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Hast du auch manchmal Stress mit deinen Eltern, weil du noch nicht ins Bett willst? Vielleicht hast du das Gefühl, etwas zu verpassen. Vielleicht bist du aber noch gar nicht müde. Das kann gut sein, denn bei Kindern verändert sich das Schlafbedürfnis. Je älter Kinder werden, desto weniger Schlaf brauchen sie. Und vielleicht ist das bei dir so.
Schlafen ist superwichtig für uns. Der Körper erholt sich im Schlaf und wir holen uns neue Energie und Kraft für den nächsten Tag. Der Schlaf läuft bei allen Menschen nach einem bestimmten Rhythmus ab. Bei Kindern ist dieser etwas anders als bei Erwachsenen.
Unser Schlaf teilt sich in fünf Schlafphasen, die sich in der Nacht nach einem Muster wiederholen, aber nicht unbedingt immer in derselben Reihenfolge. Man nennt das Schlafzyklus. Bei Kindern wiederholen sich die Zyklen ungefähr sechsmal in der Nacht.
Kennst du das? Du wirst immer müder und plötzlich zucken deine Beine. Das ist ganz typisch für die Einschlafphase. In der ersten Phase des Schlafes entspannt sich dein Körper, deine Atmung wird langsamer und du gleitest in den Schlaf hinein. Schon kleine Geräusche können dich wecken und du bist wieder hellwach.
Die Leichtschlafphase macht über die Hälfte deines Schlafes aus. Sie ist besonders wichtig für die Erholung deines Körpers. Da werden besonders viele Informationen verarbeitet und Erlerntes wird im Gedächtnis abgespeichert.
Tiefschlafphasen dauern nicht sehr lang. Wer in der Tiefschlafphase ist, lässt sich nur schwer aufwecken. Wenn du dich am Morgen super erholt fühlst, hast du wahrscheinlich viel Zeit im Tiefschlaf verbracht. Kinder träumen bereits in dieser Phase und es kann zum Schlafwandeln kommen.
REM steht für rapid eye movement – das ist Englisch und bedeutet “schnelle Augenbewegung”. In dieser Schlafphase bewegen sich unsere Augen unter den geschlossenen Liedern sehr schnell. Sie wird auch Traumschlafphase genannt. Das Gehirn ist hier sehr aktiv, gleichzeitig entspannen sich alle Muskeln. Mit dem Träumen verarbeiten wir Erlebtes und Eindrücke, sagen Forscherinnen und Forscher. Die REM-Schlafphase tritt meistens erst spät in der Nacht auf.
Es ist total normal, nachts öfter aufzuwachen. Sehr oft bemerken wir das gar nicht, manchmal können wir uns daran erinnern. Forscherinnen und Forscher sagen, dass es normal ist 10 bis 30 Mal in der Nacht aufzuwachen.
Hinweis: Manche Expertinnen und Experten nehmen die Einschlaf- und Leichtschlafphase zusammen - dann sind es nur vier Schlafphasen.
Der Schlaf ist nicht immer gleich, das hast du sicher auch schon gemerkt. Es kann vorkommen, dass du mal eine Nacht nicht so gut geschlafen hast, weil du vielleicht wegen einer Klassenarbeit aufgeregt bist. Wichtig ist, hier behutsam mit sich umzugehen. Es ist okay, auch mal schlecht geschlafen zu haben. Ein guter Tipp ist dann, das Versäumte “nachzuschlafen”. Also du kannst dich dann am Wochenende ausruhen und dir hier ein bisschen mehr Schlaf als sonst gönnen.
Cooll!
Sehr interessant. Ich schlafe eigentlich ziemlich gut aber vor Klassenfahrten und vor meinem Geburtstag kann ich nicht einschlafen!