Eure Geschichten

Hun­de­höl­le Teil 7

Blacky

... ist krank. Sehr krank. Genau als mich dieser skrupellose Mann mitgenommen hat, ging es ihm nicht gut. Ich weiß nicht, ob es eine schlimme Krankheit ist. Vielleicht hat ihn Lucky aus dem Zwinger nebenan angesteckt. Er ist vor kurzem gestorben. Ich weiß nicht, ob Blacky noch lebt.", beendete sie ihren Satz. Ich bekam einen richtigen Schreck. "Dann ist es höchste Zeit, das herauszufinden! Und dich muss ich auch retten, vielleicht kannst du abhauen!", schlug ich vor. Silver schwieg. Dann sagte sie: "Das könnte klappen...naja, nur wenn ich durch die Katzenklappe passe!" "Bei dir wohnt auch eine Katze?", fragte ich neugierig. Silver nickte.

"Wir treffen uns morgen um diese Uhrzeit hier. Wenn du nicht da bist, dann rechne ich damit, dass du nicht durchgepaust hast.", winselte ich. Silver war einverstanden. Nachdem ich sie gerettet hatte, musste ich unbedingt Blacky besuchen. "Aber was sollen wir tun?", fiepte Silver und leckte sich ihre aufgeschürfte Pfote. "Das besprechen wir morgen. Plan B ist übermorgen. Versuch einfach bei deinem Spaziergang mich dann hier zu suchen.", meinte ich. 

Das Treffen

Am nächsten Morgen ging wieder Julia mit mir Gassi und wie üblich blieb sie am Brunnen stehen und chattete. Währenddessen schlich ich leise hinter die Büsche. Silver war schon da, aber sie sah unruhig aus. "Lass uns den Plan besprechen.", meinte sie und lief im Kreis herum. Ihr Ohr sah schon besser aus und die Pfote auch, aber sie leckte sie immer noch nervös ab. 

Der Plan

"Wo wohnst du überhaupt?", fragte Silver. Ich überlegte. "In einem Block aus Stein.", erklärte ich. "Geht's noch genauer? Weil dann könnte ich zu dir gehen. Das einzige Problem sind deine Besitzer. Weißt du die Straße?" Ich erinnerte mich an ein Gespräch meiner Besitzer wo sie lauter komische Namen mit Straße gesagt hatten. "Ähhm, ich glaube Todstraße?" Silver schreckte zurück. "Tod heißt bei Menschen, ähhm, etwas Schlimmes!", meinte Silver. "Das spielt keine Rolle.", erwiderte ich.

Julia chattete immer noch fleißig. Das war gut. Silver erklärte: "Vielleicht komme ich heute Nacht zu dir. Werden deine Besitzer noch einen Hund annehmen?" "Das weiß ich nicht, aber das mit dem Zu-mir-kommen klingt gut. Weck mich auf! Dann werden wir schon sehen, ob meine Besitzer dich annehmen. 

Silvers Ankunft

Als es Abend war, stand ich auf meinem geliebten Sofa und wartete, bis mein Rudel eingeschlafen war. Anna wunderte sich, warum ich nicht zu ihr kam. Mitten in der Nacht, als ich schon fast eingeschlafen war, hörte ich ein leises Winseln, das von dem Zimmer meiner größeren Besitzer kam. Sofort stürmte ich in das Zimmer. Silver stand auf dem Nachttisch von Jule. "Ich trau mich nicht runterzugehen!", fiepte sie. Ihre Muskeln waren angespannt. "Komm schon, es passiert nichts!", bellte ich leise. Endlich kam sie herunter. Zusammen machten wir es uns im Bad gemütlich.

Julias, Annas, Jules und Vaters Meinung 

Früh am morgen führte ich Silver in die Küche. "Ich muss dringend!", jammerte sie. Ich hatte ihr verboten, hier ihr Geschäft zu erledigen, weil sonst die Chancen geringer waren, dass sie bleiben durfte. "Wann wachen deine Besitzer auf? Ich mach mir gleich ins Fell!", bellte meine ungeduldige Schwester. So laut, dass Jule aufwachte und total erschrak als ZWEI Hunde in ihrer Lieblingsküche waren und um Essen und Rausgehen bettelten. "Gerhard, komm sofort her! Julia, Anna! Los. kommt alle!", rief sie.

Ein paar müde Kreaturen schlurften aus den Zimmern. Es waren die anderen und Molly kam auch neugierig anspaziert, worauf Silver niesen musste. "Oh, es ist Onex, Schwester oder Bruder! Der Pfleger hat gesagt, dass er Geschwister im Hundezwinger hat!", staunte Anna. "Oh Mami, er wird doch bestimmt traurig sein, wenn sein Geschwister gehen muss!", bettelte Julia. Gerhard (Vater) und Jule schauten sich ratlos an. "Wir behalten ihn oder sie fürs Erste, aber mit eurem neuen Bruder..."

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