Natur und Mensch

War­um Delf­in­the­ra­pi­en für Mensch und Tier schäd­lich sein kön­nen

Was ist eine Delfintherapie?

Eine Delfintherapie ist eine Therapieform, bei der Delfine und Patientinnen und Patienten miteinander in Kontakt kommen und sogar zusammen schwimmen. Und das für mehre Tage, jeden Tag, was ziemlich teuer ist: eine 14-tägige Delfintherapie kostet mehrere tausend Euro!

Wer macht eine Delfintherapie?

Meistens machen Kinder und Erwachsene mit geistigen oder körperlichen Erkrankungen und Behinderungen eine Delfintherapie.

Okay, und was ist jetzt das Proplem an der Sache? Es klingt eigentlich ziemlich spaßig, mit Delfinen zu schwimmen...

Die Probleme:

  • Die Delfine leben in Gefangenschaft leben. Das bedeutet Stress, weil sie nicht unter angemessenen Lebensbedingungen gehalten werden. Dieser Stress erhöht das Verletzungsrisiko. Delfine in Gefangenschaft können aggressives Verhalten entwickeln. Ein Großer Tümmler (das ist eine Delfinart) beispielsweise kann 600 Kilogramm schwer werden. Laut einer Studie über die Interaktion zwischen Delfinen und den Besuchern, gab es schon mehrere Vorfälle, bei denen es zu Bissen oder Rammattacken gekommen ist.
  • Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass diese Therapien langfrisig helfen. Zusammen mit einem Delfin im Wasser zu schwimmen bei gutem Wetter und in einer schönen Umgebung ist toll und kann kurzfristig helfen. Aber eine langfristige Verbesserung stellt solch eine Therapie warscheinlich nicht dar.
  • Die Delfine können während der Therapie verletzt werden, z.B. durch Schmuck oder Fingernägel.
  • Es besteht das Risiko, dass Krankheiten vom Menschen auf das Tier und vom Tier auf den Menschen übertragen werden.

LG Sunshine

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Eure Kommentare

Ich kenne so was. Leider wird es nicht abgeschafft.