Ge­fan­gen in der Py­ra­mi­de - Kampf ge­gen den Lord #10

Im Raumschiff

Sie waren im Kontrollzentrum des Raumschiffes gelandet. Es war anscheinend gerade Pause, denn die Zentrale war Roboterleer. Aber es war Pause. Die Arbeiter kehrten zurück. Sie kamen mit Waffen, also hatten sie sicher die Überwachungskameras beobachtet. Sie sagten: „Lord, wir haben die Eindringlinge geschnappt! Was sollen wir jetzt mit ihnen machen?“ „Schmeißt sie ihn das kleine Raumschiff und auf den Mond.“ Doch sie hatten Glück, denn die Roboter waren dumm. Nur der, der die Nachricht gesendet hatte, war nicht nur zum Kämpfen ausgebildet. So landeten sie im besten Raumschiff und auf dem Mars.

Der Aufprall war so stark, dass sie zwei Meter hoch in die Luft gewirbelt wurden. Das Raumschiff blieb unbeschädigt. „Oh man oh man oh man“, sagte Albert und machte sich ein Verband um seine Wunde am Knie. Sie verarzteten sich so gut wie sie konnten. Danach lernten sie, mit dem Raumschiff umzugehen. Dabei zerschrederten sie einen Flügel und mussten ihn wieder reparieren. Als sie es dann schließlich raushatten, teilten sie ihre Arbeit ein: Leander würde fliegen, Albert die Kanonen bedienen, Moritz sie mit wertvollen Wissen versorgen, Mirjam die Instrumente kontrollieren und bedienen und Sarah würde die Ausrüstung vorbereiten. Alle konnten die Arbeit machen, die ihnen Spaß machte. Wenige Stunden später erreichten sie den Mars. Leander schaltete auf Autopilot, weil er mit den Landungen noch nicht so sich war. Sie waren jetzt voll mit Wissen aufgefrischt und fertig. Es war alles ganz schön anstrengend. Sie aßen und schliefen, um sich auf den morgigen Tag vorzubereiten.

Die Flucht

Die Gefangen hatten es nicht so gut. Sie mussten für den gefürchteten Lord Clown Theater spielen. Am Abend waren sie so platt, dass viele keine Zeit mehr hatten, irgendwelche Ausbruchsversuche zu planen. Doch ein paar Personen schlossen sich zusammen. Karl, Charlize, Martha und Franz schmiedeten Pläne. Als erstes versuchte Martha mit ihrem Funkgerät zu Sarah zu funken. Es dauerte eine Weile, denn sie waren ein paar hundert Kilometer entfernt. Ein paar Minuten später hatten sie schließlich Verbindung. Sarah und die anderen erkundigten sich, ob es den anderen gut ginge. Franz hatte herausgefunden, dass es im Thronsaal einen Notausgang gab. Sie könnten bei ihrer Clownsnummer heimlich die Klappe öffnen und dann verschwinden. Sie müssten bloß noch herausfinden, wo es da lang ging. Sie würden sich immer abwechseln und zu zweit erkunden. Wenn alles gut gehen würde, könnten sie in ein paar Tagen wieder als Klasse sein. Dann mussten sie den Funk abbrechen, denn ein Wärter kam angerannt.

Am nächsten Morgen ging es für die Anderen durch den Asteroidengürtel. Albert zerschoss die Asteroiden und Moritz meldete die Ausrichtung. Sie mussten gefühlt im Schneckentempo fahren, bis Mirjam herausfand, das man das Raumschiff verkleinern konnte. Der Computer berechnete eine Direktroute durch den Gürtel. Bis sie das Raumschiff eingeholt hätten würde es auch noch etwas dauern. Und danach mussten sie ja auch noch verhindern, dass Lord Hader das Universum versklavte. Sie wollten Pläne schmieden, aber sie hatten ja noch keinerlei Erfahrung über Lord Haders Palast. Vielleicht könnten sie ja auf dem Gefängnisplaneten etwas herausfinden.

Nachdem der Asteroidengürtel vorbei war, flogen sie auf der Lichtgleitbahn. Sie rausten bis zum Jupiter und machten dort Halt. Sie hatten vor, die Planeten ein bisschen zu erkunden. Der Jupiter sah spannend aus, doch es war ja ein Gasplanet. Deswegen stank es wie in einem Schweinestall. Überall brodelte etwas. Unter ihrem Füßen war gefrorenes Wasser. Sie brachen die Schicht auf und nahmen sich ein paar Eiswürfel mit. Außerdem sammelten sie etwas von den Flüssigkeiten. Es war megaaufregend und cool, bis sie merkten, dass ganz schön doller Wind wehte…

Könnt ihr erraten, was für eine Gefahr da lauert? Die ersten drei, die es richtig haben, kriegen ein Interview!

Schreibt eure Lösung in die Kommis. LG, Jonas11