Stunts mit dem Roll­stuhl

Was ist das überhaupt?

Das ist eine Rollstuhlsportart.

Ihr könnt euch das so ähnlich wie BMX (Bicycle Motocross) oder Skateboarding vorstellen, nur nicht mit einem Skateboard oder Fahrrad, sondern mit einem Rollstuhl. Der Erfinder der Sportart ist Aaron Fotheringham.

Was braucht man für eine Ausrüstung?

Man braucht auf jeden Fall einen Helm, Knieschoner und Ellenbogenschoner. Außerdem natürlich einen Rollstuhl. Profis nutzen einen sturzfesten Rollstuhl, der extra für die Sportart gemacht ist. Da man am Anfang schneller stürzen kann.

Wo machen die Profis welche Tricks?

Zum Skaten gehen die Skater meistens in den Skatepark.

Hier einige Begriffe rund ums WCMX:

• Auf der Halfpipe (auf Deutsch: Halbröhre) machen sie artistische Aktionen.
• Transition: ist die Krümmung einer Halfpipe beider Seiten
• Drop-In: der gelungene Sprung in die Halfpipe
• Backflip: Rückwärtssalto
• Frontflip: Vorwärtssalto
• Handplant: eine Bewegung, bei der der Skater auf seiner Hand balanciert, wenn er die Transition der Halfpipe hochgefahren ist.

Wer sich die Stunts mal anschauen will, der kann im Internet nach WCMX oder David Lebuser suchen und bekommt dann coole Videos davon angezeigt.

Profi Skater

David Lebuser ist der erste professionelle Rollstuhlskater Deutschlands. Er ist seit er 21 ist querschnittsgelähmt und nahm seit 2012 jedes Jahr an der WCMX Weltmeisterschaft teil. 2018 und 2019 wurde David Lebuser sogar Deutscher Meister. Den coolsten und schwersten Trick, den er macht, ist der Handplant. Den Trick habe ich oben erklärt.

Sonstiges zu WCMX

Es gibt wie in fast jeder anderen Sportart auch Wettbewerbe, Workshops und Communitys, wo sich die Rollstuhlfahrer treffen.

Hilft das Skaten den Rollstuhlfahrern und Fahrerinnen auch im Alltag?

Ja, denn sie können Hindernisse wie Rampen, Kanten und kleinere Stufen leichter meistern.

Schreibt gerne in die Kommentare, ob ihr diese Sportart kanntet, wir ihr sie findet und ob ihr noch Fragen dazu habt.      

Viele Grüße, Dr. Hasenohr :)