#My new World 1

Reiseplanungen

Alexandra saß auf ihrem Lieblingssessel in ihrem Zimmer und las. Der Regen prasselte auf die nasse, glatte Straße und es war angenehm ruhig in der kleinen Wohnung. Plötzlich betrat ihr großer Bruder Matthias (auch Matti genannt) traurig den Raum und sagte: "Mama ist tot. Sie ist vor wenigen Minuten gestorben." Bedrückt schaute Alexandra auf und fing an zu weinen. Ihre Mutter hatte Krebs und es ging ihr sehr schlecht. "Können wir sie nicht besuchen, da oben? Das muss doch irgendwie gehen, vielleicht mit einem Flugzeug?!" "Haha, Alex, das geht nicht! Vor allen Dingen müssten wir Dad Bescheid sagen, und der macht das bestimmt nicht mit", erwiderte Matti. Hilfesuchend sah seine kleine Schwester zu ihm herauf: "Dann fliegen wir eben heimlich weg. Pack deine Koffer und dann geht's los. "Meinetwegen, aber wir können nicht in den Himmel fahren. Ich weiß schon was: Wir fahren nach Österreich!"

Im falschen Flieger

Es wurde laut und das Flugzeug hob ab. Alex versuchte sich die Ohren zu zuhalten, aber dieser furchtbare Lärm in ihren Ohren wollte einfach nicht verschwinden. Matthias erging es genauso. Sie hatten sich illegal in ein Flugzeug reingeschummelt und saßen nun im hinteren Rumpf des Flugzeugs. Aus dem Nichts kam eine Meldung an die zwei Piloten: "Route ändern, Route ändern! Wir fahren nach Istanbul, Notmeldung, Notmeldung". Matti begriff blitzschnell: "Los Alex, wir müssen hier raus! Das Flugzeug hat kurzfristig seine Route geändert, es wird gleich nach Istanbul fliegen!" Doch es war schon zu spät. Wenige Minuten später waren sie gefangen, in der Luft.

Aicie

Pfufkfksoqdkdld! Das Flugzeug stürzte mit einem tosenden Krachen ab und versank im Meer. Alexandra und Matti klammerten sich an eine herumschwimmende Planke und japsten nach Luft. Sie schwammen zu einer kleinen Eisscholle und zogen sich mühsam hoch. Plötzlich schoss ein winziges Männchen hinter einem Eisfelsen hervor und krächzte: "Sieh da, sieh da, neue Beute! Da wird sich der Chef aber freuen!" Es war eine Beinfresserin. Sie hatte eine bedrohliche Waffe in der Hand, es sah so aus wie eine scharfe Motorsäge. Eine hohe Stimme ließ die Feindin zurückweichen. "Lass die Kinder in Ruhe! Verzieh dich und lass dich hier nie mehr blicken!" Es war Aicie, die Königin von Degrindin.