Win­ce und Gin­go #1

1.Kapitel

Kakao ans Bett

Wince(11) wachte auf, setzte sich in seinem Bett auf und dachte, ich könnte jetzt einen Kakao vertragen. Also schnippte er mit den Fingern seiner rechten Hand und die Zeitung flog herbei. Mist, dachte er, schon wieder die falsche Hand. Also schnippte er noch einmal, diesmal mit der linken Hand, und ein goldenes Tablett mit frischem Kakao schwebte herein. Er trank genüsslich seinen Kakao und las dabei die Zeitung. Die einzig spannende Neuigkeit war das wie von Zauberhand Menschen an einem Ort verschwanden um dann im selbem Moment auf der anderen Seite der Welt aufzutauchen.

Er legte die Zeitung weg und stand auf, zog einen langen Umhang an und schritt dann die lange Treppe hinunter die in die Kirche führte, dicht gefolgt von Gingo, seinem Birp. Ein Birp ist eine besondere Art von Hund. Ein Birp hat goldenes Fell, sieht auch sonst sehr aus wie ein Hund. Nur ein Birp kann sich unsichtbar machen und speit goldenes Feuer. Er frühstückte und ging dann in sein Zimmer.

Die Kupferkessel

In seinem Zimmer angekommen stellte er sich an einen großen Kupferkessel in dem eine lila Flüssigkeit brodelte. Wince zog aus seinem Umhang eine Silber-Plakette die grün glitzerte, diese warf er in die lila Flüssigkeit. Ein lila Lichtpegel stieg aus dem Kessel empor und in diesem Pegel erschien nach einiger Zeit ein Gesicht. Es war das Gesicht von Tom(10), dieser fragte: „Was ist los?“ „Hast du schon mal in die Zeitung geguckt?“antwortete Wince „Ach so, das. Ach da erlaubt sich nur irgendwer einen Spaß.“ kam die Antwort aus dem Lichtpegel. „Na wenn du meinst dann, tschau.“ sagte Wince und der Lichtkegel verschwand. Wince machte eine lockende Bewegung mit dem Finger und aus der lila Brühe schwebte die Plakette wieder in seine Umhangtasche.

„Bing Bong“ machte es aus einem leeren grün schimmernden Kessel und ein Mann erschien in dem Kessel und stieg hinaus. „Hallo Mister Tweet“ sagte Wince. Mister Tweet war sein Lehrer für magische Fortbewegung. Bisher hatte Wince nur eine Möglichkeit kennen gelernt sich ohne den Teleportkessel fortzubewegen: durch eine magische Karte auf der man den Zielort antippen musste und dann eine Sekunde später an dem Ort erschien. Heute erklärte Mister Tweet ihm vom direktem Teleport. Dafür musste man sich hinstellen, die Augen schließen und den Namen des Ortes denken an den man wollte. „Am besten wir probieren das jetzt aus!“ sagte Mister Tweet: „Du teleportierst dich jetzt in eure Küche, ich halte mich an dir fest. Damit teleportiere ich mit dir mit, genau an den gleichen Punkt.“

"In die Küche" 

Wince stellte sich hin, schloss die Augen und dachte ganz fest: „In die Küche!“ Es zischte kurz und dann stand er in einer Küche aber das war nicht die Küche seines Hauses. Am Herd stand ein Mann und sang vor sich hin. Mister Tweet, der keine Ahnung hatte wie die Küche aussah in die sie eigentlich wollten, ging auf den Herrn zu, tippte ihm auf die Schulter und sagte: „Was haben sie in dieser Küche verloren? “ „Na hören sie mal, das hier ist mein Haus. Was machen Sie überhaupt hier?“ antwortete der Angesprochene. Mister Tweet zog ein Glas-Fläschchen aus dem Umhang. öffnete es und goss den Inhalt (eine bräunliche Flüssigkeit) über die Schuhe des Herren. Dieser fiel augenblicklich in Ohnmacht. Mister Tweet zog eine weitere Glasflasche heraus, diesmal leer, und öffnete sie. Er tippte mit dem Finger an die linke Schläfe des Herrn. Fäden aus grünlich schimmerndem Licht folgten nun dem Finger von Mister Tweet. Er leitete die Fäden in die Flasche und verschloss diese wieder. Wince hatte ihm staunend zu gesehen. Nun wandte Mister Tweet sich an Wince: „So jetzt noch mal, denk dir am besten die genaue Adresse dazu.“ „OK.“Antwortete Wince.