Ich und Smith 2(Smith?)

Ich bin im falschen Haus

„Smith, Jenna Ruth“, meinen Namen hörte. Ich ging vor und setzte mich. Der Spitzhut auf meinem Kopf wog schwer. „Oh, schon wieder eine Potter“, murmelte er. Ja, Potter war ein häufiger Name, aber ich hieß nicht Potter. 

„Gryffindor“ stieß der Hut aus. Ich und mutig-nie im Leben. Ich stand unentschlossen auf und folgte den anderen neuen Gryffindors. Setzte mich an die Tafel und mein Umhang wurde wahrscheinlich wegen des Lichtes rot. Nach mir waren nur noch wenige an der Reihe.

Anschließend hielt der Schulleiter Professor Dumbledore eine Rede, der ich nicht lauschte. Als er geendet hatte, erschien auf den Tischen fast wie aus Zauberhand Köstlichkeiten. Langsam überzeugte mich dieses Internat, dass ein  Zauberei wirklich gab. Auf dem Tisch stapelten sich Stakes, Sauerbraten, und andere Gerichte die ich noch nie gesehen hatte. Jetzt wurde mir erst klar wie viel Hunger ich hatte und probierte von alle etwas. Nach kurzer Zeit war mein Magen voll und ich wollte mich nicht rühren. Trotzdem war ich wie die anderen Kinder, die am Tisch herumalberten, überglücklich. Seit dem Tod meines Vaters mussten ich und meine Mutter immer sparsam mit allem sein. Dann erschienen plötzlich Süßigkeiten. Aber ich konnte nicht mehr, da ich davor alles in mich herein gestopft hatte. Deshalb wartete ich geduldig, bis der Gang vorbei war. 

Schließlich rief ein ältere Schülerin, dass ihr alle Griffendors folgen sollen. War ich eine Griffendor? Nein! Also blieb ich am Tisch sitzen. Ich war zwar gerade eine Außenseiterin, aber ich wollte ehrlich sein. Die übrigen Schüler waren auch schon auf dem Weg in ihre Gemächer. „Miss, warum befinden Sie sich noch hier?“, wollte plötzlich eine Stimme wissen. Die Stimme des Schulleiters. Ich musterte ihn. Er trug einen lila Umgang mit Spitzhut, Halbmondbrille und ein leichtes Lächeln. Ich wusste nicht, ob ich mich über seine Freundlichkeit freuen oder über seine Belustigung über mich aufregen sollte. Um  mein Verhalten zu begründen, erzählte ich ihn, dass ich im falschen Haus bin. Ich war in Griffendor jetzt schon eine Unzugehörige. Ich würde mich in einem anderen Haus lieber wiederfinden. „Traue dem Hut! Höre auf ihn! Geh in den Schlafsaal! “, forderte mich der seltsame Direktor auf. Warum sollte ich einem programmiertem Hut trauen? Das war doch lächerlich! Der Rektor schlenderte wieder zum Lehrertisch. Ich war den Tränen nah. Langsam wurde es kalt, weshalb ich mich aufmachte meinem Schlafzimmer einen Besuch abstattete. So stand ich auf und ging zum großen, verzierten Tor, das die Halle von dem Rest des riesigen Internatsschlosses trennte. Ich marschierte los, ohne eine Ahnung wohin. Einfach geradeaus. Schließlich kam ich zu einem riesigen Treppenhaus. Ich beachtete nur die Stufen und stieg die Treppe empor, sodass die Stufen an mir vorbeiflogen. Bald war ich am Ende angekommen, um festzustellen, dass die Treppe genau in dem Moment die Richtung wechselte. Ich fühlte mich auf den Arm genommen. Würde hier gleich einer von der Fernsehsendung „Verstehen sie Spaß?“ auftauchen? Da ich kein Ziel vor den Augen hatte, störte es mich nicht. Es kostete nur Zeit. Zeit in der ich Schlafen konnte. 

Ich wanderte den Gang auf und ab, da sich die Treppe getrollt hatte und ich mich bewegen wollte, sonst würde ich am Boden festfrieren. 

Ich schaute auf und traute meinen Augen wortwörtlich nicht. Vor mir hatte sich eine kleine Türe geöffnet, die ich zuvor nicht bemerkt hatte. Wie konnte das sein? War ich schon so Müde?

Über lange und kritische Kommentare würde ich mich freuen. Dankeschön