Hundewinter 6 | Senga

Hundewinter geht weiter!

Ein Beitrag von Senga 9. April 2022

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Fünf Polarwölfe im Wald bei Schnee; im Hintergrund stehen Birken; die Wölfe heulen auf

“Ihr könnt jetzt raus gehen", meint Mira zu den Wachen. Die schauen noch mal kritisch auf mich, Freya und Papa, den Freya hinter sich hat. Dann fällt ihr Blick auf die Wölfe. "Ähm, Chefin, da sind drei Wölfe. Sind Sie sich sicher, dass wir gehen sollen?", meint einer der beiden. ”Ja, ich kenne die. Und jetzt fände ich es nett, wenn ihr gehen würdet?”, antwortet Mira. “Ja, wir warten vor der Tür, wenn etwas ist, sind wir sofort für Sie da und…” ”Ich hab’s verstanden”, erklärt Mira, “Falls etwas ist, rufe ich einfach nach euch.” Die zweite Wache nickt, dann gehen sie endlich raus. ”Sorry, aber seit Jola gestorben ist, sind sie mit mir extrem vorsichtig, als ob ich nicht allein auf mich aufpassen könnte”, seufzt Mira und schaut uns entschuldigend an.

Mira und Freya kommen ins Gespräch

“Wer bist du eigentlich?”, sie schaut Freya neugierig an. “Ih ähm, ich bin Freya”, meint diese. “Freya, hieß so nicht das Mädchen neben meiner alten Hütte?”, fragt Mira verwundert. Ich nicke. ”Ja, ich habe erst bei dir geklopft. Also bei deiner alten Hütte. Da war aber nur ein alter Mann, der mir die Tür vor der Nase zugeknallt hat. Also bin ich weitergegangen und habe an der nächsten Tür geklopft. Und da war halt Freya”, rattere ich herunter. “Oh, du meinst Herrn Krobel, oder? Er hat eine Augenverletzung, die dringend “repariert” werden muss, aber er kam viel zu spät zu uns ins Dorf und jetzt muss er einen Monat da bleiben.

Das Wachkoma und die Suche nach der Heilerin

Aber jetzt sag mal, warum bist du eigentlich hier?” Ich deute auf Papa. “Wir wissen nicht, was genau. Aber eines Tages kam Sumo zu uns und hat ganz laut gebellt, und dann sind wir ihm gefolgt und dann....” Ich kann nicht mehr weitersprechen, der Klos in meinem Hals ist einfach zu groß. Ich muss mich bemühen, damit ich nicht schon wieder anfange zu heulen. Mira schaut mich an und auch Freya guckt ganz traurig. “Das tut mir leid”, meint sie leise zu mir. Ich nicke. Mira geht zu Papa und begutachtet ihn von allen Seiten. Schließlich kommt sie zu einem Entschluss. “Er lebt noch, er ist im Wachkoma. Vielleicht kann ich ihm helfen. Aber dann wäre es nett von euch, wenn ihr etwas für mich tun würdet.” Sie schaut uns an. Ich nicke. Für Papa mache ich alles! “Ihr müsst den Schlüssel zur Zauberwelt finden, wo eine meiner Freunde lebt. Sie ist ebenfalls eine gute Heilerin und wäre gerne eine “Herrscherin”. Sie wäre auch echt gut. Aber ihr müsst sie bis Weihnachten gefunden haben, denn dann werde ich endgültig zur “Herrscherin” ernannt, wenn sich niemand anderes meldet. Es ist nämlich so, dass ich eigentlich nur deshalb zur Herrscherin geworden bin, weil ich die Älteste bin und niemand anderes wollte. Aber wenn ihr Lumi findet, könnte sie vielleicht die Herrscherin werden und ich müsste es nicht werden. Aber natürlich müsst ihr nicht. Wollt ihr den Schlüssel und meine alte Freundin suchen?”

Ich wollte mich noch bei euch, ganz besonders Fritte, meiner Freundin Duni, die ich auch in echt kenne, -Aurela- und WolfMädchen bedanken. Ich dachte wirklich, keiner liest die Geschichte und das fande ich schon blöd und ich hatte auch keinen Antrieb und keinen Mut mehr, weiterzumachen. Aber dann hat Fritte einfach nochmal alle Teile kommentiert und Duni, -Aurela- und WolfMädchen haben mir geschrieben, dass sie die Geschichte toll finden. Deshalb grüße ich heute: