Die Stern­schnup­pen­bucht- Ma­til­da und die Sa­che mit den Stern­schnup­pen ☆2☆

☆2☆

Angekommen

"Wir die sind da!" rief Mama. Ich schlug die Augen auf. Ich blinzelte. Was ich da sah verschlug mir den Atem . Vor r mir lag eine wunderschöne Bucht. Weiter hinten sah ich ein kleines Häuschen mit windschiefen Dach und kleinen Fensterläden. " Was ist denn das für ein Hexenhäuschen ich dachte wir sind in einem fünf Sterne Hotel untergebracht! " maulte Lukas. Mama meinte: "Jetzt sehen wir uns das doch erstmal an ." Papa lud die Koffer und die anderen Sachen aus dem Auto und jeder schnappte sich sein Gepäck. Wir liefen zu dem kleinen Häuschen, Mama fischte den Schlüssel unter der Fußmatte hervor und schloss auf. Wir standen in einem kleinen Flur von dem viele Türen abgienem. Jeder sah sich jeden Raum an. In einem Zimmer gab es noch mal eine Tür. Ich öffnete sie. Dahinter war ein großes Himmelbett in goldgelb mit Sternschnuppen und ein Schrank in ebenfalls goldgelb mit Sternschnuppen drauf.

" Das Zimmer nehme ich!" rief ich.

Lukas hatte das Zimmer vor meinem Zimmer in türkis. Eigentlich war ja meine Lieblingsfarbe aber irgendwie zog mich das Zimmer mit den Sternschnuppen geradezu magisch an. Außerdem musste Lukas dann nicht immer durch mein Zimmer um in sein eigenes zu kommen. Ich betrachtete das Bad ist es nicht wunderschön?

Die Legende

"Matilda, Lukas kommt ihr zum Essen? " rief Papa. Ich lief zum Esstisch und freute mich, es gab Gemüselasagne. Wir warteten. Lukas war noch nicht da. Ich rief: " Lukas kommst du! " er kam grummelnd zum Esstisch, Gemüselasagne gehörte nicht gerade zu sein Lieblingsspeisen. Dann hauten wir richtig rein, allen schmeckt es gut außer Lukas. Als wir alles aufgegessen hatten setzten wir uns alle auf das gemütliche Sofa und Mama erzählt mir die Legende von den Sternschnuppenlikas : " Es waren einmal Sternschnuppenlikas , wir sind der Legende nach hier in dieser Bucht aufgewachsen und groß geworden. Sie sind unsterblich und haben jede Menge Spaß, sie zischen am Himmel hin und her. Das sehen wir sie dann als Sternschnuppen. "

Ich war ganz gerührt, obwohl es nur so eine kurze Geschichte war ,fand ich sie wunderbar.

Ein sonderbares Kribbeln

"So und jetzt ab ins Bett mit euch. Ihr seid bestimmt müde nach dieser langen Autofahrt!" meinte Papa. Ich gab Mama und Papa noch einen Gutenachtkuss und ging dann in mein Zimmer. Anschließen räumte ich noch meinen Koffer aus. Danach kuschelte ich mich in meine Bettdecke und schaute zum Fenster raus. Ich kann nicht schlafen, es kribbelte ganz komisch in meinem Bauch , seit der Geschichte. Wenn es in meinem Bauch kribbelte passierte bald irgendwas Aufregendes, mein Bauchgefühl hatte mich noch nie getäuscht. Ich tapzte leise durch mein Zimmer und öffnete die Tür. Mucksmäuschenstill schlich ich durch Lukas sein Zimmer um ihn nicht zu wecken. Dann ging ich weiter zu Mama und Papas Zimmer und öffnete die Tür. "Kann ich bei euch schlafen?" fragte ich leise. Niemand reagierte. Na toll! Ich wollte gerade wieder in meinem Zimmer laufen da hörte ich ein leises Stimmchen: "Mati bi hef us !"