Mein ab­so­lut (un)nor­ma­les Le­ben - 1. Ka­pi­tel

Hallo zusammen,

heute beginne ich eine neue Geschichte. Die Geschichte von einem Mädchen namens Sinja, das eine Detektivin, eine richtige, echte Detektivin sein will. Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe sie gefällt euch!

Die kleine Sonne

"Siiiinjaaa! Komm jetzt sofort in die Küche! Ich möchte, dass du das Chaos hier jetzt beseitigst!", schrie meine Mutter. Tja, also wie ihr euch wahrscheinlich mittlerweile denken könnt, heiße ich Sinja. So wurde ich von meinen Eltern genannt, denn Sinja bedeutet "kleine Sonne". Ich finde den Namen schön, denn ich bin oft fröhlich und liebe Sonnenschein. Außerdem habe ich mitten im Sommer Geburtstag. "Jaa-ha, ich komme ja schon!", plärrte ich zurück. Dan stapfte ich die Treppe hinunter in die Küche. Vorhin war meine beste Freundin Pauline da und wir hatten Slime gemacht. Ja, ich glaube so ziemlich jedes Mädchen hat irgendwann einmal Slime selbstgemacht. Und ich hatte es eben vorhin gemacht. Dabei war die Küche ein kleines bisschen von Mehl eingestaubt worden, aber es war wirklich gar nicht soooo viel, Mama musste gar nicht so ein Theater daraus machen!

Ich ließ mir Zeit, in die Küche zu kommen, denn ich wusste schon, was dort auf mich wartete: Eine größere oder kleinere Standpauke meiner Mutter und die Pflicht, das ganze Mehl von Boden, Arbeitsfläche und wo es noch überall hingekommen ist, weg zu wischen. Keine sonderlich schönen Aussichten. Wenigstens hatte ich vorhin mit Pauline eine Menge Spaß gehabt! Diese wurde dann aber von ihrer Mutter abgeholt, die es ziemlich eilig hatte, sodass sie mir nicht mehr aufräumen helfen konnte, das hätte sie nämlich wirklich gerne gemacht.

Die Mehlschlacht

Mittlerweile stand ich mitten in der Küche und schaute meiner Mutter, die mich mit strengen Blicken begutachtete, in die Augen. Also schnappte ich mir einen Küchenschwamm und fing an, die Arbeitsfläche zu wischen. Plötzlich merkte ich, wie mir etwas auf die Haare und in den Nacken fiel, es fühlte sich an wie Staub. Ich drehte mich blitzartig um und konnte gerade noch verhindern, dass Mama mir eine weitere Portion Mehl über den Kopf kippte. Mama lachte sich schlapp und da musste ich schließlich auch grinsend in unsere Schlacht einsteigen. Also bewaffnete auch ich mich mit einer Tüte Mehl und streute gleich die erste Hand auf Mamas Kopf. Diese wich geschickt zurück, ich erwischte sie aber dennoch. Nach ein paar Minuten konnten wir uns vor Lachen nicht mehr halten und die Küche war das reinste Schneeparadies, wäre es kein Mehl, sondern Schnee gewesen. "U-hund wer räumt da-has jetzt auf?", fragte ich, immer noch lachend. "Ich weiß nicht.", sagte Mama, die sich mittlerweile wieder ein bisschen zusammengerissen hatte und nicht mehr ganz so doll lachen musste, grinsend.

Sie verschwand aus der Küche und kam kurzerhand mit dem Staubsauger wieder. Was Mama immer für gute Ideen hatte! So war die Küche blitzschnell wieder so sauber, wie nie zuvor. "Na das haben wir doch super hingekriegt, oder?", fragte sie. "Auf jeden Fall!", pflichtete ich ihr bei. Gerade wollte ich wieder die Treppe hinauf in mein Zimmer gehen um weiter in meinem soooo spannenden Buch zu lesen, da klingelte es an der Tür. Wer das wohl sein mochte? Also sprintete ich zur Haustür und öffnete sie. Davor stand niemand. Ich schaute einmal nach links und nach rechts, aber auch dort war niemand. Naja, dachte ich, war bestimmt nur ein doofer Klingelstreich der Beck Brüder. Diese nervten vor allem mich, aber auch Pauline immer mit ihren blöden Streichen und Tricks. Pauline und ich hatten auch schon eine Art "Club" gegen die Beck Brüder gegründet. Dort überlegten wir zwei wie wir uns an ihnen rächen könnten.

So, das war's erstmal, in diesem ersten Kapitel ging es darum, fast alle wichtigen Personen in der Geschichte vorzustellen und dass ihr mal einen Einblick bekommt, wie das Leben von Sinja so abläuft. Ich fand den Namen Sinja außergewöhnlich, aber vor allem sehr schön, natürlich auch die Bedeutung, und deshalb habe ich ihn für die Hauptperson gewählt! Schreibt mir gerne in die Kommentare, wie euch die Geschichte gefällt, was ihr euch vielleicht für die Geschichte wünschen würdet, oder was ihr ändern würdet.

Eure Kleopatra