Ei­ne auf­re­gen­de Klas­sen­fahrt-Ka­pi­tel 1 Die Bus­fahrt

Verbote und Ansagen

„Handys, Smartphones, Laptops und alle anderen technischen Geräte sind verboten! Wenn ich ein einzigen Schüler sehe mit solchem unnützem Zeug, fährt dieser direkt wieder nach Hause!“ warnte Herr Schröder der Klassenlehrer von den Freunden Tess, Scarlett, Bradley und Jason. Die Schüler stöhnten auf und murmelten schon wilde Pläne wie sie ihr Smartphone in den Bus schmuggeln könnten doch dann kam lautes Dröhnen. Der Bus kam.

Die Schüler drängten sich nach vorn, um einen guten Sitzplatz zu ergattern. Als der Bus stand, stürmten alle hinein, obwohl Herr Schröder noch etwas sagen wollte. Herr Schröder stieg nach dem Gedrängel auch noch ein und machte dann seine Ansage. „Kinder! Diese Woche soll nicht zum austoben sein, sondern zum Klassenkameraden besser kennenzulernen und zu entspannen! Ich möchte auch das alles schön geordnet abläuft wenn wir in der Jugendherberge angekommen sind! Und jetzt wünsche ich euch eine angenehme und ruhige Fahrt nach Colmar, eine kleine Stadt in Frankreich“ mahnte Schröder.

Gerade noch rechtzeitig

Doch dann als der Bus gerade die Türen schloss, stürmte ein junger Mann gerade rechtzeitig noch in den Bus. Er hatte eine dunkelblaue kurze Jeans mit einem weißen T-Shirt an. Seine flammend roten Haare standen nach oben wie ein Igel. Er strahlte die Schüler an und rief durch ein Megafon: „Servus Leute! Ich bin Jo und euer Reisebegleiter. Vielleicht wisst ihr es noch nicht, aber eure Schulleiterin Frau Keller beauftragte mich Herrn Schröder Gesellschaft zu leisten und ihm zur Seite zu stehen.“ Die Schüler lachten laut auf während Schröder rot wurde und vor Wut kochte.

Er riss Jo das Megafon aus der Hand und rief genervt: „Achso, Kinder ich habe etwas vergessen. Wie dieser junge überaus fast zu junge Mann uns schon gesagt hat, wird er unser Reisebegleiter sein, aber nur um euch zu hüten, dass ihr nichts dummes anstellt, obwohl ich das auch ohne Zweifel allein geschafft hätte. Ich schlage vor er stellt sich vor Mister Jo.“

Vorstellung und viele Fragen

Herr Schröder schien nicht so begeistert von Jo zu sein doch die Schüler fanden ihn toll. Besonders die „NagellackGang“ so nannten sich Helena, Elisa, Sophie und Lisa, die Ober-Tussis, die jeden Tag in jemand anderes verknallt waren. Die ganze Klasse wusste genau, wer das jetzt sein würde. Jo. „So also ich heiße Jo Fuchs und studiere Lehramt, bin 20 Jahre alt und meine Hobbies sind surfen ,skaten und klettern. Das war´s!“ Die Schüler klatschten wild und freuten sich, dass sie noch einen anderen Reisebegleiter hatten als nur den ollen Schröder. „Ähm danke Mister Jo Fuchs“ nuschelte Schröder und er setzte sich hin. Jo neben ihn.

„Was glaubt ihr wie unsere Jugendherberge ist? Ich habe sie nicht mal im Netz gefunden, ich hoffe das ist keine alte Scheune...“, fragte Bradley seine Freunde, die neben ihm in einem vierer saßen. „Keine Ahnung. Was ich noch mehr hoffe, dass wir vier in ein Zimmer dürfen...Was schwierig werden wird, weil wir zwei Mädchen und zwei Jungs sind“ antwortete Tess.

Und so ging es die ganze Fahrt weiter, sie redeten, schmieden Pläne, spekulierten was sie alles erleben würden und lachten viel. Bis der Bus abrupt stehen blieb.