Eure Geschichten

Wenn un­se­re Bli­cke sich tref­fen #2

Was bisher geschah: Laurin ist eine neue Klasse gekommen, in der alles hoffentlich viel leichter wird und er nicht mehr so geärgert wird. Doch dann ist da auch noch dieser Junge...

Mio

Ein Prickeln überlief meine Haut. Ich guckte den Jungen immer noch an. Sein Blick war so klar und intensiv, dass ich nicht weggucken konnte. Doch ich war gar nicht derjenige, der wegguckte, sondern er. Er fuhr sich mit der Hand durch die nachtschwarzen Haare und trommelte sacht mit den Fingern auf den Tisch. Wahrscheinlich hätte ich ihm ewig zugeguckt, damit ich mich jetzt nicht der ganzen Klasse vorstellen müsste und weil... Ach, keine Ahnung. Ich wäre wahrscheinlich ewig mit meinen Gedanken beschäftigt gewesen, wenn die Lehrerin nicht in diesem Moment gesagt hätte: ,,Hallo Laurin. Ich bin Frau Jenz. Möchtest du dich ein bisschen vorstellen?" Dabei lächelte sie mich aufmunternd an. Ich räusperte nervös, nahm einen Stift, den ich extra parat hatte, in die Hand (denn das beruhigte mich) und fing an zu reden ,,Ähm, also bin Laurin Av..."

,,Hey Neuer, hast du da ernsthaft einen Mickymaus-Agentenstift in der Hand?" Oh nein, ich hatte ausgerechnet den peinlichsten Stift, den ich hatte, mitgenommen. Da sagte plötzlich jemand: ,,Hey Silvester, hör auf alle anderen runterzumachen, nur weil du cool sein willst. Übrigens bist du das nicht. Du bist das Gegenteil, denn andere fertigzumachen ist ein Beweis von Schwäche!",,Mio, das reicht jetzt!" , rief Frau Jenz. Jetzt blickte ich auf, um nach Mio und Silvester Ausschau zu halten. Denn so konnte ich mir hoffentlich schon mal zwei Namen merken. Da sah ich plötzlich, wer da gesprochen hatte. Es war der Junge mit den azurblauen Augen. ,,Also möchtest du dich weiter vorstellen?", fragte Frau Jenz mich unerwartet. ,,Ja", antwortete ich etwas überrumpelt. ,,Also, ich bin 13 Jahre alt, werde aber in 15 Tagen 14. Meine Hobbys sind Radfahren und Zeichnen. Ich freue mich, euch kennenzulernen und hoffe auf eine schöne gemeinsame Zeit." Diesen Text hatte ich auswendig gelernt. Es war nicht viel, denn mehr gab es über mich nicht zu sagen, außer dass ich komisch war, aber das ließ ich aus.

Jolina

Frau Jenz zeigte in die Klasse auf einen Platz neben einem durchschnittlich aussehenden Mädchen. Sie hatte schulterlanges braunes Haar und braune Augen, die die gleiche Farbe wie ihre Haare hatten. ,,Dort ist dein Platz", sagte die Lehrerin. Also lief ich los auf den Platz zu. Als ich auf dem Stuhl Platz genommen hatte, fing das Mädchen an zu reden. Das mochte ich, denn so musste ich nicht anfangen. Außerdem mochte ich Menschen generell, wenn sie viel redeten.,,Alsooo, hi, ich bin Jolina und dein zukünftige Sitznachbarin. Ich hoffe, du hast nichts dagegen! Naja, ich werde dir kurz ein bisschen die Klasse erklären. Also der doofe Typ namens Silvester ist der da vorne, der, der gerade versucht hat, einen Stift aufzuheben." Sie kicherte. ,,Er ist auf jeden Fall der Klassenidiot, obwohl er sich krass fühlt. Das Mödchen neben ihm ist..." ,,Ähm", unterbreche ich sie. ,,Ja?" ,,Ähm, wer ist dieser Junge dort hinten in der Ecke? Der mit den schwarzen Haaren?", frage ich. Sie antwortet mir prompt: ,,Das ist Mio. Er ist sehr schlau und wirklich cool. Jeder mag ihn und er ist bei den Jungs und bei den Mädchen beliebt. Er ist eigentlich der beliebteste Junge der Schule. Du hast ja bemerkt wie nett er ist. Aber er hat ein Thema, dass man nicht ansprechen sollte, weil er dann immer sehr wütend und traurig wird und das ist das Thema..." ,,Jolina!", rief die Lehrerin streng, ,,könntest du bitte aufhören deinen Sitznachbarn vollzutexten?" Ein paar aus der Klasse lachten. Jolina seufzte und ich versuchte im Erdboden zu versinken, was mir aber leider nicht gelang.

Der Anfang einer besonderen Hofpause

Ich grübelte immer noch, welches wohl das Thema war, das Jolina mir sagen wollte, als sie unterbrochen wurde, als es zur Hofpause klingelte. Ich stand auf und ging wie alle anderen auch auf den Hof. Ich setzte mich auf eine abseitsliegende Bank, da ich eh nicht damit rechnete, dass jemand mich ansprechen würde. Ich war schon immer ein Außenseiter. Ich wollte gerade ein Apfelstück essen, als ich Schritte hörte, die sich näherten. Ich hob verwundert den Kopf, um zu sehen, wer da kam und mir stockte der Atem und es prickelte wieder auf meiner Haut, denn es war Mio.

 

Das war die Fortsetzung meiner bisherigen Geschichte. Sie ist leider nicht so lang, da ich leider gerade nicht so viel Zeit habe. Ich hoffe sie gefällt euch. Schreibt mir doch eureTipps und Ideen in die Kommentare.

LG Miji 💙

Und an alle, die an meiner Rätselchallenge Preise bekommen hätten. Sorry, sorry, sorry! Ich hatte zu wenig Zeit, um die Preise zu machen. Aber ich versuche, es nicht zu vergessen und noch nachzuholen.

Jetzt aber, GLG eure Miji 💙

Was zuletzt geschah...

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Eure Kommentare

Super cool!!! Und auch das Ende! Mega spannend!!

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Cool!!!

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Super!