Eure Geschichten

Die Buch­ma­xis­#3 (für den Coo­ki-Club) Das Weih­nachts-Spe­cial

Hallo, schön dass ihr wieder da seid! Ich möchte euch unbedingt von dem Weihnachten in unserer Bibliothek erzählen!

Also, los!

Von Wunschzetteln und Rochen im Bad

Meine Freunde und ich saßen an einem kleinen Tisch und überlegten, was wir uns zu Weihnachten wünschen sollten. ,,Vielleicht einen Eimer voll Kekse?“, schlug Scarlett vor. ,,Ja, schreib das auf!“, meinte ich. Dann dachte ich nach. Plötzlich hatte ich eine tolle Idee. Ich meinte hibbelig: ,,Wisst ihr was? Ich hatte gerade eine super Idee! Wir wünschen uns Eintrittskarten für das Schwimmbad!“ „Super Einfall, aber warum denn?“ ,fragte Amy skeptisch. Ich schluckte. Mein kleines (eigentlich riesengroßes) Geheimnis hatte ich ihnen noch gar nicht verraten. „Finny, die Idee ist zwar cool, aber Wasser und Papier von Büchern versteht sich nicht so gut. Und das mit den Menschen ist auch nicht so leicht “ , kam es von Alex, die mit Holly an einer Kante des Tischs saß. „Wieso schwimmen?“, fragte Scarlett interessiert. „Ähm … es… ist… etwas … schwer ...zu … erklären…“, stotterte ich. Ich spürte, dass ich puterrot anlief. Und dann spürte ich ein Kribbeln. Oh du verdammte….. ! Jetzt war ich geliefert. Nur Frau Bienenstill wusste, dass ich ein Gestaltwandler bin! Aber bevor ich die Verwandlung unterdrücken konnte, lag ich auch schon als Teufelsrochen zwischen zerrissenen Klamotten. Ich riss meinen Mund auf, aber es kam kein Ton heraus. Als Rochen konnte ich nicht mehr sprechen. Und auch nicht an der Luft atmen. Panisch zuckte mein Körper hin und her. In Gedanken rief ich wie wild: „HILFE! ICH BEKOMME KEINE LUFT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ Doch Gott sei dank gab es noch ein paar andere Seawalker-Buchmaxis die meinen Hilferuf hören konnten. Hektisch kamen sie herbeigerannt und packten mich, auch Frau Bienenstill packte mit an. Amy, Scarlett und Alex wussten nicht so recht, was sie tun sollten aber im Augenwinkel sah ich, dass sie hinter uns herrannten.

Gemeinsam hievten sie mich die Stiegen nach oben in Frau Bienestills Wohnung, und weiter ins Badezimmer. In der Badewanne kam ich dann endlich zu Wasser und konnte wieder atmen. Es musste ein ziemlich komisches Bild abgeben. Ein paar Leute standen neben einer Badewanne versammelt, in der ein zwei Meter langer Teufelsrochen quetschte. Ich musste mich jetzt zurück verwandeln. Egal, ob der halbe Laden mich dann nackt sehen würde. Denn die Wanne war gerade mal so groß, dass ich ein wenig vor- und zurückschwimmen konnte! Ich stellte mir meine Menschengestalt vor…

Eingewickelt in ein flauschiges Handtuch saß ich nach einigen Minuten am Badewannenrand, wieder in meiner Buchmaxigestalt. Amy, Scarlett, Holly und Alex löcherten mich mit Fragen. „Warum hast du uns das nicht erzählt?“ „Seit wann kannst du dass?“ „Kann ich dass auch?“ „Wann hattest du vor, es uns zu sagen?“ „Wieso hast du es nicht erzählt?“ Ich war total fertig, und glaubte, dass ich jeden Moment in die Badewanne kippen würde, da unterbrach Frau Bienenstill den Wirbel aus Fragen: „Lasst Finny doch mal kurz verschnaufen. Brauchst du etwas?“, fragte sie lächelnd. „Ja.“, sagte ich geknickt. Ich hatte ein Buchmaxi-Gesetz gebrochen. Dieses Gesetz lautete: Wenn du in der Geschichte ein Geheimnis hast, dann gilt es, dieses vor anderen Buchmaxis zu hüten! „Ich bräuchte einen Ort, wo ich mit meinen Freundinnen alles ungestört besprechen kann.“ , sagte ich bestimmt. „In der Cafeteria könnt ihr alles in Ruhe besprechen.“, sagte Frau Bienenstill und ging mit den anderen Buchmaxis nach draußen. Ich sagte :„Ich komme gleich runter. Ich ziehe mich noch an!“ Dann verschwanden auch meine Freundinnen im Gang.

Fragen, Antworten und eine neue Freundin

In der Cafeteria herrschte Stille. Meine Freundinnen saßen bereits an einem Tisch. Sie hatten ihre Fragen auf einen Zettel gekritzelt. Ich setzte mich und las mir die Fragen durch. „Also, wenn ihr es genau wissen wollt, das ist so ……….“ Ich sprach mit ihnen, sie stellten mir Fragen und ich gab ihnen die (meisten) Antworten (manches weiß ich selbst nicht). Als wir aus dem Saal zurück in die Bücherei gingen war ich erleichtert darüber, es ihnen erzählt zu haben und auch, dass sie mir nicht böse waren, weil ich es nicht eher erzählt hatte.

Plötzlich fiel mir etwas ein und ich blieb stehen. „Habt ihr auch Geheimnisse vor mir?“ ,fragte ich. Holly und Alex warfen sich verstohlene Blicke zu. „Ja…. aber in meinem Buch ist es kein Geheimnis“, sagte Alex rasch. „Und Holly ist es übrigens auch!“ schob sie noch schnell hinterher. „Wir sind Feen, aber nicht so wie Tinkerbell sondern welche ohne Flügel!“ entgegnete Holly munter und lächelte mich dabei an. Das dachte ich mir schon, dachte ich.

In der Bücherei setzten wir uns wieder an den Tisch, um den Wunschzettel weiter zu schreiben. Nach einer halben Stunde wollten wir den Zettel bei Frau Bienenstill abgeben. Es hatte sich schon eine lange Schlange aus Buchmaxis gebildet, die alle ihre Wünsche zu Frau Bienenstill bringen wollten. Nach einigem Warten stand nur noch ein Mädchen mit langen, schmutzig blonden Haaren vor uns, die gerade versuchte, eine bunte Brille aufzusetzen. „Luna, könntest du die später aufsetzen? Hinter dir warten noch andere Buchmaxis.“, bat Frau Bienenstill höflich. „ Aber ohne diese Brille sehe ich Schlikschlüpfe nicht!“ antwortete Luna. Endlich hatte sie alles fertig und wir konnten unseren Zettel abgeben.

„Luney!Luney!“, rief Scarlett ihr hinterher. Ich wusste nicht warum, aber es hörte sich irgendwie fies an, als Scarlett sie so nannte. „Ich würde sie gerne kennenlernen“, sagte ich. „Nö, lass das lieber bleiben! Die ist verrückt!“, warnte Scarlett mich. Aber ich hörte nicht auf sie und ging zum Tisch, an dem Luna sich gerade niedergelassen hatte. Bald versanken wir in ein Gespräch über alles mögliche. „Das Scarlett dich nicht mag, tut mir leid!“, versuchte ich sie zu trösten. „Ach, eigentlich habe ich fast keine Freunde. Leider.“ Luna winkte ab. Plötzlich hatte ich eine tolle Idee. „Wenn du willst, dann gehörst du ab jetzt zu unserer Gruppe!“ verkündete ich. „Oh! Toll! Ja gerne!“, rief sie überglücklich. Als ich mit Luna zu meine Freundinnen zurückkehrte, sah ich auf den Kalender. Es war der 23. Dezember, also war morgen Weihnachten! Yeay! I am soo Happy!!!!!!!!!!!

Nach dem Essen rannte ich zum Bücherregal und war die erste, die in meinem Buch verschwand. Ich konnte gar nicht abwarten, dass es endlich morgen wurde.

Dreimal Aufgaben, bitte. Mit einer großen Portion Lachanfall!

Ich wurde von einem lauten Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Was war das? Schnell sprang ich aus meinem Buch und sah, dass Frau Bienenstill die Schachtel mit der Glas-Weihnachtsdeko runtergefallen war. Schöner Mist! Doch dann sah ich, dass sie blutete! Ich rannte zum Verbandskasten, schnappte mir eine Tüte Pflaster und verarztete die Buchhändlerin. „Oh nein, das ist meine Schuld! Das war die schönste Weihnachtsdeko, die wir haben und jetzt ist sie kaputt.“, nuschelte sie ein paar mal. Plötzlich wusste ich die Lösung. „Hey, wir müssen die Scherben nicht wegwerfen! Luna kennt einen Zauberspruch!“ Ich sprang auf und rannte zu dem Bücherregal, das neben der Küchentür stand. Ich packte Lunas Buch und schüttelte es kräftig. Nach 2 Sekunden fiel das Mädchen heraus. „Luna, würdest du uns kurz helfen?“ fragte ich mit Bettel-Blick. „Oh, was ist denn passiert?“, fragte Luna etwas verschlafen. Ich zeigte ihr die ehemaligen Kugeln und sie murmelte: „Reparo!“ Und die Schachtel mit Kugeln stand genau so da wie vor 10 Minuten. Dann dekorierten wir den Weihnachtsbaum.

Nach und nach füllte sich der Raum. Um 12:00 Uhr saßen alle in der Cafeteria. Naja, nicht alle SAßEN. Denn Scarlett hatte heute Küchendienst. Plötzlich rief Frau Bienenstill, nachdem der Gong zu hören war: „Schön, dass es euch allen so gut geht! Ich habe mir ein paar Dinge einfallen lassen, um die Zeit bis Abend zu vertreiben! Also jeder bekommt eine Liste mit Dingen, die er heute erledigen kann. Aber ich warne euch vor! Wer in die Stadt soll, der muss es mir sagen, dass ich oder Ted - äh, Sebastian oder einer meiner Freunde euch begleiten kann.“

Also, ich erkläre dir Anne Bienenstills Gründe, warum wir den Laden nicht alleine verlassen dürfen:

1. Wenn ein Buchmaxi zu lange und zu weit weg von seinem Buch ist, wird es grau und am Ende, wenn es wieder beim Buch ist und die Nacht im Buch verbringt, ist es am nächsten Morgen ein normales Buch und so auch, wenn man die ganze Nacht als Mensch verbringt.

2. Nur Menschen, die (wie Frau Bienenstill, ihr Mann und ihre Freunde) ein bisschen Magie besitzen, können Buchmaxis hören.

3. Buchmaxis werden gerne entführt, weil sie eben aus Magie bestehen. Keine Ahnung, warum wir dann was essen müssen, wenn wir aus Magie bestehen.

Naja, ich mache mit der Geschichte weiter:

Wir bekamen Listen mit der Aufschrift: Weihnachts-To-dos. Ich sollte Würstchen, Baguette, Honig, Käse und einen Truthahn kaufen. Dann sollte ich auch noch jemandem helfen. Und als letztes musste ich auch etwas machen, was mir Spaß macht. Okay, dass war alles ziemlich leicht. Als ich satt war, ging ich gleich zum Tresen, wo sich unsere Ausflugsbegleiter befanden. Es waren noch drei da. Ich suchte mir eine junge Dame aus. Auf ihrem Namensschild stand: Isabella Korner :-).

Ich zeigte ihr meine Einkaufsliste. „Gehen wir los?“, fragte ich sie. „Ja! Gut!“, sagte sie freundlich und lächelte mich herzlich an. Ich winkte meinen Freundinnen zum Abschied und machte mich auf den Weg zur Ladentür. Ich verstand mich mit Isabella sehr gut. Am Supermarkt angekommen, checkte ich nochmal meine Liste. Wir schauten zuerst bei den Brötchen vorbei. Wir schnappten 4 Baguettes und sicherheitshalber einen großen Brotlaib. In der Wurstabteilung gab es noch 10 große Würstchen und einen Truthahn. Und Honig war bei den Süßigkeiten zu finden. Der Käse hat mit uns verstecken gespielt, denn den fanden wir erst nach einer Viertelstunde. Emmentaler und Gouda waren drinnen. Bei der Kasse war Isabella dran. Ich kante mich mit dem Geld in Deutschland nicht aus. In den USA gab es schließlich den Dollar! Naja, was ich mitbekam, war, dass es viel kostete.

Wieder zurück in der Bücherei brachte ich es dann in die Küche, in der Scarlett gerade in allen möglichen Töpfen und Pfanne herumstocherte. „Hier, unser Einkauf!“ , sagte ich und überreichte ihr den Einkaufssack. Sie nuschelte etwas von „riecht gut“ und „ will mal probieren“. Oh, die Dämpfe in der Küche taten ihr wohl nicht besonders gut. Schnell huschte ich aus der Küche, aber gleich wieder rein, denn die nächste Aufgabe war, jemandem zu helfen. Als Scarlett auf die Toilette musste, versicherte ich ihr, ich würde so viel machen, wie ich konnte. Ich schnibbelte Karotten, rührte in Töpfen, bestrich Brote und machte Kaffee, den die Bienenstills literweise tranken. Für Scarlett strich ich sogar ein Nutellabrot. Als Scarlett nach fünf Minuten zurück kam, staunte sie nicht schlecht, dass ich das alles geschafft hatte.

Glücklich verließ ich die Küche. Jetzt gab es nur noch eine Aufgabe. Ich schlich mich in die Wohnung von Frau Bienenstill. Da sie gerade unterwegs war, konnte ich mich als sie verkleiden. Auf dem Dachboden fand ich kleine Stelzen und eine Perücke in dunkelblond. In ihrem Schlafzimmer war ihr bodenlanger lila Mantel, ein Lippenstift und ihr Ring. In ihrem Kasten fand ich ein T-Shirt, eine Hose und Schuhe. Auf dem Dachboden hab ich auch gefärbte Kontaktlinsen, eine Maske und ein dickes Polster entdeckt. Ich setzte mir die Perücke auf, zog mir das T-Shirt an, stopfte das Polster drunter, schnallte die Stelzen an meinen Füßen fest, zog die Hose über meine nackten Beine (mein Gewand musste ich mir ausziehen (natürlich nicht die Unterhose!! Die Hose ging auch über die Stelzen), klebte die Maske auf mein Gesicht und so weiter. Bald war aus Finny Greson Anne Bienenstill geworden. Ich spazierte runter in die Bücherei. Niemand bemerkte, dass ich nicht Frau Bienenstill war und mir machte es mächtig Spaß so zu tun, als ob ich wirklich sie wäre.

Doch als die echte Frau Bienenstill wiederkam, wollte es so geschehen: der Mantel glitt von meinen Schultern und kurz danach rutschte mir die Hose, die ich mir mit drei Gürteln hochgeschnallt hatte, zu Boden. Oh man, dass war peinlich, einfach nur mit Unterhose vor den anderen zu stehen. Plötzlich löste sich der Gummi der Maske und ich spürte, wie die Perücke nach unten fiel. Oh je, sowas ist mir noch NIE passiert! Aber dann wurde auch noch das Polster locker und ich war puterrot vor Pein. Doch dann passierte etwas Unerwartetes: Alle lachten! Sogar Frau Bienenstill! Sie sogar am lautesten und am herzhaftesten! Ich musste auch ein wenig kichern. Ja, richtig gelesen! Ich kicherte, obwohl es unendlich peinlich war!

Als dann endlich Abend war, warteten alle in der Wohnung von Frau Bienenstill. Um Punkt 19:00 Uhr meinte Amy, sie hätte die Glocke gehört. Alle stürmten gleichzeitig nach unten und was wir sahen, verschlug uns den Atem.

Merry X-Mas, Buchmaxis!

Ein wunderschöner geschmückter Baum erwartete uns, mit glänzenden Lichtern. Aber das beste war, naja wie soll ich das sagen: Einfach alles! Ein wundervoll gedeckter Tisch mit herrlich duftendem Weihnachtsessen! Und unterm Baum, die vielen, vielen Geschenke… Hier mussten Christkind, Weihnachtsmann, Väterchen Frost und alle anderen, die es noch gibt, zusammen gearbeitet haben. Aber das wohl Beste war ein Mädchen, das ein Buch mit "K-Pop Confidential" als Titel hielt. Also ein neues Buchmaxi! „Hi, ich bin Candace Park. Wer seit ihr?“, fragte sie höflich und wir stellten uns alle vor.

Als wir zum Baum marschierten, sahen wir dass die Geschenke aufgestapelt waren und jedes Türmchen hatte ein Namensschild! Ich eilte zu meinen Geschenken. Als erstes fiel mir ein kleines Päckchen in die Hände. Die Eintrittskarten für ein Schwimmbad! Aber nicht irgendeines, sondern ein richtig, echtes Buchmaxischwimmbad! Da war ich genau richtig! Ich schaute noch alle anderen Sachen an, ließ mir mit meinen Freunden das Essen schmecken und genoss den herrlichen Abend.

 

Heho! Ich glaube, ihr wärt jetzt alle wirklich gerne Buchmaxis. Vielleicht gibt es ja welche! ;-) Bis zum nächsten Teil der Buchmaxis!

Eure jojobug

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An meier: Was ist denn so schlimm? Schreib es mir bitte, denn ich würde mich gerne verbessern.

An meier: Was ist denn so schlimm? Schreib es mir bitte, denn ich würde mich gerne verbessern.

Okay

Echt  coole Geschichte!

Vor allem hat mir die Verwandlung von Finny gefallen!

LG Sunlight

Hi! Hast du Lust bei meiner Challenge mit zu machen? Ich würde mich so sehr freuen, weil es noch sehr wenig Leute sind.

https://www.kindersache.de/bereiche/spiel-spass/community/neues/winterprofilbild-challenge

Die ist ja voll lang! Super!

Du schreibst super!