Eure Geschichten

Die ver­lo­re­ne See­le

Ein komsiches Gefühl

…,da erwiederte sie: Ich bin die Ewigkeit!...

Es regnete. Eigentlich habe ich ja nichts gegen Regen, aber heute, heute machte er mir irgendwie schlechte Laune. Warum auch immer... Jedenfalls hörte der Regen nach der Schule zum Glück wieder auf. Aber von vorne: Ich war in der Schule und saß mit meinem besten Freund Luc in den Büschen, die den größten Teil des Regens abfingen. Nicht wenige kannten unser Versteck, aber fast nie kam jemand dort hin – eben so wie heute. Aber ich hatte trotzdem das Gefühl beobachtet zu werden. An dem Ort an dem ich mich eigentlich immer wohl und ungestört fühle kam ich mir heute falsch vor. Was war nur los? Das unwohle Gefühl beobachtet zu werden wurde immer größer. Luc schien dieses Gefühl nicht zu haben. Ich schaute mich immer wieder um. Nichts. Ich probierte das Gefühl zu verscheuchen und redete mir ein das hier ja niemand ist und ich mich einfach täuschte. Und deswegen quatschte ich einfach mit Luc weiter. Ich muss sagen – das half. Nach und nach wurde das Gefühl immer weniger. Ich hatte mich wohl getäuscht. Wie in jeder Pause redeten wir die ganze Zeit. Wir liebten es einfach. Wir waren sehr unterschiedlich- Luc ist nicht direkt schüchtern, aber auch nicht vorlaut oder so was. Besonders im Unterricht ist er immer sehr still und meldet sich nie, ist aber dennoch immer wissbegierig bei der Sache. Außerdem bleibt er immer ruhig egal in welcher Situation. Im Gegensatz zu mir. Ich bin immer aufweweckt, diskutiere immer gerne mit den Lehreren wenn ich nicht ihrer Meinung bin (im diskutieren bin ich anscheinend sehr gut, das sagen die anderen immer…) Powere mich gerne aus und bin auch leider manchmal ziemlich schnell genervt. Aber in Lucs Gegenwart bin ich immer sehr ruhig. Manchmal habe ich das Gefühl er strahlt ruhe aus.

Naja, egal ich verplappere mich schon wieder anstatt zur Sache zu kommen. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, wir redeten mal wieder. Wir redeten lange über Psychologie, den Sinn des Lebens und vieles mehr als Luc plötzlich eine Frage stellte: „Warum hat eigentlich jeder Mensch eine Seele?“ Darauf hin erwiderte ich:„Gute Frage. Aber was ist die Seele eigentlich?“ „Hm. Weiß nicht.“ Langes schweigen. Dann sagte er: „Vielleicht löst die Seele Gefühle aus.“ „Ja, könnte schon sein. Aber villeicht macht sie ja auch Stimmungen.“ „Vielleicht.“ Antwortete er. Wir redeten noch eine Weile darüber, wie kamen aber nicht so ganz auf eine zufrieden gebende Lösung. „Luuuuuuuuuuc, Leeeeeeeeeeeeeon!!! Wo seid ihr?“ rief Lenny, ein Junge aus unserer Klasse. Mist, wir hatten noch viiiiiiel länger geredet als geplant, unser Lehrer suchte uns schon. Schnell gingen wir aus unserem Versteck hinaus und stürmten in den Klassensaal. Schnell huschten wir auf unsere Plätze. Unser Lehrer notierte unser zu spät kommen und schrieb weiter einige Mathematische Formeln an die Tafel. Natürlich verstand Luc alles sofort – im Gegensatz zu mir. Mathe war mein absolutes Proplem-Fach. Ich kpierte einfach nur Bahnhof. Vielleicht sollte mir Luc das alles was unser Mathelehrer redete noch mal erklären. Komischerweise verstand ich in Mathe alles wenn Luc es mir erklärte.

Ich bin die Ewigkeit

Zuhause gab er mir eine Nachhilfestunde in Mathe. Das machte – wie immer – echt Spaß! Danach lud ich ihn aus ein Eis ein, das Wetter hatte sich nämlich schlagartig verändert, denn jetzt gab die Sonne ihr bestes die Straßen so schnell wie möglich zu trocknen und schien so hell sie konnte. Komisch. Ach, irgendwie war heute alles komisch… Ach nein, das konnte doch nicht sein, das bildete ich mir doch bestimmt nur ein, oder?

Als ich meine Seele fragte, was die Ewigkeit mit den Wünschen macht, die wir sammeln, da erwiderte sie: Ich bin die Ewigkeit! Das steht über dem Bett meiner Eltern. Schon lange rätsele ich um diese Zeilen. Vor vier Jahren habe ich sie mal gefragt, was das bedeutet, aber sie sagten mir, das müsse ich selbst herraus finden. Diese Frage würde sich nur mit der Zeit beantworten.

Ich bin die Ewigkeit… Ich bin die Ewigkeit… Ich bin die Ewigkeit… die Worte schwirrten in meinem Kopf herum.

Ich bin die Ewigkeit… Ich bin die Ewigkeit… Ich bin die Ewigkeit… Ich bin die Ewigkeit…

Ich war völlig Gedanken versunken, als Luc nich wieder in die Wirklichkeit zurück hohlte. „Ich nehme einen Schokoeisbecher. Was nimmst du?“ „Äh hä, was? Achso ja, ä ich nehme auch Schokolade.“

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Eure Kommentare

Sehr toll aber 2 kleine retschreibfelerchen😉

Auf diese Idee bin dich durch einen Titel einer anderen Geschichte gekommen.

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Cool

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Cool! LG dein Gast vom 1.10. 

Das ist wirklich ein super Anfang!!! 😀👍Und auch ein sehr spannendes Thema! Ich frage das irgendwie immer: Wie bist du eigentlich auf diese Idee gekommen? 😅😀Ich freue mich auf die nächsten Teile!!!! 🦋😊