Eure Geschichten

User­ge­schich­te by Kleo­pa­tra: In­ter­nat Son­nens­tern Ka­pi­tel 1

Ankunft im Internat Sonnenstern

Leni stieg aus dem Auto und atmete die herrlich frische Luft ein. Sie schloss für einen Moment die Augen, während der Wind ihre bräunlich-roten Haare zerzauste. Schließlich öffnete sie die Augen wieder, drehte sich nach rechts und strahlte Mama, Papa und ihre kleine Schwester Mika durch ihre Brille an. Endlich, nach einigen Stunden Fahrt waren sie angekommen: Am Internat Sonnenstern! Schon seit der fünften Klasse wollte sie hier in die Schule gehen, doch leider war nie ein Platz freigeworden. Nun hatte das Internat beschlossen, für die zukünftigen siebten Klassen eine weitere Klasse für Neuankömmlinge zu öffnen. So hatte Leni kurzerhand die Schule gewechselt und jetzt stand sie hier: Voller Aufregung und Vorfreude! Zum Abschied umarmte sie zuerst ihre Mutter, dann ihren Vater und schließlich ihre Schwester, die in einem Feenkostüm mitgefahren war, weil sie fünf Jahre alt war und Feen über alles liebte. "Macht's gut!", rief Leni, schnappte sich ihren Koffer, winkte noch ein letztes Mal und ging dann den Kiesweg zwischen den Hecken entlang auf das Internat zu. Überall standen ein paar andere neue Schüler herum, die anscheinend nicht so recht wussten, wo sie hingehörten.

Leni entdeckte ein Mädchen, das relativ groß war und sehr lange, dunkelblonde Haare hatte. Sie sah nett aus, fand Leni. Deshalb ging sie auf das Mädchen zu und stellte sich vor: "Hi, ich bin Leni! Kommst du auch in die neue siebte Klasse?" Das andere Mädchen lächelte kurz und erklärte dann: "Hi Leni! Ich bin Melodie, aber nenn mich bitte Mila! Ich gehe auch in die neue Klasse, aber eigentlich wollte ich hier gar nicht hin. Meine Eltern denken, dass ich mich hier besser "entfalten" kann. Naja, ich werd's schon überleben" Sie zwinkerte kurz, als sie den letzten Satz sagte. Die beiden Mädchen standen im Hof vor dem riesigen, weißen Bau. "Liebe Schülerinnen und Schüler", begann die Rektorin ihre Rede durch das Mikrofon. Sie stand auf der kleinen Treppe vor dem Eingang des Internats und führte ihre Rede fort: "Wir freuen uns, euch hier am Internat Sonnenstern begrüßen zu dürfen! Ich bin Frau Mauer. Dieses Jahr eröffnen wir ausnahmsweise eine neue siebte Klasse - und ihr seid dabei! Gleich werde ich eure Namen einzeln vorlesen", sie schwenkte mit der einen Hand eine Liste in der Luft herum, "und ihr kommt hier nach vorne und stellt euch zu Frau Abendschein, damit wir auch ganz sicher gehen, dass wir niemanden vergessen." Und dann fing sie an die Namen vorzulesen. Einen nach dem anderen. Ungefähr nach der Hälfte der Namen wurde Mila als "Melodie Ost" aufgerufen. Einige Namen später las Frau Mauer den Namen "Leni Winter" vor und Leni stellte sich neben Mila auf die Treppe. Als nächstes wurde ein Mädchen namens "Melanie Winters" aufgerufen. Lustig, fand Leni, dass sie und das Mädchen fast den gleichen Nachnamen hatten.

Der erste Rundgang 

Als endlich alle auf der Treppe standen, übernahm die neue Klassenlehrerin Frau Abendschein das Kommando. "Folgt mir bitte, ich zeige euch zuerst unseren Klassenraum und dann eure Zimmer. Dann könnt ihr euch erstmal ein bisschen mit euren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern vertraut machen und im Anschluss gibt es im Speisesaal Mittagessen." Während sie diese Worte sagte, lächelte sie die Klasse freundlich an. Der ganze Trupp setzte sich in Bewegung und schritt durch die große Flügeltür und durch die große Aula. Dann bogen sie einmal ab und dann öffnete Frau Abendschein eine Tür. "Dies ist der Speisesaal. Hier treffen wir uns nachher um Punkt 12 Uhr. Wer zu spät kommt, bekommt nichts mehr zu essen", erklärte Frau Abendschein mit einem Zwinkern. Sie schien nett und lustig zu sein. Die Schülerinnen und Schüler staunten nicht schlecht. Der Speisesaal war eine riesige Halle, beinahe so groß wie ein Fußballfeld! Die Tische waren zu Gruppentischen zusammengestellt und sahen sehr nobel aus. Die Klassenlehrerin schloss die Tür wieder und setzte den Weg fort.

Sie bogen noch ein paar Mal links und rechts ab und kamen schließlich in einen Gang, in dem lauter Türen waren. Die Türen hatten Schilder mit Zahlen. 130, 131, 132, 133, 134, las Leni. "Das sind eure Zimmer. Die ersten Nummern bekommen die Jungen, die hinteren die Mädchen. Ich lese jetzt die Zimmeraufteilung vor." "Hoffentlich kommen wir in ein Zimmer", flüsterte Mila Leni zu. Leni nickte und lächelte. Frau Abendschein begann mit den Jungs. In dieser Klasse gab es sehr viele Jungs und sehr wenige Mädchen, genau genommen 14 Jungen und 9 Mädchen. Die Zimmer waren immer Doppel- oder Dreierzimmer. "Paul, Jonas und Leon, ihr geht in das Zimmer Nummer 130. Hier ist euer Schlüssel. Luca und Finn, ihr bekommt Zimmer Nummer 131. Das ist euer Schlüssel. Henri, Oscar und Liam gehen in Zimmer 132. Oscar, holst du bitte kurz den Schlüssel bei mir ab? Philipp, Theo und Felix nehmen bitteschön Zimmer Nummer 133 und Emil und Max nehmen Zimmer 134. Hier sind eure Schlüssel. Alles klar soweit? Dann huscht mal in eure Zimmer. Und jetzt ihr Mädchen. Leni, Linnea und Frieda nehmen bitte Zimmer Nummer 135. Das ist euer Schlüssel. Melanie und Mila gehen in Zimmer Nummer 136 und Nadja und Lia gehen in Zimmer Nummer 137. So, hier sind auch eure Schlüssel und dann ab auf eure Zimmer! Und nicht vergessen, um 12 Uhr gibt's Mittagessen!" Leni und Mila warfen sich einen traurigen Blick zu und verschwanden dann in ihren nebeneinanderliegenden Zimmern. Leni's Mitbewohnerinnen Linnea und Frieda sahen eigentlich ganz nett aus, fand sie. Linnea hatte schöne, schwarze Haare, die einen leichten Braunton enthielten, war ganz durchschnittlich groß und hatte schöne, türkisfarbene Augen. Das war Leni gleich bei der Ankunft aufgefallen. Frieda hatte lange, dunkelblonde Haare und sah sehr nett aus. Leni schloss die Zimmertür hinter ihnen und sah sich in dem kleinen, aber sehr gemütlichen Zimmer, um.

Deine Meinung

  • Ist super
    206
  • Ist lustig
    199
  • Ist okay
    184
  • Lässt mich staunen
    245
  • Macht mich traurig
    213
  • Macht mich wütend
    194

Eure Kommentare

Hi coole idee du schreibst super

Ich bin mit meiner Rolle in der Geschichte sehr zufrieden

Geht mir wie Leni Du hast ein großes Talent im Geschichten und Texte schreiben,

auch immer so schön und interessant

Wow, voll cool! Und echt super toll geschrieben 😃👍🏻

Suuuupppppeeeerrr Anfang! Wirklich toll! Ich freue mich sehr auf die nächsten Teile!!!! 😊👍😀

I love it 😍 Ich finde du schreibst sehr detailreich und spannend 😘 ich liebe die Geschichte jetzt schon 😃

Lg Leni ❤️

In diesem Teil war Leni die Hauptrolle, aber ich werde das in jedem Teil ändern. Also in jedem Kapitel ist jemand anders die Hauptrolle von den Userinnen, die mitmachen wollten. Ich hoffe der Teil gefällt euch! Der nächste kommt bald!