Ge­fan­gen in der Py­ra­mi­de #3

Ausflug zum Tutanchamun

Heute gingen sie in die Pyramide des Tutanchamun. Die Lehrer schienen anscheinend nicht mitzubekommen, dass einige der Kinder ziemlich müde waren. Sie mussten früh aufstehen, damit sie nicht durch die Hitze fahren mussten. In der Pyramide würde es etwas kühler sein. Sie hatten Abenteuer-Anzüge, starke Taschenlampen und für den Notfall Fackeln und Streichhölzer. Außerdem natürlich Verpflegung und Trinken, sowie einen Überlebenskoffer gegen Fallen und eine Karte. Hab ich irgendwas vergessen? Ach ja, wie gedankenlos von mir. Natürlich die Lehrer. Die müssen natürlich auch eingepackt werden. Und jetzt auf ins Vergnügen!

Gruselige Entdeckungen

In der Pyramide roch es modrig, überall wuchsen seltsame Pflanzen. Doch das schlimmste war, überall fanden sie Kratzspuren. Neele zitterte. Dann schlich sich hinter ihr eine Person an und machte „BUUUUH!“ „HIIIIIIIIIIILFE!“, schrie sie. Dann bemerkte sie, dass es nur Jakob war. „Seid leise!“, flüsterte Leander ihnen zu. „Wir haben gerade Hieroglyphen entdeckt und entziffern sie gerade. Es sieht nach einer Warnung aus.“ „Kommt her!“, rief Franz. F. (Es gab zwei Franzels in der Klasse und auch zwei „Karlses“.) „Wir haben den Text entziffert!“ Die Lehrerin las den ersten Teil vor: „Bis zum Herzen der Pyramide ist‘ s noch weit, doch wie doll der Körper schreit, werde ich dir eine Hilfe geben, aber vorher musst du die Decke heben.“ „Was zum Kuckuck soll das den sein?“, fragte Franz. „Ich habe da eine so eine Ahnung“, sagte Mirjam. „Es kommt sicher die Decke runter, wie‘ s üblich ist.“ „Ohoh.“

Das Murmelexperiment

Die Decke ging runter. „Es muss irgendwo einen Hinweis geben!“, schrie Leander. Rumpel! Die Decke war nur noch drei Meter über ihnen. „Warum gehen wir nicht zurück zur Tür?“, fragte Martha, doch wie sie es gesagt hatte, fiel die Tür zu. Dann fiel aus einem Loch in der Decke eine Murmel raus. „Tolle Hilfe“, murmelte Jakob. „Vielleicht auch nicht“, bemerkte Moritz. „Dort hinten konnte ein Schalter sein, den wir mit der Murmel treffen sollen.“ „Gib her“, sagte Neele. Sie spielte täglich murmeln, deswegen war sie die größte Chance. Sie warf. Die Murmel rollte. Kurz vorm Schalter blieb sie stehen. „Nein!“ rief die ganze Klasse. „Ich hab ne verrückte Idee“, sagte Vincent. „Wir müssen kräftig pusten, sodass die Murmel weiterrollt!“ Sie versuchten es. Die Decke war ein Meter vorm Boden. 50cm-30cm, es wurde eng. Dann rollte die Murmel gegen den Schalter und die Decke schoss nach oben. Außerdem öffnete sich eine Klappe in der Wand. „Auf geht‘ s!“, sagte Leander und stieg voran. Dann sahen sie Rutschschalen, eine Wasserrutsche und dass sie die Achterbahn fahren mussten. „Okay“, sagte Karl . „Auf ins Vergnügen!“