Panorama

Al­ter­na­ti­ven zum Weih­nachts­baum

Die Nordmanntanne ist die beliebteste Tanne der Deutschen. Sie müssen etwa zehn Jahre wachsen bis sie ganze zwei Meter groß sind. Sie wachsen in Monokulturen auf. Eine Monokultur ist eine Bodenfläche, auf der immer die gleiche Pflanzenart angebaut wird. Es werden nur noch 15 Prozent der Weihnachtsbäume von Waldbetrieben verkauft. 28 Millionen Christbäume kommen von Plantagen, wo sie gedüngt werden und Pestizide eingesetzt werden. Das schadet der Umwelt, da die Pestizide in den Boden, ins Gewässer und auch zu den Tieren kommen.

Nachhaltige Alternativen

Bio-Weihnachtsbaum



Der Bio-Weihnachtsbaum wächst in Mischkulturen auf, welches ihn weniger anfällig für Insekten macht. Man erkennt diese am Bio-Siegel. Zum Beispiel gehört zu den Kriterien der Naturland-Bäume, dass auf Pestizide und Düngungen verzichtet werden muss. Die Tannen sind auch kaum teurer als die „Normale“.

Regionaler Weihnachtsbaum

Die Nordmanntanne wächst gar nicht bei uns, sie kommt aus Nachbarländern wie Dänemark, Ungarn oder Polen. Der Transport ist dem entsprechend ziemlich umweltschädlich. Als Alternative könntest du beim Förster oder Forstamt nach einem regionalen Baum wie eine Fichter, Kiefer oder einer anderen Tanne fragen. Durch diese Käufe unterstützt du mit deiner Familie die Forstbetriebe und hilfst der Umwelt.

Ganz anderer Öko-Baum

© pascal claivaz, pixabay.com

 

Versuch es doch mal mit einem ganz anderen Weihnachtsbaum – ganz ohne Nadeln. Es gibt nämlich viele andere Möglichkeiten, einen Weihnachtsbaum zu gestalten. Man kann ihn selbst basteln zum Beispiel aus Holz, Metall oder du klebst ihn an die Wand. Und statt Lametta nimmst du selbstgebastelte Anhänger zum Beispiel Papiersterne, bemalte Anhänger oder Kiefernzapfen.

Weihnachtsbaum mieten

Einige Baumschulen, Förstereien und Gärtnereien bieten Weihnachtsbäume zum Mieten an. Der Christbaum kommt in einen Topf und kann so über die Weihnachtstage ins Wohnzimmer gestellt werden. Hinterher wird er vom Vermieter wieder abgeholt und eingepflanzt. Jedoch solltest du dich immer informieren, woher die Bäume kommen und ob sie irgendwie behandelt wurden. Denn auch das Vermieten ist eine große Belastung für die Bäume, nicht alle vertragen es.

Ein Plastikbaum ist keine Alternative!



Das Problem ist wenn du dir einen Plastikbaum kaufst, dann gefällt er dir vielleicht nach einem Jahr nicht mehr oder sieht nach ein paar Jahren auch nicht mehr so schön aus. Nicht nur die Herstellung und der Transport von Plastikbäumen belastet die Umwelt, sondern auch die Verbrennung, wenn du dich gegen den Baum entscheidest.

Hast du noch eine Idee für alternative Weihnachtsbäume?

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