- The Secret of the Night 5 -
Das Geheimnis
Ich hörte gespannt zu, als Alvar mir sein Geheimnis lüftete. "Ähh, hör mal. Ich wollte niemandem meine Kräfte zeigen, weil sie mich vielleicht als gefährlich bezeichnen. Die Kräfte habe ich auch nicht gewählt, sondern nur von meinen Eltern geerbt."
Er senkte seine Stimme und raunte mir in mein Ohr. "Ich habe die Fähigkeit zu töten und ich habe Schattenkontrolle." Ich japste. "Pssst, nicht so laut!", mahnte er mich und legte ein Finger auf seine Lippen. Als wir mein Haus fast erreichten, setzte er sich auf den Boden und lehnte sein Rücken an den Baum. "Es war damals. Ich hatte keine Wahl, ich musste einen Kobold besiegen. Ich wollte ihn nicht umbringen, aber wenn ich das nicht täte, würde er uns beide töten - mich und meinen Freund …" Eine Träne kullerte sein Gesicht runter. Ich setze mich neben ihn auf den Boden und hielt den Mund. "Als ich ein Todeslicht auf ihn werfen wollte, nahm der Kobold mein Freund als Schutzschild und er ..." Alvar schluckte. Den Rest wusste ich. Ich bekam Gänsehaut. Mir Alvar als Mörder vorzustellen, ist genug, um mich zu beängstigen. "Es war meine Schuld!", fügte er hinzu.
Er sah so süß aus und so verletzlich, dachte ich. Oh man! Es ist nicht die richtige Zeit, so zu denken. "Alvar?" Ich legte meinen Arm um seinen Hals. "Du wolltest den Kobold besiegen, stimmt's?", hauchte ich in die ruhige kalte Nacht. "Ja", brachte er heraus.
"Du wolltest ihn beschützen, aber es war zu spät. Der Kobold ist so gemein. Deswegen hast du dich schuldig gefühlt. Aber, du hast versucht, ihn zu retten und das mit den... war bestimmt aus Versehen. Das hattest du nicht vor!", versuchte ich zu trösten. "Du hast meine Gefühle genau erraten", er lächelte mich tapfer an und ich konnte das nur erwidern. "Ich …" Mehr konnte ich nicht sagen, denn gerade hörte ich etwas, was mir den Atem stockten ließ.
Jillia taucht auf
"Na, Alvar? Schon besser? Hmmm. Was würden denn die anderen über dich denken, wenn sie das wissen würden?", lachte sie höhnisch. Schadenfroh löste sich ein Teil des Schattens von einem Baum und kam direkt auf uns zu. Ich sprang auf, doch Alvar hielt mich an meinem Arm. "Warte!", rief er. Der Schatten verblasste und ist zu einer Person geworden, die ich über alles hasste. Jillia!
"Weißt du was, Alvi?", sagte sie mit einer zuckersüßen Stimme.
"Nein und ich will es nicht wissen. Geh woanders hin, du störst", sagte er entschlossen.
"Oh doch, du willst. Was machst du da mit dem unfähigen Ekel?", fragte sie empört.
"Das geht dich nichts an!", er fixierte seinen Blick auf ihr und hielt sich schützend vor mir.
"Aber doch. Ich mag dich, Alvi. Du bist so süß und hübsch. Du bist meins, weißt du? Wir haben so viele Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel Schattenkontrolle. Schade, dass du das nicht begriffen hast!", flirtete sie weiter.
"Ne, es tut mir nicht leid. Und du gehst jetzt besser, bevor …" Er schien nach Worte zu suchen. Jillia lachte erneut. "Bevor was?" Genau in dem Moment verfärbten sich ihre Augen rot. Ich war hingerissen und starrte die beiden an. Moment mal! Warum starrt Alvar nach vorne, als schien sein Blick Jillia zu durchdringen und er war so leer. "Aaaaaaah!", kreischte ich. Ich wusste sofort, was da passierte. Jillia benutzte ihre Gedankenkontrolle! Das werde ich nicht zulassen!
Beschützermodus
Ich lief zur ihr und schubste sie in den Busch hinter ihr. "DU-DU dummes Kind, was machst du?" Ich kletterte blitzschnell meinen Baum hoch und öffnete die Tür. Ich stürmte zur Küche und nah meine Tasse, die ich mit Wasser auffüllte. Die Luke war nicht verschlossen, Gott sei Dank. Als ich die Treppe herunterlief, sah ich entsetzt zu, wie Jillia, Äste und Blätter in den Haaren, auf Alvar zulief.
Ich ging raus und stellte ihr ein Bein. Ohne zu wissen, was ich tat, spritze ich das Wasser in Alvars Gesicht. Er schüttelte heftig seinen Kopf und sah komplett entsetzt aus. "Was zum …", mehr sagte er nicht, denn ich nahm ihn am Arm und lief die Treppe hoch zu meinem Baumhaus. Alvar öffnete die Luke und wir traten raus. "Huch, das war knapp!" Ich warf mich auf den Holzboden, obwohl es wehtat. Alvar hockte neben mir. "Danke", sagte er dankbar mit sanfter Stimme. "Das musst du nicht. Ich wollte nicht, dass Jillia dich anrührt."
Liebesgeständnis
Ich schloss die Augen, aber plötzlich drückte er seine Lippen auf meine. Ich erwiderte seinen Kuss. Als wir uns lösten, um zu atmen. Alvar stütze sich auf einen Arm, mit der andere Hand streichelte er mir liebevoll die Haare aus dem Gesicht. Unsere Nasen berührten sich leicht. "Lilith, ich wollte dir es immer sagen und jetzt ist der richtige Moment. Ich liebe dich. Ich liebe deine geheimnisvolle Ruhe und dein Schweigen. Ich mag alles an dir. Mehr als du denkst." Sein Worte rührten mich. Deswegen guckte er häufig in meine Richtung.
Ich wusste nicht, was ich antworten sollte, also legte ich meine Hand um seinen Nacken, den ich langsam auf meinen Mund zog. Ich küsste ihn heftig und er erwiderte meinen Kuss. Ich gähnte herzhaft und meine Augen schlossen sich. Schließlich bin ich eingeschlafen. Ich weiß nicht wann, aber als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett und die Luke wurde verschlossen. Ich lächelte leicht. Das war eine aufregende Nacht und ich schloss wieder die Augen.
Danek Loc Lit Lit, werde ich machen. Ich wusste nicht das sich jemand für meine Geschichte interessiert und danke auch Rubby! Ihr seid die besten ✨
Bitte scheib weiter ist super spannend!
Oha cool, danke und ich mag dich.
Hi Rubby.
Ja gerne,
eigentlich wollte ich dich fragen, aber ich dachte, du würdest mich doof und langweilig finden! (sorry, ich meine nicht, dass das deine eigentschaften sind, ich meine ich bin einfach uncool für dich) das ist nicht böse gemeint.
ansonsten freut es mich sehr mit dir befreundet zu sein! Dankeee.
Hey Naomi, wollen wir KS Freundinnen sein?
LG
Rubby