Eure Geschichten

Die Ent­de­ckung der Wand­ler 1

Entdeckerin der Woodwalkers

Hallo ihr Lieben!

Ich bin Julia Meier, 18 Jahre alt. Und ich bin die Entdeckerin der Woodwalkers nach langer Zeit. Ihr kennt vielleicht die "Woodwalkers" - Bücher von Katja Brandis? Dort wird erzählt, dass einst die alten Indianer oder so Tiere und Menschen in komplizierten Ritualen miteinander verschmolzen haben. Tja, das erzählt man sich jetzt. Bis vor sechs Jahren wusste man nämlich gar nichts von den Menschen, die sich in Tiere verwandeln können. Und ob ihr es glaubt oder nicht - ich, Julia Meier, damals zwölf Jahre alt, habe die Wandler entdeckt. Ich nenne sie einfachheitshalber alle "Wandler", damit ich nicht immer zwischen Wood-, Sea- und Windwalkers unterscheiden muss.

Wandler

Ich bin übrigens selbst auch eine Wandlerin. Und meine Eltern und meine sieben kleinen Brüder auch. Ja, richtig gehört: Ich habe sieben jüngere Brüder. Sie heißen Jan, Martin, Paul, Sebastian, Theodor, Raphael und Isidor. Aber keine Sorge, das müsst ihr euch nicht merken. Ist nur eine Zusatzinfo. Aber kommen wir zur Sache: Wollt ihr die Geschichte hören, wie ich die Wandler dieser Welt entlarvt habe? Und was für Abenteuer ich deswegen erlebt habe? Nein? Dann geh aus diesem Beitrag raus. Ja? Dann lies unbedingt weiter! Das war nämlich so...

Vor dem Spiegel

Eines frühen Morgens stand ich wieder einmal vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich war eigentlich ganz schön hübsch: schlank, schwarze Haare, dunkle Augen ... Aber meine Hände passten mir nicht. Und meine Füße noch weniger. Sie waren einfach zu klobig für den Rest meines Körpers. Mama sagte immer, ich solle mich deswegen nicht schämen, weil ich durch meine Hände und Füße etwas Besonderes war. Außerdem hätte Mama sich auch schämen müssen, denn sie hatte die gleichen "Klotzhände" und -füße wie ich. Aber all das tröstete mich nicht wirklich. Wegen meiner Hände konnte ich mich zwar gut festhalten und war in meiner Klasse die mit Abstand Beste im Hangeln - das wusste ich - und mit meinen Füßen konnte ich besonders gut laufen, klar - aber es gab Tage, da wünschte ich mir meine Klotzkörperteile irgendwo anders hin.

Nicht so schön

Besonders an diesen Tagen, an denen ich besonders hübsch aussehen wollte. Und an diesen Tagen fand ich mein Leben einfach nur ungerecht. Wieso konnte ich nicht so geschickte, dünne Hände und Füße haben wie meine Brüder? Sie sahen so aus, wie ich gerne ausgesehen hätte - sie waren dünn, hatten flinke Hände und rote Haare. Obwohl ..., meine Haare hatte ich gern, so wie sie waren. Und dünn war ich eh schon. Aber ... Ach, ihr wisst schon, was ich meine. Die Hände eben. Wie auch immer.

Schlechte Bemerkung

Ich stand wieder einmal vor dem Spiegel, als Mama ihren Kopf in mein Zimmer streckte. Sie sah wirklich genauso aus wie ich: Schwarze, lockige Haare und dunkle Augen. Und meine Brüder sahen genauso aus wie Papa. Naja, egal, jedenfalls seufzte Mama und meinte: "Ach Julia, glaub mir. Du siehst wunderbar aus!" "Hm", brummte ich und nahm eins meiner Reitershirts aus dem Kasten. Wenn Mama nur wüsste, was Robert aus meiner Klasse das letzte Mal gesagt hatte. "Hat dich dein Pferd gebissen? Deine Hände sind ja ganz angeschwollen. Oh, hatte ich ja ganz vergessen: Die sehen ja immer so hässlich aus!" Ich schauderte bei dem Gedanken an diese Bemerkung. Robert war ein guter Freund, aber wenn er einen schlechten Tag hatte, war er unausstehlich.

Finn

Ich stülpte mir das Reitershirt über und drängelte mich an Mama vorbei. Ich wollte jetzt einfach nur raus zu meinem Pferd Finn. Finn war ein Friese, und wenn ich neben ihm ging, konnte man nie so genau erkennen, wo mein Haar aufhört und seine Mähne anfing. Ich hatte Finn noch nicht so lange, weil ich ihn erst vor ein paar Monaten vor dem Schlachter gerettet hatte, aber wir waren bereits ein eingespieltes Team. 

 

So, das war der erste Teil. Schreibt gerne in die Kommis, wie ihr es findet und was ich besser machen könnte! Fedrige Grüße, Tiermädchen

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Eure Kommentare

Tolle Geschichte!