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Ich drehte mich langsam um und sah Lotte. Sie war sehr stark verletzt und lag auf dem Boden. Ich war den Tränen nahe. "Lotte, du darfst nicht sterben! Bleib bei mir! Ich brauche dich noch!", weinte ich leise. Lotte bewegte sich nicht. Da kam Jojo auf mich zugerannt. "Was ist pass...", fing er an, dann sah er Lotte auf dem Boden. "Hilfe! Ist hier jemand? Hilfe!", brüllten wir. Lange Zeit passierte gar nichts. Schließlich stapfte aus einem Haus ein älterer Herr auf uns zu. Als er Lotte sah, rief er einen Krankenwagen.
Minuten später wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Sobald die Erwachsenen weg waren, ertönte ein weiterer Schuss. Ich kniete mich zufällig in diesem Moment hin. Zwei Zentimeter über mir schoss die Kugel des Gewehrs in einen nahe gelegenen Baum. "Mia, bist du okay?", fragte Jojo besorgt. Seine Stimme zitterte leicht. Ich nickte und stand auf. In diesem Moment merkte ich, dass ich vor lauter Angst weinte. Ich wäre vielleicht fast gestorben! Jojo nahm mich in den Arm und führte mich in unser Versteck. Kalle flüsterte: "Lotte wurde gerade notoperiert. Der Arzt hat angerufen. Sie ist in Lebensgefahr. Wenn ich diese Typen zu schnappen bekomme!" Er tippte auf den Bildschirm. "Diese Aufnahme ist von vor zehn Minuten. Diese Typen, vermutlich zwei oder drei, haben auf dich geschossen, Mia. Sie gehören ins Gefängnis." Ich schwieg. Dauernd musste ich an Lotte denken. Wenn sie jetzt stirbt, haben wir die beste Spionin der Welt verloren. Zwei Minuten später saß ich auf meinem Fahrrad. Jemand vom Krankenhaus hätte uns kontaktiert. Lotte lag im Sterben.
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