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Die Olympischen Spiele waren aber nur ein Teil der so genannten "Panhellenischen Spiele". Es gehörten noch die Pythischen Spiele, Nemeischen Spiele und die Isthmischen Spiele dazu. Alle vier Spiele wurden zu Ehren von verschiedenen Göttern abgehalten. Die Olympischen Spiele wurden Zeus, dem wichtigsten Gott der Griechen, gewidmet und fanden in Olympia auf der Halbinsel Peloponnes statt.
Die Gewinner bekamen nicht wie heute eine wertvolle Medaille, sondern einen Olivenkranz. Eine große Ehre war für die Athleten der Respekt der Zuschauer. Zuhause wurden sie wie Helden gefeiert und bekamen wertvolle Geschenke.
Der Beginn der Spiele war immer der Tag nach der ersten Vollmondnacht nach der Sommersonnenwende (21.06.). Die Spiele im alten Griechenland begannen meistens mit einer Opferzeremonie, bei der die Spieler schwören mussten, sich nach den Regeln zu richten und friedlich miteinander umzugehen.
Die ersten Wettkämpfe waren das Laufen, das Ringen und der Faustkampf. Anschließend folgten das Wagenrennen, das Wettreiten und der Fünfkampf. Dann kamen der Langstrecken- und der Kurzstreckenlauf. Später kam das Boxen und das Spielen mit Waffen (zum Beispiel dem Speer) hinzu.
Am Ende wurden in einer großen Feier die Sieger zum Tempel des Zeus geführt, wo sie Opfer brachten. Die Spiele dauerten damals nur vier Tage und fanden regelmäßig alle vier Jahre statt.
Übrigens: Die Zeit, die zwischen den Spielen lag, nannten die Griechen Olympiade - komisch, denn heute ist das der Name für genau die Zeit, in der die olympischen Spiele veranstaltet werden.
Nach 393 nach Christus verbot der römische Kaiser Theodosius alle Feste, die nichts mit dem christlichen Glauben zu tun hatten. So gerieten auch die Spiele in Vergessenheit und wurden erst viele Jahre später wieder entdeckt.