Eure Geschichten

Meer­jung­frau für im­mer - Ka­pi­tel 3

Geheimnis gelüftet

Zum Frühstück gab es Rührei mit Speck. Nichts gegen Katys Vater aber er konnte einfach nicht so gut kochen. Das war auch kein Wunder, denn er ist fast den ganzen Tag auf der Arbeit. Katherina hatte eigentlich nur ihre Mutter und mich. Na gut, ich hatte jetzt auch nur meine Oma und Katy. Mama war fast niemals Zuhause. Wenn dann war sie auf der Arbeit oder bei Nico, mein Stiefvater den ich nicht leiden kann. Ich wollte einfach nicht bei Mama und Nico leben. Deswegen war ich auch bei Oma. Die beste Oma auf der Welt. Frau Glück riss mich aus meinen Gedanken: „Ich habe gestern Abend noch mit deiner Oma gesprochen sie hat gesagt, dass sie dich in einer Stunde abholt.“ „Ja, ist klar.“, erwiderte ich.

„Hallo mein Schatz!“ Oma stand in der Tür und umarmte mich. „Guten Morgen Oma.“ „Los dann pack mal deine Sachen ein wir müssen los. Ich habe noch etwas zu erledigen.“ Im Auto fragte sie. „Hast du gleich noch etwas vor?“ „Oma was ist los? Du bist so blass! Ist etwas passiert?“ „Ja. Aber ich erzähle es dir wenn wir im Haus sind.“

Zuhause setzten Oma und ich uns auf das Sofa und Oma begann zu erzählen. „Als du noch ganz klein warst kam ein mal deine Cousine Alina zu uns. Kannst du dich noch an sie erinnern?“ „Nein, ich glaube nicht.“, antwortete ich. „Nicht schlimm. Also deine Cousine ist eine ähm wie soll ich es sagen? Sie ist eine Meer..jungfrau.“ „Ist das ein Scherz oder was? Es gibt gar keine Meerjungfrauen!“ „Doch Schätzchen! Ich war selbst mal eine. Lass mich bitte ausreden. Deine Cousine Alina lebt im Meer und deine andere Cousine Lulu lebt auch dort, aber ist gefangen genommen worden von Königin Luana der bösen. Und gestern kam Alina hier hin und hat mich gefragt, ob du ihr und unserem Schwarm helfen möchtest Lulu zu befreien.“  Ich blickte Oma an. Ist sie vielleicht verrückt geworden? „Könntest du mir einen Beweis geben, dass es Meerjungfrauen wirklich gibt?“

Oma gab mir ihr Medaillon. Es war eins das man öffnen konnte. Innen drin klebte ein Foto mit drei Meerjungfrauen. Auf der anderen Seite klebte nichts. „ Das war ich früher mit meinen zwei anderen Cousinen als Meerjungfrau. Weißt du, dass das was ich dir gerade erzähle etwas großes ist? Ich habe es dir erzählt, weil ich dir vertraue und ich weiß, dass du unserem Schwarm helfen wirst. Denn wenn du das nicht machst, werden immer mehr entführt von Luana bis niemand mehr bleibt!  Sie wollte unseren Schwarm schon immer töten und fängt jetzt damit an.“

Die Entscheidung

 „Oma ich werde es machen. Aber das mach ich nur, weil es dir so wichtig ist!“ „Du bist ein Schatz!“ Oma küsste mich gefühlt tausend Mal auf die Wange. „Aber wie werde ich denn zur Meerjungfrau? Und wie soll ich das Katy erzählen? Vielleicht: ich bin die ganzen Sommerferien leider weg. Du musst alleine die Ferien verbringen!“ „Also Katy kann gerne mithelfen. Ich könnte Frau Glück etwas sagen was sie glauben wird.“, sagte Oma. „Und ich muss Katy dazu bringen, dass sie sich ins Wasser traut.“ „Das kann ich auch machen, weil wenn du einfach im Wasser bist kannst du zur Meerjungfrau werden und Katy wird es nicht schwer fallen. Ah und dieses Medaillon verwandelt dich zur Meerjungfrau. Du musst es einfach nur anziehen und mit Wasser verwandelst du dich. Zum Glück habe ich noch die Ketten von meinen zwei Cousinen eine kann Katherina behalten.“ „Oh danke Oma! Du bist die beste!“ Ich gab Oma einen Kuss nahm die Kette und setzte mich in die Badewanne um die Kette auszuprobieren. „Aaaahhh!“ Ich fiel ins Wasser in der Badewanne. Ich hatte auf einmal keine Beine mehr! An meinen Beinen war eine rosane und violette Flosse.

Oma kam herein und wollte wissen ob ich mir wehgetan habe: „Ist alles gut?“ „Ja Oma! Der Schreck war größer.“ Oma setzte sich vor die Wanne und schaute meine Schwanzflosse an. „Weißt du was? Als meine Oma mir ihre Kette  gegeben hat, und ich mich verwandelt habe, war ich genauso erschrocken wie du! Meine Flosse war auch rosa und violett.“, erzählte sie mir. „Ich finde es ja eigentlich ganz schön. Letzte Woche habe ich mir auch noch einen Film darüber angeschaut und wollte auch mal wissen wie es ist unter Wasser zu atmen.“ „Ich glaube du musst dich jetzt erst mal schlafen legen und heute Nachmittag gehen wir an die verlassene Küste, ja?“, fragte Oma. „Ja, das können wir gerne machen.

Ängste und Sorgen

Zwei Stunden später spazierten Oma und ich die Küste entlang. Ich fand das Medaillon von Oma richtig schön! „Na? Wie fühlt es sich an jetzt als Meerjungfrau?“ „Hmm.. Eigentlich weiß ich es nicht so genau. Wenn ich nicht daran denke, dann fühle ich mich wie ein normales Mädchen. Aber wenn ich dein Medaillon ansehe weiß ich es wieder. Ich stamme von einer Meerjungfrauen Familie ab!“, antwortete ich. „Hach es fühlt sich so gut an es dir erzählt zu haben. Aber du wirst immer noch meine kleine Rosi bleiben!“ „ Ach Oma!“, sagte ich genervt, denn Omi sagte sowas immer. Ich konnte  es kaum erwarten Katy alles zu erzählen. Wie wird sie reagieren? Wird sie sich überhaupt mit Flosse ins Wasser trauen, dachte ich mir. Mir liefen so viele Gedanken durch den Kopf, dass Oma es mir anmerkte. „Schätzchen, ich weiß, dass dich etwas bedrückt.“, sagte sie zu mir. Wie setzten uns in den Sand, wobei ich Omi helfen musste. Sie ist ja nicht mehr die jüngste. „Ach, ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Irgendwie habe ich Angst, dass Katharina mich für verrückt halten wird. Sie traut sich doch nicht mal so ins Wasser.“, antwortete ich etwas traurig. „Ich weiß, ich weiß. Aber ihr müsst es schon irgendwie schaffen, sonst wird Luana noch irgendwas mit ihr anstellen. Übermorgen geht es los. Morgen werde ich Frau Glück überreden und du wirst deine Cousine Alina hier empfangen. Sie wird dir dann alles erklären. Na, komm es ist schon spät. Lass uns nach Hause gehen.“ Und mit diesem Satz gingen wir wieder Heim.

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Eure Kommentare

Ja ist gut 

An Sternblüte: Ja, ist er auch, ich hatte mich da nur vertan.

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Die Geschichte ist Mega aber ich dachte Katys Vater wäre tot

Ahhhh, cool!

Ich bin gespannt wie es weiter geht! Aber ich finde es gut dass sie ihrer Oma glaubt!

Hier eine Verbesserung: Katys Vater ist ja gestorben deswegen macht es gar keinen Sinn, was ich am Anfang geschrieben habe. Deswegen: Überlest es einfach.

Vielen Dank, Schleich Leni! Bald folgen auch noch mehr Kapitel

Ich LIEBE diese Geschichte 👍🏻