Eure Geschichten

Li­ly Cup­ca­ke und das Ge­heim­nis der schwar­zen Die­be

Die Geschichte über die schwarzen Diebe

"Nichts! Nichts auf der ganzen Welt kann sie aufhalten: die schwarzen Diebe. Sie schleichen in der Dunkelheit umher und verschlingen alles, was ihnen in den Weg kommt. Egal ob Mensch oder Tier. Denn sie suchen die Wärme und die Geborgeheit, die von uns ausgeht und wollen sie zerstören."

Lily zog eine Augenbraue hoch. "Wärme und Geborgenheit? Dir sind schon bessere Geschichten eingefallen." Ihr Bruder Luca zog eine Schmoll-Miene. "Fällt dir was besseres ein? Außerdem basiert das alles auf wahren Fakten!" "Wahre Fakten... schon klar. Ich kann mich nicht erinnern in irgendeinem vertrauenswürdigen Buch gelesen zu haben, dass es soetwas wie schwarze Diebe gibt." Lucas Schmoll-Miene wurde immer größer. "Land der fantastischen Wesen ist ein vertrauenswürdiges Buch und außerdem habe ich es von Onkel Martens bekommen!" Lily verdrehte die Augen. Sie war sich zwar sicher, dass sie eher ihre Ruhe hatte, wenn sie den Streit nicht nochmal aufnahm, aber sie konnte es sich einfach nicht verkneifen ihren kleinen Bruder zurechtzuweisen. "Onkel Martens ist aber geistig etwas... gestört, der kann wahre und unwahre Fakten nicht mehr unterscheiden!" Luca streckte ihr die Zunge raus, was Lily erst so richtig wütend machte, aber wahrscheinlich war das beabsichtigt gewesen "Er ist  nicht  verrückt, er hat mir beigebracht wie man unsere Kaffemaschine repariert." Lily konnte es nicht leiden, wenn Luca ihr wiedersprach und ihre Gereiztheit machte das ganze nicht besser. "Jemand ist verrückt, wenn er mit Kaffetassen spricht, einen Kürbis windelt und hinter jeder Tür Wichtel sieht." "Wichte, er hat gesagt es sind Wichte." Ihr kleiner Bruder blieb hartnäckig. "Mir ist egal, ob es Wichte oder  Wichtel waren, Fakt ist, dass er verrückt ist und jetzt komm, der Bus hält oder willst du hierbleiben? Eilig erhob Luca sich und die beiden Geschwister traten auf die Straße.

Es war schon dunkel und Lily war froh, dass sie nicht doch noch länger bei Oma Tily geblieben waren. Normalerweise blieb Lily die Ferien über bei ihrer Oma, doch diesmal wollte Luca unbedingt mitkommen. Leider hatte er kurz darauf gemerkt, dass er Angst hatte bei seiner Oma zu übernachten und so hatten sie beschloßen, dass Lily ihn am Abend wieder zurückbringen sollte. Schweigend liefen sie die Straße hoch. Luca, der erst sechs war, seufzte erleichtert, als er das Haus seiner Eltern erblickte. Lily schloss auf, doch im Haus herschte Stille. Das war allerdings nicht besonders beunruhigend, vermutlich waren ihre Eltern oben in ihrem Arbeitszimmer. "Ma, Pa, wir sind wieder zuhause", krähte Luca und lief in die Küche. Lily nahm sich die Zeit und stellte zuerst Lucas Rucksack ab. Dann schaute sie zu Luca. "Luca, wo bist du", rief sie in die Stille. Darauf erschien Lucas Gesicht in der Tür. Und es war kreidebleich.

 

Das wars erstmal. Ich hoffe sie hat euch gefallen 

LG Heaven

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Eure Kommentare

( Ich war der Gast ) Ich wusste nicht, dass ich nicht angemeldet war. Aber nochmal: Super tolle Geschichte!!! 😀😊

So spannend! Und was ist eigentlich mit den Eltern passiert?

Richtig spannend! Ich denke nicht, dass Onkel Martens verrückt ist.

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Super spannend!!! Ich freue mich auf die nächsten Teile! 😃

Voll spannend!