Deine Meinung
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Du hörst Musik und deine Stimmung verändert sich. Du hast das Gefühl, mit den Tönen mitzuschwingen. Musik kann dich in ganz andere Welten versetzen und jedes Lied, dass du hörst, erzählt deinem Körper seine ganz eigene Geschichte.
Musik kann ganz unterschiedlich auf uns wirken. Es können die Liedtexte sein, die dir genau das sagen, was du denkst. Oder aber die Melodie, die dich mitreißt und mitwippen lässt.
Durch Musik kann sich deine Stimmung von jetzt auf gleich verändern, egal ob du sie selber machst oder nur zuhörst: Du kannst traurig sein, deinen Lieblingssong abspielen oder singen und dir damit im nächsten Moment ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Musik kann Freude erzeugen, dich aber andersherum auch bedrücken, wenn du damit etwas verbindest.
Musik beeinflusst nicht nur deine Stimmung. Auch dein Körper reagiert auf dein Lieblingslied. Dein Herzschlag kann sich zum Beispiel dem Tempo der Musik anpassen, wenn sie laut genug ist und du den tiefen Bass-Beat im Körper spürst. Ebenso wirkt sich Musik auf andere körperliche Funktionen wie die Atmung, die Körperhaltung, die Körpertemperatur und den Stoffwechsel aus. Hörst du zum Beispiel sehr ruhige Töne zur Entspannung, dann schlägt dein Herz langsamer und deine Atmung wird tiefer und länger. Dein Blutdruck und deine Körpertemperatur sinken und deine Muskeln entspannen sich. So kann Musik beruhigend wirken oder dich aktivieren. In seltenen Fällen kann sie aber auch Angst auslösen. Zuständig für solche Reaktionen deines Körpers sind die Klangfarbe, der Rhythmus, die Harmonie und das Tempo der Musik.
Du hörst Musik und bekommst Gänsehaut. Eigentlich komisch, weil du Gänsehaut bestimmt eher mit Situationen verbindest, in denen du Angst hast, dich gruselst oder ganz einfach frierst.
Gänsehaut ist ein Schutzmechanismus deines Körpers. Wenn dir etwas passiert, mit dem du vorher nicht gerechnet hast, stellen sich überall an deinem Körper kleine Härchen auf. Erlebst du Musik, dann sorgen oft “Überraschungseffekte” für eine Gänsehaut. Zum Beispiel, wenn sich ohne Vorwarnung die Lautstärke der Musik ändert und sich dein Körper erschreckt. Auch wenn dich Musik emotional berührt, kannst du Gänsehaut bekommen.
Kennst du das? Du hörst ein Lied und erinnerst dich sofort an ein bestimmtes Ereignis: deine letzten Sommerferien, eine Person, einen Ort - generell an Dinge aus deiner Vergangenheit.
Dein Gehirn kann Töne mit Situationen verknüpfen. Hörst du zum Beispiel zum Aufwärmen beim Sport immer das gleiche Lied, speichert dein Gehirn diese Verbindung in deinem Langzeitgedächtnis ab. Hörst du dasselbe Lied dann an ganz anderer Stelle, holt dein Gedächtnis diese Verbindung wieder hoch und du denkst an Sporthalle und dein Team. Dein Gehirn speichert solche Verbindungen in deinem Langzeitgedächtnis - deinem musikalischen Gedächtnis.
Wunderschönen
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