Eure Geschichten

Ge­schich­te für Lo­la­nas Chal­len­ge I Friefrie

Säulending (Menschwink)

Ich (Fee) lag tief im Wald auf einem Blatt einer Eiche. Es war früh am Morgen und Tau tropfte langsam von den Blättern. Im Wald war es wie immer neblig. Plötzlich wurde ich von jemandem aus meinen Gedanken gerissen. Es war meine Freundin Anna, die aufgeregt über mir schwebte und irgendwelche Worte sagte, die man nicht verstehen konnte, da sie so aufgeregt war. "Riesig...Me", stammelte sie. "Was ist denn jetzt schon wieder?", fragte ich genervt. Anna hüpfte auf dem gemütlichen Blatt hin und her, warum ich fast wegrutschte. Meine Freundin schaute sich verängstigt um und zog an meinem Arm. "Ich komme ja schon", murmelte ich. "D-Da... Hilfeeee!", rief sie und stolperte beinahe über eine erschrockene Ameise, die sich aus dem Staub machte.

Das Säulending kommt näher

Plötzlich merkte ich auch ein seltsames Rumpeln im Waldboden. Außerdem zitterte der Baum. "Ist hier ein Erdbeben?", schrie ich. Man hörte nicht mehr richtig, denn das Unterholz knarzte und der ganze Wald bebte. Anna zeigte mit zittrigen Fingern tief in den Wald. Dort näherte sich etwas. Etwas Riesiges. Ein Ding aus Stoff und Gummi. Doch das war nicht das einzige. Über dem Ding erhoben sich zwei Säulen, die sich bewegten. Und auf den Säulen war ein Körper und ein Gesicht von einem Jungen mit einem Hut auf dem Kopf und einem Kompass in der Hand. "He, was willst du hier?", rief plötzlich jemand. Es war Max. Der Dummkopf... So zog er die Aufmerksamkeit auf uns. "Kannst du nicht mal den Mund halten?", brüllte ich ihm zu. Plötzlich war das Säulending neben uns und rief: "Oh mein Gott! Da sind Elfen! Kommt her!" Mir vielen fast die Ohren ab. Da tauchten mehr von diesen Dingern auf. "Reeeeennt!!!", schrie ich allen zu. 

Gefangen 

Alle flogen gleichzeitig los. Tausende Elfen flüchteten vor den riesigen Lebewesen. In der Luft war ein furchtbares Getummel. Ständig stieß ich mit anderen zusammen. Wo war überhaupt Anna? Sie flog irgendwo ganz hinten. Die Schritte kamen immer Näher. Ahhhhh! Plötzlich wurde ich unsanft an einem Bein gepackt und bevor ich mich versehen hatte, saß ich in der riesigen Hand des Jungen fest. Ich zappelte und schrie, aber er ließ mich nicht los. Die anderen flogen weiter, nur Anna blieb zurück. Sie zog an meinem Arm, aber kurz danach saß sie auch fest.

Ich falle

Die Riesen holten eckige, schwarze Dinger aus den Taschen und machten damit Bilder. Ich wurde hin und her gerissen. Fast bekam ich keinen Atem mehr. Plötzlich ließ mich das Ding los und ich fiel. Die Schnelligkeit, in der ich fiel, war zu hoch, um loszufliegen. "Mist!", dröhnte es im Wald. Anna schaute mir entsetzt hinterher und versuchte sich loszureißen. Der Boden kam immer näher und ich konnte nichts machen. Ich fiel auf eine Blüte rutschte runter und fiel unsanft auf den Boden. Mein Bein schmerzte. "Aua!", schrie ich. 

Freundschaft 

Plötzlich beugte sich der Junge zu mir runter und blickte mich aus besorgten Augen an. Dann hob er mich vorsichtig hoch. Er besprach sich mit den anderen Jungs. Einer rannte los. Der ganze Wald bebte wieder. Ein anderer ließ Anna neben mich. "Hast du dir wehgetan?", fragte sie mich. Ich konnte nicht antworten. Plötzlich hob mich einer wieder hoch und der andere wickelte mir ein Blatt, das der andere geholt hatte, um das Bein. Der mit dem Kompass schmierte mir irgendeinen weißen Matsch aufs Bein. Es war unangenehm, aber stillte den Schmerz. "Danke!", brüllte ich, damit der Junge es hören konnte. Er lächelte mich an, dann setzte er mich auf ein Blatt. "Bis bald!", dröhnte es im Wald und die Jungs verschwanden. Sie kamen oft wieder und spielten mit uns wie richtige Freunde.

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