Träu­me wahr wer­den las­sen

Heute kommt endlich mal wieder ein Artikel von mir! Viel Spaß und LOS geht’s.

Hattet ihr schonmal einen Traum, eine Idee oder Ähnliches, habt sie dann aber schnell wieder verworfen, weil ihr dachtet: Das schaffe ich eh nicht. Dafür bin ich noch zu jung usw.? Oder habt ihr schon oft mit etwas angefangen, habt aber dann recht bald die Motivation verloren und damit aufgehört? Oder habt ihr einfach Lust, euch an etwas Neuem auszuprobieren? Dann ist dieser Beitrag genau richtig.

Ich werde euch heute unter anderem eine Methode vorstellen, mit der ihr: 1. Eure Träume in klare Ziele verwandeln könnt. 2. Eure Ziele systematisch und strukturiert angehen könnt. Und 3. Die Ziele dann mithilfe dieser Methode und etwas Mut und Lust auch erreichen könnt/werdet.

Was ist überhaupt der entscheidende Unterschied zwischen einem Traum und einem Ziel?

Ich würde das so zusammenfassen: Ein Traum erscheint uns meistens unrealistisch und unerreichbar (obwohl er das oft nicht ist). Ein Ziel hingegen ist ein konkreter und messbarer Plan, den wir aktiv anstreben, weil wir das Ziel erreichen wollen. Man kann Träume aber auch einfach in Ziele verwandeln.

Die Methode nennt sich SMART-Methode:

Angenommen dein Ziel wäre es ein Buch zu schreiben, könnte das so aussehen:

Das S steht für Spezifisch: Das Ziel sollte so genau wie möglich formuliert werden. Zum Beispiel: Ich möchte Krimi für Kinder schreiben.

Das M steht für Messbar: Es sollte möglich sein, zu überprüfen, ob das Ziel erreicht wurde. Zum Beispiel: Ein fertiges Buch in den Händen zu halten, was ggf. sogar veröffentlicht wurde.

Das A steht für Attraktiv: Es sollte so geplant werden, dass man Lust hat, das Ziel zu erreichen. Die Belohnung könnte einfach sein, dass man stolz auf sich ist, das Ziel erreicht zu haben. Zum Beispiel: Buch schreiben und veröffentlichen. Oder man gönnt sich etwas, wenn man das Ziel erreicht.

Das R steht für Realistisch: Das Ziel sollte machbar sein, also zum Beispiel nicht: Mein Ziel ist es, die Gedanken der anderen zu lesen.

Das T steht für Terminiert: Erstelle einen Zeitplan mit dem Datum, an dem du versuchen möchtest dein Projekt abzuschließen bzw. dein Ziel zu erreichen. Zum Beispiel: In einem Jahr. 

Wenn ihr wollt, könnt ihr ein Heft führen, in dem ihr den Plan für euer Ziel, eure Fortschritte und außerdem Sprüche, Songs und Websites, die euch motivieren, eintragt.

Was sonst noch wichtig ist bei der Smart Methode

Man sollte Spaß daran haben, das Ziel zu erreichen und an sich glauben.

Rückschläge gehören ein Stück weit dazu.

Man sollte sich von niemandem beeinflussen lassen und sich außerdem nur mit sich selbst vergleichen!

Alles fängt einmal im Kleinen an.

Muss das ein bestimmtes Ziel sein? 

Nein, das ist egal. Es kann ein Hobby-Ziel sein, ein soziales Ziel, ein schulisches Ziel, ein Veröffentlichungsziel etc. 

Hier ein paar Beispiele für Ziele/Projekte: 

Veröffentlichungsziele:

• Eine eigene Website oder ein Spiel programmieren, eventuell veröffentlichen.
• Eigene Geschichten/ Artikel schreiben und diese z.B. auf KS veröffentlichen. Wer weiß, vielleicht wird aus einer Geschichte ja irgendwann mal ein ganzes Buch. 
• Etwas Erfinden, Zeichnen, Erstellen, Fotografieren und bei Wettbewerben einreichen.
• Einen eigenen Podcast/ein Hörspiel aufnehmen und veröffentlichen.
• Bei Kinderwebseiten mitmachen.
• Einen Artikel für die Schülerzeitung oder andere Kinder- und Jugendzeitschriften schreiben und so weiter.

Natürlich könnt ihr diese Dinge auch nur für euch machen, ohne sie zu veröffentlichen.

Soziale Ziele:

• Sich für den Tierschutz, Politik oder andere Projekte einsetzen.
• Kinderreporter werden.
• Klassensprecher werden.
• Irgendwo mitwirken…

Hobby Ziele:

• In einer Sportart gut werden bzw. ein Turnier gewinnen.
• Ein neues Instrument lernen.
• Eine neue Sprache lernen.
• Ein neues Brettspiel lernen und gegen einen Freund gewinnen.
• Etwas Neues besichtigen oder ausprobieren…
• Sich bei einem Schauspielkurs oder ähnlichem anmelden und mitmachen.

Schulische Ziele:

• In einem bestimmten Fach besser werden.
• Sich mündlich mehr beteiligen.

Wenn euch dieser Artikel gefallen hat, gebt gerne ein Feedback zu diesem Artikel in den Kommentaren ab (oder ein Smiley).

Und jetzt noch eine kleine Info: Bald starten bei mir die Sommerferien. Ich werde aber wahrscheinlich trotzdem ein paar Artikel und Kommentare von meinem Urlaubsort (Spanien) schreiben.

Habt ihr schon Sommerferien?

Viele Grüße

Dr. Hasenohr