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Tiere sind wahre Künstler darin, ihre Farbe zu wechseln. Aber wie funktioniert das und wozu soll das gut sein?
Wenn wir uns aufregen oder uns etwas peinlich ist, bekommen wir einen roten Kopf. Wenn wir krank sind, sehen wir blass und fahl aus. Aber können wir aus Lust und Laune unsere Haut gelb färben und herumlaufen wie die Simpsons? Sind wir in der Lage, uns mal schnell wie eine Betonwand zu tarnen? Oder mit einem Fingerschnippen lustige blaue Flecken auf unsere Haut zu zaubern?
Tiere schon!
Wenn man keine „Werkzeuge“ hat, um sich zu verteidigen, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich zu verstecken. Viele Raubtiere besitzen aber sehr gute Augen. Einige Tiere haben deshalb eine einzigartige Fähigkeit entwickelt um sich zu tarnen: Sie gleichen ihre Körperfarbe der Umgebung an. Manche benötigen dafür nur ein paar Sekunden, bei anderen dauert es einige Stunden oder Tage.
Das Schlüsselwort lautet: „Farbzellen“. In der Fachsprache werden sie Chromatophoren genannt. Diese Zellen befinden sich in der Haut der Tiere oder in den Organen.
Es soll an dieser Stelle nicht zu kompliziert werden, dennoch sind ein paar Begriffe zur Erklärung notwendig:
Xanthophoren und Erytrhophoren: für gelbe und rote Farben zuständig
Guanophoren: enthalten Kristalle, die das Licht reflektieren; sie geben weiß-silbrige Farben wieder
Melanocyten: Zellen, die rot-braun bis schwarz wiedergeben
Die Tiere können durch ihre Muskeln steuern, ob sich diese Zellen vergrößern oder verkleinern sollen. So werden in der Haut Farben „zusammengemischt“.
das war mein Beitrag für Fleur
LG Shari🐬
Achso ist das! ;)
Das ist total interessant! Ich hätte auch gern Farbzellen oder Chromatophoren! Am liebsten Guanophoren, die Kristalle enthalten.