Der Ein­gang zur ver­ges­se­nen Welt

Ein entspannter Tag- oder doch nicht?

An einem sonnigen Freitagmittag in den Sommerferien saß David in der Nestschaukel unter der großen Eiche und las in seinem Dracula-Buch, das er vor kurzem zu seinem 14. Geburtstag bekommen hat. Plötzlich erschrak David sich, denn seine Schwester Anna stand genau hinter ihm. Genervt motzte David Anna an: "Was ist jetzt schon wieder los?". "Los komm schnell mit, dass musst du sehen", sagte Anna hektisch. David nickte, legte sein Buch in die Schaukel und rannte Anna hinterher. Anna lief durch das kleine Wäldchen. "Hey Anna! Hier dürfen wir nicht durch. Das Wäldchen gehört doch nicht einmal uns". 

Eine ungewöhnliche Entdeckung

Jetzt blieb Anna stehen, sie waren schon weit von ihrem Grundstück entfernt und David hatte kein gutes Gefühl. Doch als David sah, was vor ihm war, verließen ihn alle schlechten Gefühle. Es war ein Kreis aus türkisem Glibber. Anna steckte ihre Hand in den Glibber, doch auf der anderen Seite des Kreises sah man ihre Hand nicht. Jetzt ging Anna ganz durch und David schrie: "ANNAAA!".

Wo sind sie?

Schnell sprang David ihr hinterher. Er konnte es nicht fassen, er stand neben Anna in einem Regenwald. David flüsterte: "Komm wir gehen schnell wieder". Gerade wollten sie wieder zurück, da schloss sich der Kreis oder eher das Portal. Anna murmelte: "Wir sitzen hier fest".  "Folge mir!", sagte David zu Anna. Er lief quer durch den Urwald, bis die beiden erstarrten. Anna und David konnten nicht fassen, was da vor ihnen stand.