Eure Geschichten

Su­per­hel­den Teil 1 // Chal­len­ge Ge­schich­te von Sen­ga / By Le­ni

Ich hoffe euch gefällt die Geschichte, Teil 2 kommt bald 🙃.

Ich bin Silly 

Hallo, mein Name ist Silly, 

Ich bin sehr chaotisch und deswegen kann es sein, das ich dieses Tagebuch irgendwann nicht wieder finde. 

Erstmal erzähle ich von mir: 

Ich bin 13 Jahre alt und habe rote Locken. Ich hasse meine Locken und würde lieber glatte Haare haben. Naja, es kommt wie es kommt. Meine Augen sind grün, sehr grün. Ich mag klettern, Fußball und die Natur. Ich habe auch zwei Katzen (Gurke und Kohlrabi), ich weiß, komische Namen. Aber ich finde sie cool. 

Außerdem habe ich ein großes Geheimnis, das ich nur hier reinschreiben werde. Es ist ein vererbtes Familien-Wunder. 

Also mal ganz von vorne... jeder bekommt es erst ab dem 13. Lebensjahr, und ich bin gestern 13 geworden. Das heißt, Anzeichen dafür bekomme ich jetzt im Laufe der nächsten Tage. Eine Sache ist mir schon passiert und es war sehr peinlich. Denn als ich vorm Fernseher saß, wurde mir richtig heiß und plötzlich hat die Couch gebrannt, wegen mir. Naja, mein Vater sagte, es sei normal, dass man am Anfang nichts kontrollieren kann. Dann hat er mit seinem Wasser das Feuer gelöscht. 

Sorry, ihr habt wahrscheinlich nicht alles verstanden. Also kurz und knapp, meine Familie sind Superhelden. Und ich bin auch eine. Richtig cool, oder? 

Auf jeden Fall bekomme ich bald meine Superkräfte und dann bin ich offiziell....ja ? Was bin ich denn dann? Keine Ahnung, aber auf jeden Fall ist es mega cool. 

Mein Vater kann Wasser aus seinen Händen machen und meine Mutter kann sich teleportieren. Mein großer Bruder (16) kann Gedanken lesen und das ist sehr sehr mies. Immer wenn ich etwas zu verbergen habe, sagt er es Mama und Papa. Voll gemein ! Meine große Schwester (14, bald 15) kann fliegen, richtig cool. Manchmal will sie Mama und Papa dazu überreden, zur Schule zu fliegen. Tja, aber Superhelden müssen geheim bleiben. Also, um ehrlich zu sein sind wir nicht wirklich Superhelden, denn niemand weiß, dass wir Kräfte haben. Also eher Superhelden ohne „Super“ und ohne „Helden“. 

Teleportierende Mutter 

Silly schlägt ihr Tagebuch zu und steht auf. Heute Morgen ist Schule, aber sie weiß noch nicht, ob sie hingehen soll. ,,Na mein Schatz“, sagt plötzlich eine rothaarige Frau mit genauso wilden Locken wie Silly. Silly lächelt: ,,Hallo Mama.“ Ihre Mutter öffnet das Fenster in ihrem Zimmer und steht plötzlich neben Silly. Klar, sie kann sich ja teleportieren. ,,Soll ich wirklich zur Schule?“ ,,Ja.“, antwortet ihre Mutter. Silly seufzt und geht zum Kleiderschrank. Schließlich kramt sie ein grünes weites T-Shirt heraus und eine enge blaue Hose. Paola (ihre Mutter) lächelt und geht wieder aus dem Zimmer. Silly zieht sich schnell ihre Klamotten an und kurz bevor sie aus ihrem Zimmer gehen kann, kommt ihr ihre Schwester entgegen. ,,Guten Morgen Melanie“, sagt Silly lächelnd und geht weiter zur Küche. Melanie fliegt ihr seufzend hinterher: ,,Eyden hat Schluss gemacht.“ Silly bleibt abrupt stehen und dreht sich zu ihrer Schwester um. ,,Der Schleimer-Kerl, der Mama immer Blumen gebracht hat? Und der mir immer so widerlich zugezwinkert  hat? Und dem Papa mal eine riesige Standpauke gehalten hat? Der Kerl?“ Melanie nickt und schwebt geradewegs an Silly vorbei. 

Auf einmal kommt ein lauter Schrei aus dem Badezimmer. Melanie und Silly schrecken auf und rennen (und fliegen) zur Badezimmertür. Die wird sofort aufgerissen und Matti läuft heraus. Hinter ihm steht Paola vorm Waschbecken und wäscht sich die Hände. ,,Was ist passiert?“, fragt Silly und blickt verwirrt zwischen Matti und ihrer Mutter hin und her. Matti verschränkt seine Arme vor der Brust: ,,Mama teleportiert sich einfach ins Bad, während ich auf Klo sitze.“ Melanie lächelt: ,,Geschieht dir recht.“ ,,Auf jeden Fall sitzt du nicht mehr auf Klo und zockst stundenlang.“, meint Paola und ist plötzlich verschwunden. ,,Essen kommen“, ertönt kurz danach ihre Stimme aus der Küche. Erst jetzt fällt Silly auf, das Mattis Hosenstall offen ist. Sie grinst und lacht schließlich los. Matti guckt sie böse an und verschwindet schließlich wieder  im Bad. ,,Was war denn? Was hast du gedacht?“, fragt Melanie neugierig. Silly schüttelt den Kopf: ,,Egal.“ 

Linus

,,Tschau“, sagt Silly und schließt hinter sich die Tür. Der Bus fährt an ihr vorbei und Silly rennt ihm hinterher. Gerade noch rechtzeitig kommt sie an der Haltestelle an und steigt ein. Sie lässt sich auf einen der Plätze plumpsen. ,,Hallo“, ertönt plötzlich eine Stimme: ,,Cool, dass du dich neben mich gesetzt hast.“ Silly blickt verwirrt zu einem schwarzhaarigen Jungen, der neben ihr sitzt. ,,Linus“, seufzt sie und will gerade aufstehen, da hält sie Linus zurück. ,,Warte, ich weiß dein Geheimnis.“ Silly stockt in ihrer Bewegung und erstarrt: ,,Ernsthaft ?“ Linus nickt bedeutend: ,,Ja, du...“ Weiter kam er nicht, denn Silly hielt im den Mund zu: ,,Wehe du verrätst es irgendwem.“ Linus nickt und versucht sich von ihrem Griff zu befreien. Als Silly loslässt, verschränkt er seine Arme siegessicher: ,,Aber du musst meine beste Freundin werden und alles machen, was ich will.“ ,,Du bist doch verrückt!“, meint Silly und blickt verzweifelt aus dem Fenster. Na toll, jetzt hatte ihr Geheimnis ihr Leben versaut. 

Silly setzt sich stöhnend auf ihren Sitzplatz und vergräbt ihren Kopf in ihren Händen. ,,Sag Frau Silber, dass du dich umsetzten willst!“, meint Linus plötzlich. Silly blickt auf und sieht ihn vor ihrem Tisch stehen. ,,Ey, übertreib es nicht“, meint sie, doch Linus lässt nicht locker. ,,Du möchtest neben mir sitzen, sonst...“, sagt er und stellt seinen Ranzen an einem Zweiertisch ab. Silly setzt eine genervte Miene auf und geht zum Lehrerpult. Sie kann jetzt nur noch hoffen, das Frau Silber es ihr nicht erlaubt. Aber da hat sie vergeblich gehofft, denn als Frau Silber ihre Bitte hört, nickt sie und lächelt: ,,Toll dass du und Linus euch so gut versteht.“ Silly lächelt kurz und dreht sich dann fluchend um. 

Als sie ihren Ranzen an den Zweiertisch von Linus stellt, lächelt dieser freundlich. ,,Na Bestie?“, fragt Linus schelmisch: ,,Wie geht's?“ Silly verdreht ihre Augen und lässt sich seufzend auf den Stuhl fallen: ,,Wir sind keine Bestien.“ ,,Solange ich dein Geheimnis weiß, schon.“, sagt Linus und steht auf. ,,Für alle:“, ruft er:,,Silly und ich sind jetzt beste Freunde.“ Silly zieht sich ihre Kapuze tief ins Gesicht und betet. ,,Solange da nicht mehr läuft?“, ruft einer der anderen Jungs. Linus zuckt mit den Schultern: ,,Wer weiß.“ Dann setzt er sich wieder hin. ,,Silly“, sagt plötzlich eine Mädchenstimme. Diese blickt auf und guckt beschämt zur Seite. Vor ihr steht ein schwarzhaariges Mädchen und verschränkt die Arme: ,,Ich wusste, du wirst uns irgendwann verraten, du Tussi.“ Silly zuckt mit keiner Wimper. ,,Lasst meine Freundin in Ruhe!“, ruft Linus und baut sich vor Evelin auf. Diese lächelt nur künstlich und verschwindet dann auf ihrem Platz. Linus dreht sich triumphierend um und lächelt: ,,Ich bin nun mal dein bester Freund und weil ich so beliebt bin, bist du das jetzt auch.“ Silly lacht auf: ,,Du und beliebt?“ Dann ist sie wieder still, denn ein fremdes Mädchen kommt in den Klassenraum. Silly guckt sie interessiert an. Linus setzt sich schnell auf seinen Platz, denn jetzt erhebt sich Frau Silber und beginnt zu reden: ,,Guten Morgen, liebe Klasse 7a, ich habe euch eine neue Schülerin vorzustellen. Luna, Luna Nai.“ Das blonde Mädchen schaut ängstlich in die Klasse. Silly lächelt sie freundlich an und das Mädchen lächelt zurück. ,,Boa, die ist mega hässlich.“, flüstert Evelin zu ihren Freundinnen. Silly seufzt, also Evelin und ihre Freundinnen machen ihr keine Konkurrenz. 

Eine neue Mitschülerin

Als sich das neue Mädchen auf einen Platz setzt, lächelt Silly sie an. Das Mädchen lächelt freundlich zurück, doch in dem Moment fliegt ein Papierkügelchen auf sie zu und trifft sie direkt im Gesicht. Alle lachen, nur Silly nicht. Die arme Luna wird knallrot und springt auf. Sie rennt an der verwunderten Frau Silber vorbe, aus der Tür.

Silly blickt sich wütend um und bleibt an dem grinsenden Linus hängen. ,,Du A...“, weiter kommt sie nicht, denn Frau Silber unterbricht sie. ,,Wer war das?“, fragt sie bebend. Linus steckt seinen Strohhalm schnell ein. Silly will sich gerade melden und auf Linus anspielen, da sieht sie, wie er den Finger auf die Lippen legt und schließlich mit der Hand am Hals langfährt. Silly atmet genervt aus und lässt sich in den Stuhl fallen. Frau Silber zieht eine Augenbraue hoch: ,,Niemand?! Na dann schreibt die ganze Klasse jetzt einen Kurztest zum Thema Kameradschaft. Ich hoffe, dann lernt ihr etwas.“ Silly stöhnt, warum musste Linus nur ihr Leben ruinieren?! Nein, warum musste dieses Superhelden-Dings ihr Leben ruinieren?! Linus reißt sie aus ihren Gedanken: ,,Kann ich deinen Stift, Bestie?!“ Silly knallt ihm ihren Stift auf den Tisch. ,,Hey,“, beschwert sich Linus, ist aber dann still, als Frau Silber ihm einen bösen Blick zuwirft. 

 

Der zweite Teil kommt auch noch, ich hoffe, es ist nicht zu lang. 

Lg Leni 🤍

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Eure Kommentare

Ist super! Ich bin gespannt wie es weitergeht! Langsam hab ich Angst vor der Auswertung, ihr schreibt alle so tolle Geschichten!