Eure Geschichten

Teil 2 Su­no hält sein Ver­spre­chen und die Welt­raum­pi­ra­ten keh­ren zu­rück

1

Ihr erinnert  euch sicher an mich (Ich, der Junge mit dem Suno das Abenteuer erlebt hat). Es ist Herbst, ein paar Tage nach meinem 2. Abenteuer mit Suno und das Abenteuer will ich euch auch erzählen:

Ich lag zitternd und frierend in meinem Bett und meine Eltern waren nicht da. Alleine traute ich mich nicht irgendwie den Kamin zu verschließen. Plötzlich donnerte es und es fing an zu regnen. Neben meinem Fenster stand ein Baum, seine Äste peitschten ans Fenster und ich zog die Bettdecke hoch. Da klirrte es laut, die Scheibe zersprang und die Scherben lagen im ganzen Zimmer zerstreut. Jetzt sah ich Lichter und dachte:„ Suno ist da.“ Sofort traute ich mich aus dem Bett und lief vorsichtig raus. Ich hatte Recht, Suno stand unter seinem Raumschiff und winkte mir zu. „ Du hast dein Versprechen gehalten, also halte ich auch meins“, sagte Suno als ich neben ihm stand, „schreib deinen Eltern, dass du bei Freunden übernachtest und Los geht’s.“ Ich war ganz aufgeregt und ging alles im Kopf noch mal durch: „Zettel geschrieben? Hab ich. Essen und Trinken dabei? (falls mir Alienessen nicht  schmeckt) Ja. Eine Uhr, damit ich rechtzeitig nach Hause komme? Ja.“ Ich war startklar.

Wir starteten wie beim ersten Mal nur das Suno diesmal gleich ganz weit von der Erde weg flog. Als ich die Erde nicht mehr sah sprach er in ein Lautsprecher irgendeine Formel und drückte viele Knöpfe. Plötzlich kam ein riesiger Strudel und saugte uns ein.

2

„Was ist das?“, fragte ich. „ Ein Raumtunnel“, antwortete Suno. Wieder aus dem Tunnel rausgekommen sind wir auf dem Tunnelparkplatz. Das ist ein Platz wo alle Raumschiffe landen nachdem sie aus dem Tunnel gekommen sind. Suno erklärte mir dass wir jetzt erst mal zu dem Kinder-Weltallabenteuerparkplatz mussten. Danach zum Kinder-Stadt-Ufo-Platz, um sein Stadt-Ufo abzuholen. Auf dem waren wir in der Zwischenzeit schon angekommen. Wenn ich das Stadt-Ufo mal beschreiben müsste dann so:

Es sieht gar nicht aus wie ein Ufo. Es haben drei Personen Platz, alle sitzen hintereinander, es hat keine Fenster und Wände nur ein Dach. Die Form ist wie eine Schachtel, es schwebt nur 10 cm hoch und ist türkis blau. Da sah ich die Stadt und kurz danach war ich mittendrin. Suno brachte sein Stadt-Ufo nach Hause. Wir gingen los, denn Suno wollte mit mir eine Stadtführung machen, aber davor musste der Meister davon erfahren, dass ich hier war. Wir liefen auf einen telefonzellenartigen Kasten zu. Suno drückte ein paar Knöpfe und plötzlich standen wir vor einer großen Villa. Suno sagte: „Komm, wir klingeln“. Es gab Klingelschilder/Knöpfe:

  • Privat
  • Wichtig Privat
  • Geschäftlich
  • Wichtig geschäftlich
  • Super wichtig

Ich wollte schon klingeln, aber Suno hielt mich zurück. „Du musst bei Super wichtig klingeln“ Ich tat das. Der Meister schaute aus dem Fenster. Suno sagte etwas und wir konnten gehen. Suno zeigte mal dahin und dorthin und sagte dies und das. Ich fand die Stadt bunt und fröhlich. Die Häuser waren schief und unförmig. In einem Teil der Stadt waren Hochhäuser. Die Hochhäuser hatten keine Ecken. In einer Bäckerei wurden Brötchen verkauft. Im Freizeitpark fuhren Kinder Karussell. Alle lächelten und waren freundlich. Auf einem Spielplatz hatten alle Spaß, alle außer einem Mädchen. Es saß unter einem Baum und schaute traurig vor sich hin. „Siehst du das Mädchen da?“, fragte ich, „es sieht so einsam aus“. Wir gingen auf das Alienmädchen zu.

3

Es hatte einen schwarz- lila Rock und ein ebenso dunkles T-Shirt mit einem Totenkopf. Auf dem Planeten Sapatos durfte man Kleidung tragen oder nicht. Ich fragte es: „Wer bist du?“ „Geht dich gar nichts an“, antwortete es grimmig. Suno sagte er muss aufs Klo und verschwand im Gebüsch. „Ist alles ok bei dir?“, fragte ich. „Mhhhm“, war die Antwort und sie drehte sich weg. Plötzlich brach sie in Tränen aus. „Nichts ist ok“, schluchzte sie. Ich setzte mich daneben und legte meinen Arm um das Mädchen.  Das Mädchen schüttete mir ihr Herz aus.

„Ich bin die Prinzessin der Luftpiraten“, begann es „und heiße Samantha. Unser Koch hat mich Samir genannt, aber er wurde im Kampf getötet. Seit dem gibt es keinen mehr, der weiß, dass ich gar nicht böse sein will. Na gut, ich mag schwarze Sachen, aber das ist was ganz anderes. Keiner versteht mich und ich fühlte mich so einsam. Deswegen bin ich abgehauen“. Tränen liefen ihr übers Gesicht. „Wir helfen dir, Samir“, sagte ich und flüsterte ihr was ins Ohr. Sofort huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und sie wischte die Tränen weg. Als Suno wieder kam, erzählten wir ihm alles. Wir gingen zum Kristall des Lebens. Der stand in der Stadtmitte, mitten auf einer riesengroßen Wiese. Auf dem Weg kauften wir noch ein paar Sachen. Mein Plan bestand darin, mit Hilfe des Kristalles ein Bild von Samir ins All zu beamen. Das sollte die Piraten anlocken. Samir konnte ihrem Vater dann sagen, wie sie sich fühlt. Entweder er ändert sich und sie geht nach Hause oder sie kommt zu einem von uns. Wir waren fast fertig. „Es klappt“, rief Samir.

4

Plötzlich wurde es laut und wir sahen die Piratenraumschiffe. Um uns herum war niemand, weil wir den Meister vorgewarnt haben. Der Piratenkönig stieg auf ein Raumschiff und schrie: „Was hat das zu bedeuten Prinzessin?“ Samir trat vor und antwortete: „Ich bin abgehauen, weil du…, weil du…“ „Sag´s ihm“, flüsterten wir. „…weil du mich immer schlecht behandelst, dir nie anhörst was ich will. Du sagst nicht mal meinen Namen und vor allem…“, Samirs Stimme brach ab. „Weiter“, ermutigten wir sie. „und vor allem“, fing sie noch am an. „ Hast du meine Mutter umgebracht!“, schrie sie ihn an. Mir blieb der Mund offen stehen. Ein Vater, der seine Frau umbringt! Samirs Augen funkelten vor Wut und doch spürte ich, dass sie traurig war.

„Angriff!“, donnerte es plötzlich über die Wiese. Die Raumschiffe flogen auf uns zu. Ich und Suno sprangen rechtzeitig zur Seite, aber Samir blieb wie angewurzelt stehen. Ein Raumschiff rammte sie und Samir krachte gegen den Kristall und blieb regungslos liegen. Wir hatten keine Zeit nach ihr zu sehen, denn jetzt waren wir an der Reihe. Es wurden Kanonen ausgefahren. Wir wurden beschossen. Plötzlich raste eine zweiautogroße Kugel auf uns zu. Ich konnte mich nicht bewegen und Suno klammerte sich an meinem Bein. „Mami“, sagte er, „Hilfe“. Bald würde die Kugel uns treffen. In meinem Kopf lief ein Countdown: „10, 9, 8, 7, 6…“. Plötzlich kam Samir angeschossen. Sie sah aus wie ein Geist und flog auf die Kugel zu. Bald war sie da. Es waren nur noch wenige Meter. Plötzlich wurde sie schnell wie ein Blitz und stieß den Ball zurück. Dieser landete auf einem Raumschiff und die Kugel explodierte. Alle Raumschiffe flogen hoch und wir hörten nur noch wie der König schrie: „Ich komme wieder“. Samir landete und wurde wieder normal. „Was war das?“, fragte ich. „Der Kristall des Lebens“, antworteten beide. Wir beschlossen, dass Samir in ein Baumhaus einziehen darf. Wir fragten den Meister und es wurde gleich mit dem Bau begonnen.

 Ich verabschiedete mich von Samir. Suno flog mich nach Hause. Zu Hause merkte ich, dass ich zwei Tage weg war. Meine Eltern schlossen mich in die Arme und fragten mich wo ich war. „Steht auf Zettel“, murmelte ich.

Jetzt warte ich wieder auf die Lichter um ein neues Abenteuer zu erleben und meine neuen Freunde wieder zu sehen.

Deine Meinung

  • Ist super
    276
  • Ist lustig
    285
  • Ist okay
    271
  • Lässt mich staunen
    293
  • Macht mich traurig
    268
  • Macht mich wütend
    273

Eure Kommentare

Die Reihe heist: Suno, Aliens&ich

Danke

Cool

Ich freu mich das es euch geffällt,aber bis eine neue Geschichte von Suno rauskommt dauert es noch. LG C-L.

 

Wow! Du schreibst immer soo lange und spannende Geschichten. Ich bin ein Fan dieser Reihe und hoffe es gibt noch viele Abenteuer mit Suno. LG, Clari

Profilbild von Gast Profilbild von Gast

Toll!👍freue  mich schon auf die Fortsetzung 😊