Ein be­son­de­rer Schul­tag

Hallo, hier ist die Geschichte für die Challenge von Niah und Fritte.

Wieder aufstehen

Der Wecker klingelte und ich hasste dieses Ding mal wieder, so wie jeden Morgen wenn es mich weckte. Eigentlich hatte ich mir mal vorgenommen den Wecker nicht mehr zu laden, dann hatte es keinen Strom mehr und funktionierte nicht. Aber das habe ich dann doch gelassen. Ich schaute an die Decke meines Zimmers und fragte mich, wann ich aus dem Bett kriechen würde, in die Kälte. Und da ich keinen Bock hatte auf diesen unangenehmen Moment zu warten, tat ich es einfach.

Morgens schnell raus

Schnell lief ich zur Garderobe und zog mich an. Ich schlurfte die Treppe runter und ging in die Küche. Meine Mutter begrüßte mich mit einem Teller voll Pfannkuchen, den sie mir vor die Nase auf den Tisch stellte. Ich nahm Platz und genoss das leckere Frühstück. Doch als Mama sagte: „Schatz, es ist viertel vor acht“, sprang ich auf und rannte ins Badezimmer, schrubbte mir die Zähne und kurz darauf war ich aus der Tür. Ich rannte los Richtung Schule.

Bloß nicht zu spät!

Kurz darauf habe ich mir dann gewünscht ich wär etwas langsamer gelaufen. Ich knallte prompt gegen einen Mast. Einen Laternenmast. Autsch! Vor der Schule angekommen, schaute ich auf die Uhr. Es war fünf nach acht. Fünf Minuten war ich zu spät. Das würde peinlich werden. Nicht nur das ich heute zu spät kam. Ich war in dieser Woche schon dreimal zu spät gekommen. Und es war DONNERSTAG!! Als ich dann vor der Klasse stand, traute ich mich nicht reinzugehen. Als ich dann aber schließlich doch die Türklinke runterdrückte und die Klasse betrat, glotzten mich alle an, wie wenn man einen Film guckt und gerade etwas echt spannendes passiert. Schnell setzte ich mich.

Peinlich!

Herr Strauch meinte: „Fahren wir fort mit Englisch. What's the time?“. Ich meldete mich.  „Tess?“ sagte er. „It`s… Äh…“ Mir fiel es nicht mehr ein. Das war jetzt so richtig peinlich! „Beendest du deinen Satz?“ ich hielt den Mund. „Nehmen wir also jemand anderes ran. Milan?“ It's eight Uhr fiffteen“, sagte er stolz und checkte wohl nicht, dass es falsch war. Herr Strauch schaute etwas irritiert drein und nahm Jella dran. Auch die wusste es nicht. Als er endlich alle rangenommen hatte und niemand es gewusst hatte, schaute er drein als hätte ihm ein Vogel auf den Kopf gekackt und dann dierekt noch einer. Spätestens jetzt hatte er wohl verstanden, dass er echt schlechten Unterricht machte.

Endlich nächste Stunde

Als endlich die nächste Stunde begann und Frau Mursch reinkam, bemerkte ich ein allgemeines Aufzeufzen der Erleichterung. Jetzt hatten wir Projekt. „Hallo ihr Lieben“, sagte sie, „Heute beschäftigen wir uns mit Waldtieren. Wer kennt denn kleine Tiere, die im Wald wohnen?“. Lean meldete sich: „Ameisen". Kurz darauf schwoll durch die ganze Klasse Wörter von kleinen Tieren: Vögel, Käfer, Regenwürmer und noch viele mehr.

Ein kleiner Fehler

Als Julian sich meldete und sagte: „fliegende Fische“, erscholl lautes Gelächter. Ich musste auch lachen. Julian blickte verständnislos drein: „Wieso? Fische leben im See und in Wäldern gibt es Seen. Und es gibt fliegende Fische!“ Kurz darauf hatte Frau Mursch ihm alles erklärt und sagte dann: „Es gibt hier in Deutschland drei Arten von Wäldern. Der Mischwald, der Nadelwald und der Laubwald“.

Auf dem Weg nachhause

Als die Schule vorbei war ging ich Richtung Bushof. Erst jetzt fiel mir nämlich ein, dass ich heute Morgen auch mit dem Bus hätte fahren können. Als ich im Bus nachhause fuhr, schaute ich aus dem Fenster. Die Sonne knallte auf mein Gesicht. Plötzlich hupten viele Hupen. Es hörte sich an wie ein Instrument, dass jemand spielen will, es aber nicht kann. An mir fuhren Autos vorbei die geschmückt waren mit Sträußen und Blumen. Es war wohl eine Hochzeit. Als ich Zuhause vor der Tür stand, war ich echt erstaunt, was heute alles passiert ist.

Tschüss, Piepsi