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Vor Ausbruch des Krieges strebten viele europäische Länder nach mehr Macht in der Welt und mehr Einfluss im weltweiten Handel, so auch das Deutsche Reich. Dazu legten sie sich immer mehr Waffen zu. Das Wettrüsten führte zu Spannungen. Die Spannungen zwischen den europäischen Staaten wurden durch das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 verschärft: Ein serbischer Student erschoss den österreichischen Thronfolger Franz-Ferdinand. Das führte schließlich zum Ausbruch des Krieges.
Der Erste Weltkrieg dauerte von 1914 bis 1918. Europa sah damals anders aus als heute: Auf der einen Seite kämpften Deutschland, Österreich-Ungarn, die Türkei und später Bulgarien. Auf der anderen Seite waren es vor allem Frankreich, Großbritannien, Russland, Belgien, Serbien, Griechenland, Rumänien, Italien, die USA und Japan. Viele der Länder hatten sich in Bündnissen zusammengeschlossen. Unter den mehr als zehn Millionen Kriegsopfern waren auch viele Menschen aus der Zivilbevölkerung, also Menschen, die keine Soldaten waren.
Zum ersten Mal in der Geschichte spielten moderne Waffen und die technische Ausrüstung für den Kriegsverlauf eine große Rolle. Der Erste Weltkrieg endete im Jahr 1918, nachdem Frankreich, Großbritannien und Russland Unterstützung von den USA bekommen hatten. Deutschland und seine Verbündeten verloren den Ersten Weltkrieg. Im Friedensvertrag von Versailles (Stadt in Frankreich) legten die Siegerstaaten 1919 fest, welche Folgen das für Deutschland haben sollte.
Deutschland und seinen Verbündeten wurde die Schuld am Krieg zugesprochen. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. musste abdanken und das Land verlassen. Er war der letzte deutsche Kaiser. Deutschland musste Grenzgebiete im Osten und im Westen an seine Nachbarländer abtreten. Außerdem musste Deutschland seine Armee auf 100.000 Soldaten verkleinern und an die Siegerländer hohe Schadensersatzleistungen zahlen. Diese nennt man auch Reparationen.
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