Eure Geschichten

Os­tern im Wald (das span­nen­de Aben­teu­er)

Ein lauter Knall

An einem schönen Frühlingsmorgen, ein paar Tage vor Ostern, war in der alten Eiche schon ziemlich viel los. Die Maus Klara und das Eichhörnchen Timmy schmückten den Baum. Der Igel Moritz suchte Essen und die Füchsin Morgenrot bereitete ein Festmahl vor. Da kam auch noch das Rotkehlchen Tulpe und die Amsel Leo angeflogen.

In der Zwischenzeit ging es beim Osterhasen drunter und drüber, denn er musste noch so viele Eier bemalen. Zum Glück hatte er ja eine Maschine, die die Eier ausblies, sonst wurde er ja nie fertig werden. Plötzlich gab es einen Knall. Die Maschine explodierte und der Hase wurde Kopf voran durch die Tür geschleudert. Zur selben Zeit hörten die Bewohner der Eiche ein lautes: „Kawumm!!!“. Alle erschraken.

Dann sagte Morgenrot: „Kommt, wir schauen mal nach was das ist!“. Die Freunde machten sich auf den Weg. Nach 10 Minuten kamen sie in den finstersten Teil des Waldes. „Hätten wir doch lieber Frau Eule mitgenommen“, sagte Timmy, „ich sehe nämlich nichts“. „Steig auf“, antwortete Morgenrot darauf. Kurz darauf waren die Freunde auf einer Lichtung angekommen, auf der ein Haus stand. Das Haus sah aus wie ein großer Baumstumpf und das Dach war ein riesengroßer Fliegenpilz. Aber eine Sache nicht ins Bild: die ganzen rohen Eier und der mit Farbe bekleckste Hase auf dem Boden.

Kein echter Osterhase

Ein mit Farbe bekleckster Hase auf dem Boden! Die Tiere liefen schnell zu ihm und fragten ihn was passiert ist. „Ich bin der Osterhase…“. „Waaas?“, riefen alle im Chor und der Hase startete noch mal: „Ich bin der Osterhase und meine Eierausblaßmaschine ist explodiert und ich wurde rausgeschleudert. Jetzt ist glaube ich mein Bein gebrochen und mein Ohr verstaucht“. Klara und Timmy verschwanden im Haus und kamen kurz darauf mit einem Verbandskasten zurück. Sie verbanden ihn und Moritz fand zwei passende Stöcke, die man prima als Krücken benutzen konnte. Da sagte Tulpe: „Kannst du es beweisen, dass du der Osterhase bist?“. „Genau, du siehst gar nicht so aus“, stimmte Leo ihr zu. Der Hase nickte und griff sich an den Hals und stammelte: „Aber, aber… das kann nicht sein, ich habe meine Kette verloren. Mit ihr bin ich der Osterhase und alle erkennen mich“.

„Ich sehe sie“, riefen Klara und Tulpe im Chor und wollten losrennen. Plötzlich kam eine Elster angeflogen und schnappte die. Die Elster flog immer höher und höher und flog direkt auf den Adlerfelsen zu. Leo und Tulpe verfolgten sie und sahen gerade noch wie die Kette in ein Adlernest fiel und der Adler sich in sein Nest setzte. „Oh nein, das war’s. Ich werde nie wieder ein Osterhase sein und Ostern wird dieses Jahr ausfallen müssen“, jammerte der Osterhase.

Ein riskanter Plan

„Wir holen die Kette“, sagte Karla und schaute abenteuerlustig in die Runde, so hatte die Freunde Karla noch nie gesehen. Alle stimmten sofort zu. Der Hase wollte auch mit, aber es ging ja leider nicht. So machten sich zwei Vögel, ein Fuchs, ein Igel, ein Eichhörnchen und eine Maus auf den Weg. Bald waren sie wieder im finstersten Teil des Waldes und kurz darauf waren sie bei den Adlerklippen, wie die Freunde den Berg nannten. Was sollten sie nur tun? Im Wald erzählt man sich, dass es dort 1000 Adler gibt. Plötzlich hatte Karla eine Idee. Sie erzählte allen ihren Plan. „Leo, du wirst mich hochfliegen und wenn der Adler mich gesehen hat, lässt du mich fallen. Aber davor bastle ich mir Flügel aus Blättern. Während die Adler noch abgelenkt sind, holen Timmy und Leo die Kette und der Rest fängt mich auf, wenn ich eine Bruchlandung mache“. „Das ist verrückt“, rief Timmy. „Der Adler wird dich kriegen“, sagte Moritz.

Überraschende Rettung

Karla überredete sie schließlich. Sie bastelte sich die Flügel und schon konnte es losgehen. Leo und Karla flogen los. Der Adler sah sie und Klara sprang ab. Leo versteckte sich in einer Nische und Timmy flitzte los. Klara segelte hoch, nach links, nach unten, nach rechts. Nur ganz knapp vor dem Adler. Jetzt kam auch noch ein Sturm auf. Klara wirbelte umher, weil sie ja nur eine Maus war. Den Adler schien das nicht wirklich zu stören. Klara schrie und wollte unbedingt landen, aber Timmy und Leo waren noch nicht fertig. Sie musste noch durchhalten, aber ihre Kräfte ließen nach. Der Adler wollte gerade zupacken, als noch ein Adler kam. Er war noch ein Adlerkind und es packte Karla und rettete sie. Sie blickte nach hinten zu Timmy und Leo und flüsterte ihrem Retter etwas zu. Das Adlerkind machte ein paar Loopings und Schrauben und landete. Timmy und Leo waren auch schon da. Sie hatten die Kette. Moritz fragte neugierig: „Wer bist du?“. „Ich bin Sturmwind. So haben mich meine Eltern genannt. Alle anderen nennen mich Nacktschnecke“, antwortete das Adlerkind. „Wie willst du heißen?“, fragte Morgenrot. „Tornado“.

Die fünf Freunde und Tornado machten sich auf den Weg zum Hasen. Stellten ihm Tornado vor und halfen ihm anschließend die Eier zu bemalen. Ein paar Tage später halfen sie ihm die Eier zu verteilen. Dann gingen sie nach Hause und feierten Ostern. Nach der Ostereiersuche kamen auch der Osterhase und Tornado. „Wie heißt du eigentlich“, fragte Tulpe. „Jakob“, antwortete der Osterhase und sie feierten bis dunkel wurde. Da beschlossen Tornado und Jakob bei ihren Freunden zu bleiben (außer vor Ostern).

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Eure Kommentare

Erstmal Danke. Ich habe gemerkt das ich einmal statt sechs Freunde fünf Freunde geschrieben habe.

Du machst immer mega coole und mega lange geschichten , wirklich einfach cool!!!!! Respekt!!!!!!!!👍😀😁😃😂😉😊👑😄☺

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Schöne Geschichte und passend zu Ostern 

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Schöne Geschichte zum Ostern 

Die fliegende Maus ist cool

Ups,da hab ich mich vertippt. LG C-L.

Coole Geschichte! Nur du hast ein paar Mal "Karla" statt "Klara" geschrieben. LG, Clari

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Eine tolle Geschichte😊super👍

Frohe Ostern 🐰😊

Cool!