Eure Geschichten

Knapp über­lebt, Teil 1: Wie al­les be­gann

Veränderungen 

,,Wieso kann nicht einfach alles so bleiben wie es war?"  tönte es aus dem Fliederweg 17.  Das Geschimpfe kommt aus Juri's Zimmer. Er ist am Verzweifeln. Seit zwei Wochen hat sich sein Leben in die Hölle verwandelt. Alles begann damit, als Juri's Mom abends einen Familien-Rat einberufen hatte. Der Familien-Rat machte nie sehr viel Spaß. Als alle da saßen, verkündet Mom glücklich, dass sie noch einmal schwanger ist und einen Jungen bekommen würde. Juri war sehr entsetzt, denn sie waren schon drei Kids und Dad und Mom. Und er hatte wirklich keine Lust, dass in der kleinen Wohnung der Familie Knister noch ein doofes Baby rumhängt. Doch was konnte er schon dagegen tun?

Opa muss aushelfen

Also da saß Juri nun allein in seinem kleinen Zimmer. Seine Eltern waren schon seit 2 Wochen im Krankenhaus in der Babystation. Seine großen Geschwister (die älteste heißt Miri und der zweitälteste heißt Moritz) sollten auf ihn aufpassen. Er hatte protestiert, er sei alt genug, um auf sich selber achtzugeben. Aber Mom meinte, ein 10-jähriger Junge sei noch nicht selbständig genug, um selbst für sich zu sorgen. Also hatte sie Miri und Moritz aufgetragen, sie sollen ihm nachputzen, ihm eine Gutenachtgeschichte vorlesen, seine Hausaufgaben überprüfen und so weiter. Sobald Mom und Dad weg waren, ist Miri abgezogen, wobei sie sagte, sie hätte etwas zu tun. Also war Juri mit Moritz allein. Doch Moritz hielt es gerade mal diese 14 Tage mit Juri und all den Aufgaben aus. Gestern rief Moritz Mom an und beschwerte sich, dass es so nicht weiter gehen könne. Schließlich waren Sommerferien, und er hatte keine Lust, sich mit Juri rumzustreiten. Mom zeigte wenig Mitleid, konnte ihn aber halbwegs gut verstehen. Sie sagte, sie würde Opa schicken, dass er auf Juri aufpasst, damit Moritz etwas Freizeit hätte. Außerdem sagte sie wir müssten uns noch gedulden bis sie und Dad kommen. Das Baby kommt später auf die Welt als gedacht und sie sollten aber auf der Babystation bleiben. Am nächsten Morgen traf Opa ins Haus der Familie Knister ein. Moritz war schon am Gehen. Grinsend gab er Opa ein Heft in die Hand. Es war von Mom. Er sagte, in das Heft hätte Mom alle Dinge geschrieben, die man beachten muss, wenn man auf die Kids  (beziehungsweise auf Juri aufpasste). Irgendwie fand Juri, dass das Grinsen auf dem Gesicht von Moritz fies aussah. Unbehagen erfüllte ihn und er ging mit Opa in die Wohnung. Am Abend jedoch sollte Juri erfahren, wieso Moritz so fies gegrinst hatte, als er Opa das Heft übergab.

Ein fieser Plan

Abends nachdem Juri gegessen hatte (Opa hatte ihm eine Menge Gemüse aufgeschwatzt, was Juri sehr wunderte) lies er sich wie gewöhnlich auf dem Sofa vor dem Fernseher nieder und nahm die Fernbedienung vom Sofatisch. Er nahm sie gerade in die Hand, um auf Sportschau zu schalten, als Opa ihm die Fernbedienung aus der Hand nahm und auf einen Kleinkinder-Trickfilm umschaltet. Außerdem sagte er, dass Juri um halb acht ins Bett müsse. Jetzt wusste Juri, was Moritz Opa gegeben hatte: Es war das Heftchen, dass Mom für den Babysitter ausgearbeitet hatte, der immer auf die Kids aufgepasst hatte, als sie noch kleiner waren. Juri konnte sich also auf eine tolle Zeit gefasst machen. Während seine großen Geschwister also mit ihren Freunden auf Partys waren, saß Juri nun mit Opa und einem Regelbuch Zuhause fest.



Wird Juri das "KNAPP ÜBERLEBEN" oder ist das sein "ENDE" ???



Ebenso ein lustiger, spannender und halb verrückter Teil 2 folgt.

LG Alexi

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Eure Kommentare

Hi Summergirl, gut erkannt! Ich würde mal sagen ich habe mich von Gregs Tagebuch inspirieren lassen. 

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Ok

Hey hey, ich finde die Geschichte gut! Bloß eine Frage, das mit dem Heftchen ist von Gregs Tagebuch abgewandelt, oder?

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Cool

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Super Toll! Ich hoffe du setzt die Geschichte bald fort! 

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Cool