Ina Ice (1)

Die Eishalle hat wieder geöffnet!

Es war ein schöner Aprilmorgen, als ich in der Zeitung las, dass die Eishalle wieder öffnet. Ganz schön früh! Eigentlich erst ab 1. Dezember! Heute ist es eigentlich nicht so kalt, aber der März war sehr warm, dagegen soll der April eisig werden! “Mom, die Eishalle öffnet heute! Kann ich da alleine hin?”, fragte ich meine Mutter. “Ja Ina, aber dort ist bestimmt viel los…”, antwortete sie. Da wir Samstag haben, darf ich schon gleich nach dem Frühstück los.

Ahh, habe total vergessen, mich vorzustellen! Ich bin Ina Ice. Ich wohne in Köln im Igelweg 21. Ich bin 11 Jahre alt und habe Neujahr (1.1.) Geburtstag. Ich besuche das Anne-Marie-Schröder-Gymnasium in der 5. Klasse und habe den Spitznamen Eisprinzessin. Begründung: Ich habe schulterlange, blonde Haare und blaugraue Augen. Außerdem bekommt man kaum was von mir mit. Ich bin eher eine Einzelgängerin. Oh, ich bin schon fast angekommen.

Ich sah die große Eishalle und wollte mir ein Ticket kaufen. Dort stand aber niemand. Noch nicht mal ein Schild. Die Kasse war zerkratzt und ich konnte keine Eisläufer hören. Erst ging ich in die Kabinen. Zerrissene Jacken und zerschredderte Schlittschuhe. Was ist hier los, fragte ich mich. Aber ich habe keine Angst. Ich will trotzdem auf die Eisbahn. Meine weißen Schlittschuhe und mein Eiskunst-Outfit angezogen, sah ich schon ein wenig wie eine  Eisprinzessin aus.

Raus aus der Kabine, da sah ich die vielen zerfetzten Werbungsschilder und… das Eis schien neongrün zu sein! Was? Ich stieg trotzdem aufs Eis und es breitete sich aus. Oh nein! Was habe ich getan? Es wurde dicker und kletterte die Hallenwand hoch. Es sah so aus, als würde es mich gleich verschlingen. Dann blieb ich einfach stehen. Ich wusste, dass das mein Ende sein wird. Es umhüllte mich, aber…

Wie es weitergeht erfahrt ihr in Teil 2!