Der Igel

Bella 

Es war Winter. Draußen stürmte es gewaltig und riesige Ladungen Schnee vielen vom Himmel. Ich saß vor dem Fenster und sah dem Schneesturm zu. Meine Labrador-Hündin Bella lag neben mir, sie hatte ihren Kopf auf meinen Schoß gelegt und schlief. 

Irgendwann hatte der Schneesturm aufgehört und Bella war weg, ich musste eingenickt sein. Verschlafen rieb ich mir die Augen und blickte nach draußen, alles war weiß und verschneit. Ich stand auf und wollte in mein Zimmer gehen, doch Bella kam angerannt und versperrte mir den Weg. Sie bellte mich an, lief einen Kreis um mich und dann zur Tür. Ich folgte ihr, denn ich wusste, dass wenn sie sich so benahm, wollte sie spazieren gehen. 

Es dauerte, aber irgendwann hatte ich endlich alle meine Schneesachen übergezogen. Bevor ich mit Bella durch die Haustür schlüpfte rief ich noch ins Haus: ”Mum, ich geh jetzt mit Bella spazieren!” “Mach das, viel Spaß! Und pass auf dich auf!”, schallte die Antwort zurück. Ich schüttelte den Kopf. Das war typisch Mum. Immer war sie so vorsichtig und hatte Angst, das mir etwas passierte.  

Draußen war es kalt, doch der Wind war am schlimmsten, eisig stürmte er vorbei und blies mir die Mütze vom Kopf. Bella sprang freudig hinterher, schnappte sich die Mütze und brachte sie mir zurück. Lächelnd nahm ich sie Bella ab und setze sie wieder auf. Bella schnüffelte am Boden herum, dann lief sie zu einem Baum und verrichte dort ein kleines Geschäft. Entzückt sprang sie in die Luft und schnappte nach den Schneeflocken.

Das war der erste Teil, ich hoffe er hat euch gefallen! Bald kommt der nächste!