Eure Geschichten

Streu­ner­kat­zen 🐈 Teil 3

Das neue Zimmer

„WOW! Das ist ja wie im Paradies!", rief Ima erstaunt, während sie mit ihren neu gewonnenen Freundinnen ihr ebenfalls neues Internatszimmer betrat. „Da hast du vollkommen recht!", stimmten Sulana und Tulima ihr zu. Alle drei standen mit leuchtenden Augen da. In dem Zimmer stand ein riesiger Kratzbaum mit flauschigen Körbchen. An den Wänden waren noch wunderschöne Bilder angebracht, durch die man in die Flure des Hauses gelangte. Auf dem Boden lag ein riesiger, bunter Teppich und an der Wand schlängelte sich an manchen Stellen die ein oder andere Efeuranke hinauf.

In dem ganzen Raum gab es nur ein einziges, halbes Fenster und die Scheibe hatte schon unzählbar viele Sprünge. Doch da schrillte plötzlich ein so hoher Alarm los, dass nur Katzen ihn hören konnten. Darauf folgte eine laute Durchsage: „An alle Katzen! Bitte bleibt in euren Zimmern. Zum Essen werdet ihr begleitet!“ Es war Herr Direktor Esmino, der da sprach. Ima, Tulima und Sulana kauerten sich ängstlich in eine Ecke. Doch 'wieso' hatte der Direktor nicht gesagt - wieso das alles? Diese Frage beschäftigte die drei noch bis in die Nacht.

Katzen um Mitternacht

Mitten in der Nacht wachte Sulana auf. Irgendetwas hatte sie aufgeweckt. Als sie aus dem Fenster sah, merkte sie plötzlich, dass ein paar schwarze Gestalten über die Wiese vor dem Internat herumschlichen. Mit einem Satz war sie aus ihrem und in Tulimas Körbchen gesprungen. Sie flüsterte Tulima leise ins Ohr: „Aufwachen, aufwachen, du Schlafmütze!“„Bin schon wach! Was ist denn?“, murmelte Tulima noch halb im Schlaf, während sie langsam die Augen aufschlug. „Hoffentlich hast du einen guten Grund mich um diese Uhrzeit aus dem Bett zu werfen“, maulte sie weiter. „Draußen sind ein paar, naja, wie soll ich sagen, schwarze Gestalten!“, erzählte Sulana. Das wirkte! Denn kurz darauf sprang Tulima interessiert aus dem Bett. „Wir müssen Ima unbedingt aufwecken!", rief sie.

Als diese, von dem Lärm geweckt, auch aufwachte, sah sie ausversehen aus dem Fenster und sprang vor Angst rückwärts aus dem Bett. Doch das hatte zur Folge, dass Sulana beinahe aufschrie (was zur Folge gehabt hätte, dass alle in den umliegenden Zimmern aufgewacht wären) und Tulima sofort zu ihrer Freundin sprang, der aber nichts passiert war. „Diese Gestalten sind ja schaurig!", rief Ima entsetzt. Sulana stimmte ihr zu: „Das stimmt wirklich!" Und schon waren die drei hinter einem Bild mit einer mürrisch dreinblickenden Katzendame verschwunden.

Waldkatzen im Internatszimmer

Schon waren sie auf den dunklen Gängen des Internats. Irgendwoher drang ein Schnarchen durch ein Bild, das hier hing, von denen aber jeder wusste, dass sie nur Türen waren. Irgendwoher am Ende des Ganges hörten sie ein Kratzen und ein Tuscheln. Die drei gingen schnell dorthin und liefen an die Tür. Durch einen kleinen Spalt bei einem Bild konnte Sulana erkennen, dass Angelina (sie war gleichzeitig mit Sulana eingetroffen) in diesem Zimmer war, und dass auch mit ein paar anderen Katzen, die zerzaust und mit Blättern und Stöcken im Fell.

Plötzlich sprangen vier ebenfalls zerzauste Katzen knapp über die drei an die Wand. Sulana, Tulima und Ima dachten sich schon, dass es Waldkatzen waren. Aber was machten diese Viecher in Angelinas Zimmer. Und sie plauderten auch noch ganz normal. Sie mussten unbedingt Herrn Direktor Esmino und alle Katzen dieses Internats verständigen. Deshalb rannten die drei auch wie der Blitz zur Kletterwand und kletterten im Eiltempo daran hoch.

Schnell sprangen sie durch das Bild, das den Zugang zu Herrn Direktor Esminos Schlafzimmer versperrte. Der wachte sofort auf und wunderte sich sehr über Sulana, Tulima und Ima, die in seinem Zimmer standen. „Was macht ihr denn hier?", fragte er. Ganz außer Atem schilderten die drei ihm die Geschichte: „Also, die Waldkatzen waren hier. Naja, genauer gesagt in Angelinas Zimmer. Sie hat mit ihnen ein ganz normales Gespräch geführt. Dann sind ein paar Waldkatzen auf uns zugesprungen und wir mussten flüchten. Zum Glück wissen sie nicht, in welchem Stock wir sind. Wir müssen unbedingt etwas unternehmen. Am besten eine Durchsage in alle Zimmer machen und zwar in voller Lautstärke!"

 

Und das war es dann auch schon. Ich hoffe, euch hat der 3. Teil gefallen. Ich fände es auch toll, wenn ihr mir Verbesserungsvorschläge in die Kommis schreibt 😚 ;-)

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Eure Kommentare

Danke

cool

Súper toll!👍🏻👍🏻🤩🤩😍😍

Hallo Helene, 

wenn du willst gehört dir jetzt dir die Geschichte Wild und frei. Aber nur wenn du willst. 
Lg Fledermaus 

Ps Die Geschichte ist der Hammer (also Streuner Katzen)