Eure Geschichten

Die Hü­ter der Ele­men­te Ka­pi­tel 22

Kräfte bündeln und raus hier

„Tara“, flüsterte eine Stimme. Diese zuckte zusammen. Niemand war neben ihr zu sehen.

Und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Cleo!

„Ja“, erwiderte Tara, „hast du eine Idee, wie wir hier rauskommen?“

Sie hörte ein leises Lachen: „Natürlich! Aber dazu müssen wir all unsere Kräfte bündeln. Das hat eben schließlich auch schon geklappt.“

Tara erinnerte sich an das unaufhaltsame Kraftbündel, dass sie alle erst vor wenigen Minuten geschaffen hatten.

„Die Jungs kämpfen noch“, fuhr die unsichtbare Stimme fort. „Um uns auf unsere Kräfte zu fokussieren, brauchen wir eine kleine Ablenkung. Beschäftige du sie mit deinen Luftstößen, während ich mich anschleiche und ordentlich Wasser loslasse. Das müsste uns einige paar Sekunden Zeit geben.“

„Alles klar!“

Tara wagte sich langsam aus ihrem Versteck und stellte sich zwischen Lio und Miro, welche große Mühe aufbrachten, um ihre Schutzschilder aufrechtzuerhalten. Mit Taras Hilfe ging das jedoch deutlich leichter und ein paar ihrer Luftstöße trafen sogar ihr Ziel.

„Jetzt!“, gab Cleo den anderen Bescheid, dass sie sich bereit machen sollten.

Und nicht kurz danach kippten Wellen von Wasser auf den König und seine Wachen.

Tara griff schnell nach Lios und Miros Händen und kramte einen Gegenzauber für Cleos Trank aus ihrer Tasche.

Nach diesem griff eine unsichtbare Hand. Und bloß ein paar Sekunden später konnte Tara vor sich ihre Freundin sehen.

Diese griff nach Lios und Miros anderen Händen.

„Und was jetzt?“, fragte Lio entsetzt.

Die Antwort kam schneller als erwartet aus Taras Mund:

 „Konzentrier dich auf dein Element. Das müsste so ähnlich sein wie Teleportieren.“

Sie hatte keine Ahnung, was sie da gerade gesagt hatte, aber es fühlte sich richtig an und das war, was zählte.

Also folgte Tara ihrem eigenen Rat. Sie schloss ihre Augen und dachte an all die schönen Momente in den letzten Monaten. Wie sie durch die Wolken fliegen und ihre ganzen Probleme vergessen konnte.

Und ehe Tara sich versah, befand sie sich in einem Strudel aus Wind, der nicht aufzuhören schien.

Sie öffnete langsam die Augen, doch was sie sah, konnte sie kaum glauben. Vor Tara wirbelte ein Wassersturm, an ihrer einen Seite brannte ein Feuer und links von ihr schlangen sich gefühlt tausende Lianen umeinander.

Und sie selbst? Sie war wirklich nur noch ein Sturm.

Langsam näherten sich die Kräfte einander, bis sie schließlich in einem grellen Blitz erloschen.

Es war vorbei.

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