Eure Geschichten

To­des­fall EVE­LIONG (Ka­pi­tel 1)

Kapitel 1:

Wo bin ich, es ist so dunkel hier! Wieso schreibe ich eine Gedankennotiz? Wieso mache ich weiter? …

Tut mir leid, dass gerade nicht mehr weitergeschrieben habe. Mir hat nur jemand meine Erinnerungen gelöscht, aber ich konnte sie, größtenteils, wieder herstellen. Ich erzähle einfach weiter im Präsenz. Was gerade passierte:

Es ist ja gar nicht dunkel, es ist nur sehr, sehr hell! Ich weiß, wo ich bin. Im Himmel. Wo wir auch schon beim sterben wären: Am Anfang wachst du sozusagen auf, du weißt nicht, was passiert ist (es sei denn du hast dich selbst umgebracht, oder hast mitbekommen, wie du umgebracht/gestorben wurdest/bist). Man merkt, dass man gestorben ist, spätestens, wenn man ignoriert wird und nichts berühren kann. Sobald man gemerkt hat, dass man tot ist, wirst du durch einen großen, langen Tunnel (wo mit der Zeit noch andere Seelen dazukommen) direkt vor die Zehen von Gott geschmissen. Es gibt keine Hölle, denn Gott ist so gnädig, dass niemand bestraft werden sollte. Wenn man bei Gott ist, wird man durch telepatische Verbindung dazu „gezwungen“, sich zu verneigen und plötzlich hat man seine „Gabe“ und ist im Himmel, von dort muss man den Weg (allein) wieder auf die Welt finden. Nachdem man aber auf der Welt ist, hat man für immer vergessen, wie man vom Himmel wieder auf die Erde kommt. Und da sind wir. Ach, das hätte ich ja fast vergessen: Ich kann im Wasser, wenn ich will, wieder feststofflich und „echt“ werden, da kann ich natürlich auch atmen.

Nun ja, jetzt sitze ich in der Klemme, denn ich gar keine Ahnung, wie ich wieder auf die Welt komme. Ich mache mich mal auf die Suche, nach Gott. Also, hier überall sind leuchtende Wolken, wenn ich nach unten fliege, ist da eine Art Schutzwall, der Wall ist durchsichtig, wenn ich hindurchschaue, sehe ich sehr, wirklich sehr viele Wolken, aber diese sind anders als die hier im Himmel, denn diese sind weiß, auf blauem Untergrund. Hier im Himmel, ist es abnormal still, normalerweise ist hier die Hölle los. Was ist das für eine Stimme in meinem Kopf? Aaaauuuaaa, ist diese laut und durchdringend! Geh aus meinem Kopf! Geh aus meinem Kopf! Sie ist so laut, dass ich nicht einmal verstehe, was sie sagt. Auch wenn ich meinen Kopf hin und her werfe, oder meine Hände gegen meine Ohren presse, geht sie einfach nicht weg. Ich rufe: „Zu laut! Zu laut!“, dann wird sie leiser, sie ist rau, laut und tief, sehr tief: „Komm zu mir, ich brauche dich!“ Ich schaue in alle möglichen Richtungen, um die Herkunft dieser Stimme zu finden.

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Eure Kommentare

So spannend und mega!

Super! Das frage ich mich auch!

Wow,toll!

Spannend, welche Stimme ruft denn da??