Deine Meinung
- 255
- 273
- 253
- 340
- 252
- 281
Die Vorweihnachtszeit beginnt in Costa Rica schon Anfang November. Im ganzen Land schmücken die Leute ihre Häuser weihnachtlich. Überall funkeln bunte Lichterketten und Weihnachtsdekorationen.
Besonders aufregend ist der zweite Sonntag im Dezember. In der Hauptstadt San José findet dann nämlich das ,,Festival de la Luz” (Festival des Lichts) statt. Über der Stadt ist dann ein großes Feuerwerk zu sehen. Durch die Straßen von San José ziehen mehrere tausend Musiker in Form einer Parade. Es wird viel gesungen, getanzt und Musik gespielt. Am Straßenrand stehen die Zuschauer und Zuschauerinnen.
Nur wenige Zeit später, nämlich ab Mitte Dezember, beginnen die sogenannten Posadas. Hierbei gehen Gruppen von Kindern in ihrer Nachbarschaft von Haus zu Haus und singen gemeinsam Weihnachtslieder. Sie spielen währenddessen die Herbergssuche von Maria und Josef vor der Geburt von Jesus nach.
Viele Menschen haben in ihrem Haus auch Weihnachtsbäume. Weil es in Costa Rica aber nicht so viele Tannenbäume gibt, haben viele Leute Weihnachtsbäume aus Plastik in ihrem Wohnzimmer stehen. Viele Ticos (so nennen sich die Bewohner und Bewohnerinnen in Costa Rica) sind christlich. Deswegen stehen in manchen Häusern neben dem Weihnachtsbaum auch kleine Krippen. In der Nacht vom 24. Dezember wird dann eine Jesuskind-Figur in die Krippe gelegt.
Am 24. Dezember ist es dann endlich so weit: Es ist Heilig Abend. Viele Familien gehen abends zusammen zur Messe, also zum Gottesdienst. Danach wird zuhause gemeinsam gegessen. Dafür werden die ganze Familie und auch Freunde und Freundinnen eingeladen.
Zu essen gibt es oft Tamales, das sind Maisteigtaschen. Sie werden mit Fleisch, Käse und auch oft mit Gemüse gefüllt. Dann wird der Teig in Bananenblätter gewickelt und gekocht. Teilweise treffen sich Verwandte und Bekannte sogar schon Tage vor Weihnachten und bereiten einen ganzen Tag lang gemeinsam Tamales vor. Neben den Tamales gibt es oft auch gegrilltes Rindfleisch zu essen.
Zum Nachtisch gibt es dann einen leckeren typisch costa-ricanischen Weihnachtskuchen mit Trockenfrüchten und Rosinen. Die Erwachsenen trinken dazu Rompone. Das ist so ein ähnliches Getränk wie Eierlikör nur mit noch mehr Gewürzen wie Zimt verfeinert.
Spätestens um Mitternacht müssen aber alle aufgegessen haben, denn dann gibt es ein Feuerwerk! Während des Feuerwerks kommt der Weihnachtsmann und legt die Weihnachtsgeschenke unter den Weihnachtsbaum. Die Geschenke werden entweder noch in der Nacht ausgepackt oder erst am Morgen des 25. Dezembers.
Der 25. Dezember ist ein Feiertag in Costa Rica. Das heißt, alle Ticos haben frei. Die Kinder haben an Weihnachten sowieso frei, es sind nämlich Ferien. Und zwar Sommerferien! Verrückt, oder?
sehr cool
finde ich voll cool mit die feuerwerk
COOL
hellooo
'
iii eierlikör
voll toll
igit Eierlikör -pk schloss Rosenau