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Theo wurde von einer schwarzen Leere umhüllt. Überall um ihn herum war es schwarz. Nur vor ihm stand eine kleine Standuhr. Sie war sehr klein, aber ihr ticken war nicht zu überhören. Booooong! Theo hielt sich die Ohren zu. Das Dröhnen der Uhr konnte keiner aushalten!
Theo schreckte hoch. Er war wieder im Stall, auf dem Stroh. Neben dem Stroh hing ein Regal an der Wand. Darauf lag Flöte. Theo schaute auf seine Armbanduhr: 7 Uhr Morgens. Er konnte einfach nicht mehr warten, er musste jetzt aufstehen. Er ging zum Regal hin, um Flöte zu wecken. Als Theo das Regal erreicht hatte, wachte die Flöte auf. "Guten Morgen Theo! Heute ist ein prächtiger Morgen! Wir können gleich beginnen!", trillerte sie in ihren höchsten Tönen. "Womit wollen wir denn beginnen?", fragte Theo verunsichert. "Wir werden den Keller erkunden! Du wirst staunen was es hier alles zu erkunden gibt!" Alte Häuser faszinierten Theo schon immer, besonders ihre Keller. Hoffentlich gab es hier Geheimgänge! Theo und Flöte waren gerade im Stall. Auf der einen Seite des Kellers war die Treppe, die Theo nach unten gestiegen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich eine Tür, die sehr geheimnisvoll aussah... "Dann lasst uns mal loslegen!", rief Flöte fröhlich.
Langsam öffnete Theo die Geheimnisvolle Tür. Ein langer Gang war dahinter zu sehen. "Das, ist der lange Gang!", fing Flöte an zu erzählen, "Über diesen Gang kommt man zu den Musikräumen. Hier üben die Instrumente immer fleißig!" Theo riss den Mund auf. Das sah etwa so aus: . "Waaaaaaaas!? Es gibt noch mehr Instrumente?" "Es gibt noch viel mehr Instrumente! Wir alle haben nur einen Traum: Wir wollen einen Musikwettbewerb in England gewinnen!" "Aber wir sind doch hier in Deutschland! Wer bringt euch denn nach England?" "Von den Puppen. Wir werden von den Puppen überall hingebracht, wo wir wollen." Theo riss schon wieder den Mund auf.
"Ihr werdet von den Puppen dorthin gebracht? Die sind doch gefährlich! Die sind mir gestern hinterher gelaufen!" "Wirklich? Das tut mir leid! Du brauchst keine Angst vor ihnen zu haben! Sie wollen einfach das Haus vor Eindringlingen beschützen. Sie hätten dich zu uns gebracht, damit wir entscheiden könnten, was wir mit dir machen. Wir sind nämlich ihre Herrscher. Sie haben ein Quartier bei uns und ab und zu verlassen sie es, um in den oberen Stockwerken zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Du bist wohl ins Haus gekommen, während die Puppen durchs Haus gingen. Deshalb bist du ihnen begegnet." Theo bekam immer noch kein Wort heraus. Da plapperte Flöte aber auch schon weiter: "Damit sie dich nicht noch einmal angreifen, werde ich ihnen sofort sagen, das du aus friedlicher Absicht kommst!" Endlich gingen sie weiter. Flöte konnte anscheinend viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Aber er hatte sie schließlich auch gefragt! Sie gingen an vielen Türen vorbei, bis sie an einer Tür am Ende des Ganges mit der Aufschrift "Puppen" ankamen. Flöte öffnete die Tür.
Was Theo hinter ihr zu sehen bekam waren unzählige von Puppen. Sie schwätzen fröhlich miteinander, sprachen über das Wetter, spielten fangen und was es da sonst noch so alles gibt. Flöte pfiff einmal sehr laut und alle Puppen verstummten, drehten sich um und hörten gespannt, was Flöte ihnen zu sagen hatte. "Liebe Puppen, ich möchte euch Theo vorstellen. Er..." Weiter kam Flöte gar nicht, da liefen die Puppen auch schon wieder auf ihn zu. "Eindringling, Eindringling, Eindringling!" Flöte schrie laut: "Hört auf! Er kommt aus friedlicher Absicht!" Da blieben die Puppen stehen. "Hallo! Ich bin Theo!", stellte Theo sich vor. Nun wollten die Puppen alles Mögliche über ihn wissen. "Wie alt bist du?", "Wo wohnst du?", alles Mögliche halt. Theo hatte auf alle Fragen freundliche Antworten gegeben und sich mit jeder Frage so gut wie es ging auseinandergesetzt.
Hinterher, als sie wieder im "langen Gang" waren, öffneten sie alle Türen nacheinander. Überall spielten Instrumente. Jeder Raum war einem Instrument zugewiesen: Klaviere, Klarinetten, Saxophone, Oboen, Schlagzeuge, Trompeten, Gitarren und Hörner waren gerade mal der Anfang von allem. Es war unglaublich! Egal was kommen würde, er war bereit!
Toll!
OK, es wendet sich krass zum guten.