Lernen

Pro­ble­me in der Schu­le? Das kannst du tun

Rede darüber!

Am wichtigsten ist es immer erstmal mit einer Vertrauensperson deiner Wahl zu reden. Frag deine Freunde um Rat. Trefft euch nach der Schule und macht zum Beispiel Hausaufgaben zusammen. Wenn ihr Gemeinsamkeiten findet, könnt ihr Lerngruppen bilden und euch gegenseitig helfen. Manchmal ist es gut mit deinen Eltern zu reden, ob sie dir helfen können oder wie es ihnen früher in der Schule ging.

Deinen Lieblingslehrer oder deine Lieblingslehrerin kannst du natürlich auch fragen, ob er oder sie Tipps für dich hat. Es gibt bestimmt mehrere Schüler und Schülerinnen, die sich in der gleichen Lage wie du befinden.

Wenn du dich erstmal nicht traust darüber zu sprechen, kannst du dir deine Gedanken auch aufschreiben. Denk nach, warum du dich in dieser Situation befindest, was dir so schwer fällt. Hast du eventuell zu viel Stress?

Zuviel Stress? Gehe dagegen an!

Du machst Hausaufgaben, triffst dich mit Freunden, machst Sport? Und zusätzlich machen deine Eltern dir Druck, dass du gute Noten haben sollst?

Wenn das der Fall ist, solltest du mal überlegen, ob du dir deine Zeit geschickter einteilen kannst. Erstell dir einen Zeitplan und überlege, was am wichtigsten ist. Geh zum Beispiel in der Woche mal nur einmal zum Sport.

Strukturiere dich besser!

Um strukturierter ans Lernen ranzugehen, kannst du dir Tagespläne erstellen. Was willst du bis wann schaffen? Was hat Vorrang? Setze dir Zeiten und lerne dann ohne Ablenkungen, wie vom Handy oder Musik. Für das Lernen, kannst du dich am Ende sogar mit Süßigkeiten belohnen. So macht es gleich viel mehr Spaß.

Nachhilfe

Nachhilfe ist natürlich auch eine Option, wenn dir bestimmte Fächer besonders schwer fallen. In deiner Schule gibt es vielleicht auch Förderunterricht, was meistens eine kostenlose Variante ist. Wenn es kostenpflichtig ist oder du gar keinen Nachhilfeunterricht in deiner Schule haben möchtest, dann solltest du deine Eltern ansprechen und ihr könnt zusammen eine Lösung finden.

Der letzte Ausweg

Du denkst, du hast schon alles Mögliche probiert, merkst aber, dass dir das Tempo an deiner Schule einfach zu schnell ist? Dann ist es Zeit, dass du dich mit deinen Eltern zusammensetzt. Sag ihnen, dass du überfordert bist und über einen Schulwechsel nachdenkst.

Tipp

Es ist immer gut, mit anderen über Probleme zu reden und sich einfach mal auszusprechen. Sich selbst besser zu strukturieren und Tagespläne zu erstellen sind erste Maßnahmen, um besser in der Schule zu werden. Nachhilfe oder Schulwechsel kann ebenfalls in Betracht gezogen werden, wenn man selbst keinen Ausweg mehr findet.

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Eure Kommentare

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Das ist echt Super. Nur wenn ihr mehr Tipps hättet.

 

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Ich hab auch selten schlechte Noten. Man muss ja nicht gleich in den Förderunterricht gehen, man kann ja auch erstmal mit Freuden zusammen lernen. So macht lernen sogar Spaß. 

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Es ist lustig Videos mit Freunden anzukugen.

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Ich bin zurzeit von der Schule freigestellt (insgesamt 2 Monate), wegen psychischen Problemen. Ich habe erstens Autismus und zweitens eine sensorische Störung. Vor Weihnachten wurde alles schlimmer. Dazu habe ich auch noch Krampfanfälle und andere Symptome gekriegt und ich soll jetzt bis Februar nicht in die Schule gehen, weil ich dort immer Kreislaufprobleme, Panikattacken und Schlimmeres bekommen habe, ich musste meistens mitten im Unterricht rausgehen, war manchmal nicht ansprechenbar,...

In der Zeit lerne ich zu Hause (ich bekomme alles Nötige zugeschickt) und konzentriere mich auf Therapien. Ich habe jetzt öfter Therapie als früher. Manche aus meiner Klasse sind neidisch, aber es gibt keinen Grund dazu. Ich kann auch nicht nach draußen gehen, in der Stadt bummeln, mit Freunden rausgehen oder mit meiner Mutter einkaufen, ich bekomme sogar Probleme, wenn ich nur in einem Zimmer mit meiner Familie bin.

ABER ich bin schon auf dem Weg der Besserung. Also, ich kann vielleicht schon bald wieder zur Schule und die Therapien zeigen langsam Wirkung. Schule war an sich nicht das Problem, sondern meine psychischen Störungen, die ich immer habe, aber meine Therapeutin hat gesagt, ich habe diese Verschlimmerung deshalb, weil ich seit Anfang des Schuljahres in der Klasse mehr geärgert und ausgelacht werde.

 

Zum Glück habe ich fast nie schlechte Noten

LG Zubayr