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Um zu verstehen, was bei einem Erdbeben genau passiert, muss man wissen, wie unsere Erde aufgebaut ist: Sie besteht aus einer festen Hülle, der so genannten Erdkruste. Diese Kruste schwimmt auf einer flüssigen Schicht aus Magma. Das Magma bildet den Erdmantel. Im Inneren der Erde befinden sich der äußere und der innere Erdkern.
Die feste Erdkruste ist aber keine zusammengewachsene Hülle: Sie besteht aus sieben größeren und unzähligen kleineren Stücken, die fast einem Puzzle gleichen. Man nennt sie Platten. Europa, der Kontinent auf dem auch Deutschland liegt, befindet sich zum Beispiel auf der Eurasischen Platte.
An den Rändern dieser Platten kommt es immer wieder zu Verschiebungen. Das liegt daran, dass sie auf einem flüssigen Untergrund schwimmen.
Stell dir vor: Wenn du Milch in einem Topf zum Kochen gebracht hast und sie danach abkühlen lässt, bildet sich auf ihrer Oberfläche eine dünne Haut. Wenn du die Milch dann vorsichtig bewegst, die Flüssigkeit also in Bewegung versetzt, reißt die Milchhaut auf oder schiebt sich an anderen Stellen zusammen.
Genau das passiert auch mit der Erdkruste. Nur eben in viel größerem Maßstab. An den Stellen, an denen die Haut auseinander reißt, zusammen geschoben wird oder sich aneinander vorbeischiebt, kommt es zu Erdbeben. Diese Stellen nennt man auch Bruchzonen. Sie müssen aber nicht nur an Plattenrändern liegen. Manchmal reißt auch eine geschlossene Platte auf. So entsteht eine Bruchzone innerhalb einer Platte.
Meistens verhaken sich die Platten in mehreren Kilometern Tiefe und nicht direkt an der Erdoberfläche. Die Wissenschaftler nennen das den Erdbebenherd oder auch das Hypozentrum. An der Erdoberfläche oberhalb dieses Erdbebenherdes, am so genannten Epizentrum, ist das Beben am stärksten.
Durch ein Erdbeben wird die Erde in Schwingungen versetzt: Ähnlich wie bei einem Stein, der Wellen wirft, wenn du ihn ins Wasser fallen lässt, bilden sich Wellen in der Erde und an der Erdoberfläche.
Geologen unterscheiden zwischen drei Wellenarten:
Erdbeben können nicht vorhergesagt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln aber Gefährdungskarten. Diese Karten geben an wie wahrscheinlich es ist, dass es in einem festgelegten Zeitraum in einem bestimmten Gebiet ein Erdbeben geben wird. Auf der Erde gibt es Gebiete, in denen die Erdbebengefahr größer ist als anderswo.
Die Stärke eines Erdbebens wird mit der Richterskala beschrieben. Ihren Namen hat sie vom amerikanischen Wissenschaftler Charles F. Richter, der die Skala entwickelt hat.
Die Stärke misst man mit folgenden Werten:
Gemessen werden Erdbeben mit Hilfe von Seismographen. Das sind Instrumente, die kleine Bewegungen des Bodens aufzeichnen. Die Aufzeichnung der Erschütterungen auf Papier, Film oder im Computer heißt Seismogramm.
Bei Erdbeben findet man meistens die Werte der Richterskala in den Nachrichten. Erdbebenforscher verwenden heute aber vor allem die Momenten-Magnituden-Skala. Sie wird, wie die Richterskala, in Nummern bis 8 und höher angegeben. Die Richter-Skala gilt bei stärkeren Erdbeben als ungenau. Bei der Moment-Magnitude wird nicht mehr die Energie des Bebens berechnet, sondern die Länge des Bruchs in der Erdkruste.
hat nicht wirklich geholfen, ich wollte wissen was Bruchzonen sind, aber es steht nicht da.
ab acht aber bis wo?
Ist super
Gute Erklärung hilft mir super bei den Aufgaben. 😄 Danke schön 💋!
Super hat mir sehr geholfen. Danke 😃😍
lässt mich staunen macht mich etwas wütend und ist auch spannend!!!!
eure Amalia!!!
Ihr hab’s wirklich gut erklärt 👍
es muss einfacher erklärt werden
schon gut ist nicht schlecht und auch nicht gut :/