Myra Straßenkind, Kapitel 1
Jahr 2020, eine kleine Gasse in Äquün
Kaum noch Vorräte
Myra saß fröstelnd am Feuer, das sie selbst entfacht, hatte, und rieb sich die Hände. Es ist im Winter echt kalt hier draußen, dachte sie und kuschelte sich wärmer in ihre Decke. Die Hunde, die sie umgaben, winselten und rückten näher ans Feuer. Eine Ratte huschte vorbei und schnupperte an Myras Vorräten. Myra scheuchte sie weg und aß ein Stück Brot. Ich werde bald nichts mehr zu Essen haben dachte sie und strich einem Hund über den Kopf. "Ich werde stehlen müssen", sagte sie zu einem hellbraunen Windhund namens Cookie. Der sah sie an und winselte leise. "Ich weiß", Myra seufzte, "Man soll nicht stehlen, aber wenn ich's nicht tue, dann verhungern wir alle."
(Hier noch eine Anmerkung: Es wird noch lustiger, keine Sorge!)