Eure Geschichten

Lia und der Ruf der He­xen #1

Epilog

Wenn dir magische Menschen über den Weg laufen, dann erkennst du das nicht etwa an irgendwelchen äußerlichen Merkmalen, sondern schlicht und einfach an der Art, wie sie an dir vorüber kommen. Manche hüpfen, sodass sie sich nach einem Hüpfer plötzlich zehn Meter weiter vorne befinden, manche fliegen, was ihnen viel leichter gelingt als auf dem Boden zu gehen, andere sausen nur so durch die Straßen und du bemerkst nur einen bunten Blitz, der an dir vorbeirast. Das einzige äußerliche Merkmal, das einen magischen Mensch ausmacht, sind die Haare. Die Haare von magischen Menschen haben immer bunte Punkte, Strähnen, Streifen oder Muster, deren Farben gleichzeitig auch die der Augen sind. Es gibt magische und unmagische Menschen, die sich friedlich eine Welt teilen, ohne Neider. Das glaubten sie zumindest...

1. Kapitel

Lia wurde von hellen Sonnenstrahlen wachgekitzelt. Sie sprang aus dem Bett und riss dabei ihre Katze Lilou aus dem Schlaf. Sie sprang keifend vom Bett und verschwand durch die offen stehende Zimmertür. Lia reckte und streckte sich und lies sich gleich darauf wieder gähnend ins Bett fallen.

Da kam Luka in ihr Zimmer, gefolgt von Pummel, dem Mops, und gab ihr einen Guten-Morgen-Kuss auf die Stirn. Luka war seit letztem Jahr mit ihr zusammen und eine Klasse über ihr. Schon die ganze restliche Woche hatte er bei Lias Familie übernachtet, da seine Eltern auf Geschäftsreise waren. Heute war Mittwoch und glücklicherweise waren Sommerferien, sonst hätten sie jetzt in die Schule gehen müssen. ,,Guten Mittag, Dornröschen. Auch schon wach?", fragte er sie in neckischem Tonfall. ,,Ja, mein Prinz. Du hast mich wachgeküsst.", grinste sie zurück und ging an ihm vorbei ins Badezimmer, um Zähne zu putzen.

Dann ging sie in die Küche, um Futter für ihre zwei Hamster zu holen. Doch als sie die Terassentür aufstieß, bemerkte sie einen nassen Fleck auf der Fußmatte. ,,Pummel!", rief sie ihren Mops. Und weil der natürlich mal wieder nicht hörte, ging sie ins Wohnzimmer, um ihrem Hund einmal kräftig die Meinung zu sagen. ,,Also Pummel! Du kannst doch nicht einfach...", begann sie, doch der Mops sah sie dabei so groß und treuherzig an, dass sie nicht anders konnte, als ihm augenblicklich zu verzeihen.

Dann schüttete sie schnell ihren Hamstern Futter in die Schüssel und goss frisches Wasser in die Wasserschale.

Als sie zurück auf die die Terrasse kam, deckte ihre Mutter gerade den Terrassentisch mit dem Mittagessen. Ihr kleiner Bruder Liam half eifrig mit, indem er zwei Tassen und einen Teller fallenlies, die auf dem Boden mit lautem Scheppern zersplitterten.

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Eure Kommentare

Willkommen💙💙💙💙💙💙💙💙

❤️-Willkommen auf KS Schwesterherz!😁

Willkommen auf KS (Kindersache)! Wenn du Fragen hast, kannst du sie gerne in den Kommentaren meiner Beiträge stellen. Und sehr cooler Anfang!

Herzlich Willkommen auf Kindersache!!🎉🤩Mir gefällt deine Geschichte sehr gut! Ich würde mich auf jeden Fall auf weitere Kapitel freuen!!☺️     lg