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Am 24. Dezember gibt es nicht wie in Deutschland das große Zusammentreffen mit der Familie mit Geschenken, die ausgepackt werden. Meistens steckt man an Heiligabend mitten in den Vorbereitungen für die große Weihnachtsfeier am nächsten Tag. Denn in Irland wird richtig groß gefeiert!
Wenn die Familie zum Weihnachtsessen zusammenkommt, gibt es ein großes Festessen. Typisches Essen ist zum Beispiel ein „Christmas Turkey“, also ein Weihnachts-Truthahn und „Ham“, ein Schinken. Traditionell isst man auch „Black Pudding“. Das ist ein traditionelles irisches Gericht aus gebackenem Schweineblut. Als Beilage gibt es dann häufig gebackene Kartoffeln, Möhren, Rosenkohl und „bread and sausage stuffing“ (Füllung aus Brot und Würstchen) vom „Christmas Turkey“.
Der Nachtisch besteht dann meistens aus einem Trifle, ein geschichteter Kuchen mit Obst und Vanillecreme oder Fruit Cake. Ganz typisch ist außerdem ein „Christmas Pudding“, ein kleiner würziger Kuchen mit Trockenobst. Darüber kippt man dann Whiskey oder Brandy, der angezündet wird.
An Heiligabend gehen Kinder ganz aufgeregt ins Bett. Über Nacht kommt nämlich der „Santa Claus“ und bringt den Kindern die Geschenke. Die liefert er ihnen dann in der Nacht über den Kamin.
Am 25. Dezember ist es dann so weit – es gibt die Geschenke! In der Nacht kam Santa Claus und hat den Kindern ihre Geschenke gebracht. Am besten steht man so früh wie möglich auf, um die Geschenke auszupacken. Nachdem alles ausgepackt wurde, geht es dann meistens wieder ins Bett. Am Nachmittag kommt dann die Familie zusammen und verspeist gemeinsam das Weihnachtsessen. Abends wird traditionell ein Weihnachtsfilm geschaut, meistens einer, der gerade im Fernsehen läuft.
In Irland ist der 26. Dezember der Saint Stephen’s Day oder auch Boxing Day. Der Tag ist nach dem Heiligen Stephanus benannt. In der Geschichte des Christentums war er der erste Christ, der wegen seines Glaubens gestorben ist. Dieser Tag ist ein Feiertag, an dem die Menschen in Irland frei haben. Dort trifft sich dann meistens die ganze Familie, also Tante, Onkel und andere Verwandte. Gemeinsam feiert man noch einmal Weihnachten und singt Weihnachtslieder.
Traditionell verkleiden sich Kinder und Erwachsene als „Wrens“ also Vögel und ziehen um die Häuser, um Geschenke zu sammeln und Lieder zu singen. Deswegen nennen viele den Saint Stephen’s Day auch Wren Day.
Klingt sehr toll und feierlich, aber auch sehr ähnlich wie USA und England! Den Weihnachts-Truthahn kenne ich aus den Filmen aus Amerika. Die Traditionen sind sehr eng verbunden miteinander. Aber ich glaube, über das Essen aus Schweineblut habe ich noch nie gehört.
Die App ist blöd
Ich möchte auch Nachtisch
Kein bock zu lesen
Sehr gut
ist sehr hilfrich
es sind leckere sachen