La­bor­schu­le

Laborschule. Klingt außergewöhnlich? Ist es auch!

Die Laborschule Bielefeld beispielsweise ist eine Gesamtschule. Sie funktioniert wie folgt: die meisten Kinder werden mit 5 oder knapp 6 Jahren eingeschult. Sie kommen dann erst einmal in die nullte Klasse. Diese wird zusammen mit der ersten und zweiten Klasse unterrichtet und es sind meistens 15 bis 17 Schüler und Schülerinnen in einer Klasse. Von diesen Klassen gibt es zurzeit 12 Stück.Wenn man dann in die dritte Klasse kommt wird man zusammen mit der vierten und fünften Klasse unterrichtet und dann sind es ungefähr 20 bis 24 Kinder. Von denen gibt es zurzeit 8 Stück. 

In den darauffolgenden Jahrgängen gibt es keine Jahrgangsmischung mehr. Die Klassen werden auch nicht Klassen sondern Gruppen genannt. Es gibt keine einzelnen Klassenräume sondern nur einen großen Raum. Wahrscheinlich denkt ihr euch jetzt „ist das nicht viel zu laut un sich zu konzentrieren?“ Die Antwort ist: nein. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran. Außerdem gibt es zwei Schulgebäude das sogenannte Haus 1 und das Haus 2. Im Haus 1 wird die Mischung 0,1 und 2 unterrichtet und im Haus 2 die Mischung 3,4 und 5 sowie die einzelnen Gruppen 6,7,8,9 und 10. Man sitzt auch nicht in Reihen so das alle zur Tafel schauen, sondern auf der Fläche verteilt, es gibt also keinen Frontalunterricht. Die Lehrer dürfen die Tische so hinstellen wie sie meinen, dass sie am besten unterrichten können. Die Jahrgangsmischung dient dazu dass Ältere Kinder jüngeren helfen können. Außerdem duzen sich SchülerInnen und Lehrer.