Öl­ka­ta­stro­phen

Es passiert leider immer wieder. Ein Öltanker verunglückt auf offener See, aus einem Loch in einer Pipeline (Ölleitung) tritt Erdöl aus oder es passiert ein Unfall auf einer Bohrinsel.

Ein Ölunfall mit schlimmen Folgen

Es passiert leider immer wieder. Eine riesige Menge Erdöl strömt ins Meer und breitet sich mehr und mehr aus, weil...

  • ... eine Bohrinsel explodiert,
  • ... ein Öltanker verunglückt
  • ... oder eine Öl-Pipeline (eine große Öl-Leitung) ein Leck hat.

Folgen einer Ölkatastrophe

Wenn das Öl ins Meer gelangt, hat das schlimme Folgen für die Umwelt und die Menschen. Das Meer und oft auch die Küste werden stark verschmutzt. Viele Meerestiere wie Fische, Wale, Krabben und Seehunde leiden unter der Ölpest (so wird eine Ölkatastrophe auch genannt). Darunter sind viele Tiere, die unter Artenschutz stehen, zum Beispiel die Meeresschildkröten. Wenn die Tiere das Öl schlucken, gelangt es in ihren Magen und sie sterben meist daran oder werden krank, denn das Öl enthält giftige Stoffe.

Auch Vögel sind in Gefahr. Das schmierige Öl verklebt das Gefieder, sodass sie nicht mehr fliegen können. Es dauert Jahre, bis sich die Pflanzen- und Tierwelt wieder erholt hat. Oft werden noch Jahrzehnte später Ölreste gefunden.

Die Menschen, die in der Umgebung leben und arbeiten, sind von den Folgen einer Ölkatastrophe ebenso betroffen. Ihr Zuhause ist ölverseucht. Deshalb kommen beispielsweise weniger Touristinnen und Touristen, obwohl viele Bewohnerinnen und Bewohner an den Küsten mit dem Tourismus ihr Geld verdienen. Wer will schon an ölverschmierten Stränden baden? An der Küste leben außerdem viele Menschen vom Fischfang. Die Fischer sind in ihrer Existenz bedroht. Sie können nicht zum Fischen aufs Meer fahren und verdienen kein Geld mehr. Die ganze Wirtschaft in der Region ist davon betroffen.

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