Eure Geschichten

Em­ma und die Sa­che mit den Tie­ren #Ge­schich­ten­Chal­len­ge / Part 1

Diese Geschichte ist für Zakariyas Geschichten-Challenge. Das Thema: Tiere.

Umzug in die Berge

"Die Berge.", meinte Emmas Mutter Maja. Sie klang nicht mehr gehetzt wie sonst. Sondern ganz ruhig. Etwas in ihr war endlich zu ihrer Heimat zurückgekehrt. Aber Emma, nun sie war hier nicht geboren. Sondern in einer vor Leben nur pulsierenden Großstadt. Alles war schön gewesen. Sie hatte ein ganz normales Leben geführt. Aber jetzt, nun, ihre Mutter wollte studieren. Biologie, hier in den Bergen, in ihrer Heimat. Und jetzt standen sie, ihre Mutter, ihr Vater, und ihr kleiner Bruder, tief eingewickelt in Decken in seinem Kinderwagen, hier auf einem Felsvorsprung. Der Wind umwehte sie alle und Emma war schon ganz kalt.

Sie hatten ein Picknick gemacht. Dabei waren einige Tüten weggeflogen. "Macht Nichts.", hatte Mama drauf gemeint. Emma seufzte. Alles war so anders hier. Sie waren in die Alpen nach Bayern gezogen. In eine Stadt, von der aus man aus dem Fenster zu den Bergen blicken könnte. Aber Emma war eher der Meer-Typ. Sie dachte an ihr neues Haus, das sie nur einmal zum Besuch gesehen hatte. Damals hatten sie sich entschieden, das Ihnen dieses Haus am Besten gefiel. Aber Emma vermutete, das ihre Mutter das Haus ohne Grund ausgesucht hatte. Sie wollte einfach nah an den Bergen sein. Emma wollte es ihrer Mutter nicht verübeln, wieder in den Bergen, ihrer Heimat zu sein, aber ihr gefiel es ihr nicht. Sie waren den ganzen langen Weg mit dem Auto gefahren. Er war über 500 Kilometer lang gewesen. Aber danach, als Alle müde waren, hatte Mama unbedingt auf eine Wandertour bestanden. Und nun stand Emma da mit ihrer Familie.

Niemand sagte etwas. Plötzlich begann Emmas kleiner Bruder lauthals zu schreien und zu weinen. Sein Geheul hallte überall wieder. Emma schauderte. Ihre Mutter begann, Emmas kleinen Bruder Timon sanft hin und her zu schaukeln und ihm beruhigende Worte zuzuflüstern. Nach einiger Zeit hörte Timon auf zu weinen und schlief fast sofort ein. Eben die Launen eines Babys. Nach diesem Vorfall machte sich die Familie langsam auf den Rückweg, zu ihrem Parkplatzes und in's neue Haus. Sie liefen und liefen und gerade, als Emma dachte, ihre Beine würden abfallen, sahen sie plötzlich ein paar Häuser. Die Gegend war eher ländlich, ganz anders als die Stadt, in der Emma früher gelebt hatte. Sie hatte plötzlich einen dicken Kloß im Hals. Ihre beste Freundin war jetzt sehr, sehr weit weg. Bestimmt hatte sie schon eine neue BFF... Und was war mit ihr, Emma? Es waren zwar Sommerferien, aber bald ging auch bei Ihnen die neue Schule los. Emma schob ihre Gedanken beiseite. Erstmal konnte sie ihren Aufenthalt hier genießen, auch wenn es ihr schwerfiel. Vor ihrem Haus stand auch schon ein Umzugswagen in knalligen Orange. Mehrere Männer hieften Kartons aus dem Wagen und schleppten sie zu Ihnen in's Haus. Emmas Mutter nickte den Möbelpaclern zu und trat denn selbst in's Haus ein. Vor Ihnen ging ein gerade Gang eine Treppe hoch, 2 Zimmer grenzten an den Flur. Es war ziemlich klein. "Was zum Teufel... Ihr habt 2 Kinder!", meinte Emma. "Das kriegen wir schon hin.", antwortete Mama entschlossen. Emma seufzte. Ihre Mutter und ihr Tatendrang. 

Ein ganz besonderer Hund

Eine Woche später. Emmas Mutter sah sich zufrieden um. Alles war schön eingerichtet. Es war harte Arbeit gewesen, aber jetzt sah es wunderschön aus und Emma begann, sich zu Hause zu fühlen. Sie klopfte den Staub von ihren Händen und ließ sich auf ihr Bett fallen. Aber zum Einschlafen war sie nicht müde genug, obwohl sie sehr erschöpft war. Also sprang sie wieder auf. "Ich geh mal kurz raus.", sagte sie zu ihren Eltern und schlüpfte aus der Hintertür. Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Ein riesiger Garten erstreckte sich vor ihr. Keiner ihrer Freunde hatte so einen großen Garten. Aber- Ihre Freunde waren weit weg. Würde Emma hier überhaupt Neue finden? Aber diesen Gedanken wollte sie gar nicht erst in ihrem Kopf haben. Also rannte sie durch den ganzem Garten und begann, ihn zu erkunden. Eine dichte, dunkelgrüne Hecke umrandete ihn. Plötzlich hörte Emma ein leises Bellen. Vorsichtig schaute sie sich um. Dann lauter. Plötzlich sprang ein kleiner Hund aus dem Gebüsch. Sein wuscheliges, weißes Fell war mit Aststückchen bedeckt. Und plötzlich geschah etwas absolut Unmögliches: Der Hund begann zu REDEN. "Oh mannomann, ich bin ja unheimlich dreckig!" Hastig begann sich der Hund mit seiner Zunge zu lecken, um den Schmutz wegzulecken. "I-ich dachte, das machen nur Katzen.", stotterte Emma. Der kleine Hund sah sie wütend an. "Wie wagt Ihr es nur, mich zu beleidigen?" Dann begann der Hund, sie wütend anzukläffen. Emma schüttelte den Kopf. Sie wollte das nicht wahrhaben. Wurde sie verrückt durch die kalte Luft? Emma wusste nicht, wie ihr geschah - Und begann, zu rennen. Wegzurennen.

Fortsetzung folgt...

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Eure Kommentare

Spannend!!!

Wow, ich finde diese Geschichte super! Mal wieder!

Ich freue  mich auf den 2. Part😁😁

Danke dass du mithilfst!😉😉

Und coole Geschichte.

Cool